Mein Ehpartner will mich mit dem Kind alleine zurücklassen wenn wir streiten.
Ich arbeite Vollzeit 40 Stunden in der Woche und mein Partner nur halbtags in der Zeit in der unser 3 jähriges Kind in der KiTa ist.
Was mach ich denn wenn mein Ehepartner abhaut und mich und Kind zurücklässt?
Ich kann ja dann nicht mehr in die Arbeit gehen weil ich auf unser Kind aufpassen muss.
Dann verliere ich meinen Job !!??!!?!
Oder was kann ich dann machen?
Ehepartner droht abzuhauen und mich mit Kind alleine zurückzulassen
Haue du lieber ab. Sry ich habe sowas als Kind lange genug mit erlebt und merke als erwachsene was das mit mir gemacht hat. Es ist gar nicht gut sowas als Kind mitzuerleben. Das was du jetzt mitbekommst, dass wird auch dein Kind abbekommen. Immer Angst, dass der Vater abhaut und du bist noch in der Abhängigkeit. Bitte tue dir und deinem Kind das nicht an. Suche dir bitte Unterstützung. Du bist nicht von so einem Mann abhängig, sondern schaue was du für Möglichkeiten hast. Der Job ist nur eine eben die schlimm ist.
KANN NICHT mehr ARBEITEN gehen.
VERLIERE meinen JOB
MUSS auf unser KIND AUFPASSEN.
Ich glaube eure Beziehung darf mal genau angeschaut werden.
Du hast zwar die Konsequenzen erkannt, aber mit keinem Wort erwähnt, was das emotional bei dir auslöst.
Es erweckt den Eindruck, wären eine Trennung lediglich wegen der oben genannten Konsequenzen doof für dich, die Trennung des Partners von euch scheint gefühlt weniger Stellenwert einzunehmen.
Es scheint bereits eine Distanz zu geben.
Ich weiß der Wortlaut du MUSST auf euer Kind aufpassen ist vielleicht unglücklich gewählt.
Mir ist auch klar, dass für den Lebensunterhalt gesorgt sein will.
Dennoch hört sich das irgendwie an, als wolltest du nicht allein verantwortlich für euer Kind sein.
Wenn es soweit kommt, wirst du Unterhalt für euer Kind bekommen.
Ich würde beim AG fragen, ob ich Std reduzieren kann.
Wenn das klappt würde ich mit dem neuen Gehalt Wohngeld beantragen...
Ein soziales Netzwerk für die Kinderbetreuung aufbauen- für Krankheitstage, Kitaschließzeiten u.ä.
Ggf braucht ihr eine günstigere Wohnung.
Aber vielleicht arbeitet ihr auch an eurer Beziehung.
Da dein Partner scheinbar einfach alles aufgeben will, auch euer Kind was er ja mitbetreut, zeigt deutlich an, dass auch ihm etwas fehlt.
Findet heraus was euch in der Beziehung in eurem Leben fehlt und arbeitet an der Erfüllung.
Alles Gute für euch!
Ich will jetzt nicht auf alles eingehen.
Aber z.B. Wohngeld wird wohl nicht gehen wenn ich das Haus auf Kredit abbezahle es mir aber als Eigentum gehört.
Das wäre wohl eher bei einer Mietwohnung.
Soweit mir bekannt bekommt man nur Unterstützung vom Staat wenn man zur Miete wohnt.
Nicht aber bei Wohneigentum??
https://www.propguru.de/ratgeber/wohngeld-auch-bei-eigentum-vorteile-und-bedingungen/
Ich denke in erster Linie solltest du ein soziales für euch Netzwerk aufbauen.
Habt ihr Familie in der Nähe oder Freunde, vielleicht kann da jemand mal einspringen für die Kinderbetreuung.
Ich denke das Kindbetreuung das Hauptthema ist, damit du für den Lebensunterhalt sorgen kannst.
Hallo Susanne,
um konkret auf deine Ängste einzugehen: für den Fall, dass dein Mann dich wirklich verlässt und nicht mehr wiederkommt - dafür würde es dann schon Lösungen geben. Klar, angenehm oder einfach ist so eine Situation mitnichten. Aber machbar
Vielleicht hilft es dir, für den Fall der Fälle, einen Plan zurechtzulegen, was zu tun ist. Hast du Familie oder anderweitig ein Netzwerk, das du kurzfristig aktivieren kannst und das dich unterstützen könnte? Ansonsten wären natürlich Gespräche mit dem Arbeitgeber fällig, bestimmt hilft dir dann auch eine Beratung bei einer Stelle wie Profamilia oder der Caritas. Dein Mann könnte sich ja auch nicht einfach aus der Verantwortung ziehen. Das Jugendamt oder auch eine Anwältin/ein Anwalt für Familienrecht sind ebenfalls wichtige Ansprechpartner.
So viel zu deiner Frage - darüber hinaus hört es sich für mich allerdings so an, als läge bei euch eine Menge im Argen. Jedenfalls ist es menschlich und partnerschaftlich unterste Schublade, mit Drohungen und erpresserischen Aussagen um sich zu werfen - egal wie groß die Meinungsverschiedenheit auch sein mag.
Ich wünsche dir, dass du aus der abwartenden, passiven Haltung herauskommst, dich informierst, wie du im Falle einer Trennung vorgehen kannst, und deinem Partner somit schlussendlich gestärkt gegenübertreten kannst.
Liebe Grüße,
DieKati
Auch hier Danke für die Unterstützung.
Wie auch oben möchte ich jetzt daraufhinweisen, dass ich Susanne gewählt habe um anonym zu bleiben.
Und ich bin der Mann und meine Partnerin ist die Ehefrau.
Ich hatte nur Angst wenn ich von anfang an schreibe, dass ich der Mann bin und diese Ängste habe dass ich in eine Schublade geworfen werde.
Ich muss auch zugeben dass ich auch schon gesagt habe dass es besser wäre wenn ich gehe und zu meinen Eltern ziehe.
Wenn ich zu meinen Eltern ziehe könnten wir das Haus finanziel weiterfinanzieren.
Sie könnte mit dem Kind im Haus wohnen weiterhin, ich bei meinen Eltern und dann sehen wir weiter.
Aber sie hat mich immer überredt zu bleiben und ich will sie nicht im Stich lassen.
Sie will aber ohne irgendwas zu besprechen abhauen.
Die Anschuldigungen mit Scheidungsdrohungen kamen von uns beiden immer wieder seit 1 Jahr fast täglich oder mindestens mehrmals wöchentlich.
Ich würde nie gehen wenn ich nicht weiß dass es ihr dann trotzdem so gut geht, dass sie zusammen mit unserem Kind klar kommt.
Aber wo wir uns beide einig sind ist, dass unsere Ehe am Ende ist und wir nur noch wegen unserem kleinen Kind zusammen sind.
Ich will nicht einfach abhauen ohne ihre zustimmung.
Aber die Ehe kriselt sehr sehr extrem.
Hallo du,
danke zunächst für die Aufklärung, dass du der Mann in der Geschichte bist - ändert für mich persönlich nichts, aber ich kann die Motivation dahinter schon verstehen.
Also ist es, wie ich befürchtet hatte. Es tut mir leid zu hören, dass ihr verharrt und lieber beinahe täglich streitet und mit den Säbeln rasselt, statt endlich von diesem toten Gaul abzusteigen.
Wenn eure Differenzen nicht überbrückbar sind, solltet ihr - auch und gerade im Sinne eures Kindes - eine Trennung nicht nur in Erwägung ziehen, sondern diese auch durchziehen. Die Folgen einer solchen sind jedenfalls langfristig sicher weniger gravierend wie diese täglichen Streits, Drohungen und Demütigungen. Wie lange kannst du, willst du noch so leben?
Das Drumherum mit Eigentum, Unterhalt, Umgang etc. zu regeln sollte euch jedenfalls nicht davon abhalten.
Liebe Grüße,
DieKati
Zum Thema Finanzen:
Deine Frau hat dem Kind gegenüber eine Unterhaltspflicht, sobald sie auszieht.
Kommt sie dieser nicht nach, kannst du Unterhaltsvorschuss beim Jugendamt beantragen.
Was ich hier ganz schlimm finde für das Kind: ihr wollt im Prinzip beide "abhauen" (du versuchst ja auch zu rechtfertigen, warum es besser wäre, würde euer Kind bei ihr bleiben) und niemand möchte das Kind "Vollzeit" betreuen.
Das ist doch echt traurig und sowas merken Kinder!
Eine faire Aufteilung wäre in meinen Augen beispielsweise, damit alle langfristig glücklich sein könnten, wenn ihr das Wechselmodelle anstrebt und eben beide jeweils beispielsweise 30h/Woche arbeiten würdet.