Hallo, mein Kleinkind und ich kommen heute nach Hause und finden meinen Mann völlig benommen vor. Im Haushalt bleibt alles liegen und mit seinem Kind beschäftigt er sich auch kaum. Er möchte so oft es geht Zeit ohne uns haben. Seit heute weiß ich wieso. Er ist im Kopf total lahm und die Augen rot...Zugeben will ers natürlich nicht. Für mich ist das eigentlich ein NoGo, wenn man Kinder hat und diese präsent sind. Was soll ich machen? Ist mein Empfinden gerechtfertigt?
Hilfe....er konsumiert Cannabis
Ja und ? ! Ist doch mittlerweile erlaubt. Seit April habe ich auch als geraucht.
Trinkst du nicht mal ein Glas Wein oder Glas Bier.
Solange er es nicht vor eurem Kind macht ist doch alles ok
Nur weil es erlaubt ist, muss man es ja nicht automatisch konsumieren.
Zwischen mal ein Bier trinken und sich so weghauen, dass man nichts mehr mitbekommt ist ein großer Unterschied.
Aber wenn du selber ständig Drogen nimmst, siehst du das Problem natürlich nicht.
Habe ich geschrieben, dass ich ständig Drogen nehme!?
Ab und zu habe ich geschrieben......hast du das überlesen?
Das wird er ja nicht erst seit jetzt machen. Normal riecht man das ja ganz deutlich.
Entweder akzeptierst du es also weiterhin oder du musst für dich Konsequenzen treffen.
Konsumiert er immer Cannabis oder nur gelegentlich und wie stark? Allzu viel kann es nicht sein, wenn es dir heute erst auffällt...
Wir haben ja auch immer wieder die Diskussionen, weil einer trinkt und keinen Cannabis mag und der andere umgekehrt... Wir haben für uns ganz einfache Regeln aufgestellt: einer bleibt immer fahrfähig und der andere darf genießen, sich aber nicht abschießen (dafür sind wir auch zu alt) und unter der Woche gibt es maximal was für den guten Geschmack, wenn überhaupt.
Ende, aus die Maus. Wenn sich doch mal einer von uns beiden wieder wie 20 fühlen will (um sich am Tag danach wie 80 zu fühlen 😎) soll er sich woanders ein Bett für diese Nacht suchen.
Aber diese Regeln gelten für beide Konsumgüter und wir sind damit fein.
Unnötig zu erwähnen, dass Cannabis in Rauchform niemals auch nur ansatzweise in der Nähe des Kindes konsumiert werden darf. Aber das gilt für alles rauchbare, auch bei Dritten.
Dieses Verhalten fällt mir gelegentlich auf. Früher bevor wir zusammen kamen, war er quasi dauerhigh. Er streitet IMMER ab und will wissen woran ich das merke. Dann meint er ich bilde mir das alles ein. Nach vier Jahren Ehe finde ich, kennt man seinen Ehepartner aber denke ich zu gut. Bisher habe ich mich immer einlullen lassen oder dachte irgendwann ach egal. Aber das kanns doch nicht sein, dass er so viel wie möglich Alleinzeit haben will, um im Bett seinen Rausch zu genießen. Und der Folgetag wird natürlich auch im Bett geblieben. Keine Zeit für seine eigene Wäsche wegräumen, keine Zeit fürs Kind, für nichts. Zu müde für alles.
Heute sind wir anscheinend unerwartet früh nach Hause gekommen.
Bin irgendwie ein bisschen schockiert über manche Antworten hier. Haben einige das hier nicht gelesen?
"Hallo, mein Kleinkind und ich kommen heute nach Hause und finden meinen Mann völlig benommen vor. Im Haushalt bleibt alles liegen und mit seinem Kind beschäftigt er sich auch kaum."
Der Mann ist völlig benommen und offenbar derart high, dass er alles im Haushalt liegen lässt. Da hat der Herr auch keinen Bock, sich mit seinem Kind zu beschäftigen.
Und dann das hier:
"Er möchte so oft es geht Zeit ohne uns haben."
Ist ein absolutes NO GO!
Der versucht sein Single Leben durchzuziehen, obwohl er ein verantwortungsbewusster Vater sein müsste! Und auch wenn ich es nicht weiß, aber ich bin mir sicher, dass er natürlich im Haus geraucht hat. So musste nicht nur die TE, sondern auch das Kleinkind den Geruch einatmen.
Und da bin ich ja hoffentlich mit den meisten einer Meinung, dass so ein Verhalten absolut nicht in Ordnung ist.
Liebe TE, das einzige worüber ich mich wundere ist, ob dir sein Verhalten nicht schon während der Beziehung und darauf folgenden Schwangerschaft aufgefallen ist. Ich meine, zum Kiffer mutiert man ja nicht über Nacht. Und der Geruch ist derart penetrant, dass man ihn definitiv wahrnimmt, auch wenn derjenige gerade mal nicht raucht.
Ja, ich finde das Verhalten deines Mannes absolut schäbig und eines Vaters nicht würdig. Ich würde ihn da auch ordentlich auf den Pott setzen und mal Tacheles mit ihm reden. Sonst sollte er sich langsam nach einer Singlewohnung umsehen, wo er 24 Stunden am Tag sich zudröhnen darf, wenn ihm das so wichtig ist.
PS: Alkohol ist auch eine legale Droge, das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie harmlos ist!
Wenn er euch so oft wie möglich loswerden will, wird er so erpicht aufs Kiffen sein, dass er es kaum erwarten kann, dass ihr draussen seid
Wenn er sich MAL einen baut, wenn er weiss, ihr seid unterwegs, das wäre mir egal, solange ihr nicht passiv mitrauchen müsst.
Wenn er aber jede Gelegenheit nutzt, sobald ihr weg seid, kann das übel enden. Dann wird er irgendwann zb sauer, wenn du mit dem Kind zB zu einer Freundin gehen willst und diese absagt, so dass ihr zu Hause bleibt. Oder du willst mal ohne Kind weg, und er quarzt sich einen und kriegt nicht mit, dass der Junior Bauchweh hat....
Ein Bekannter, damals alleinerziehende Vater einer 14jährigen Tochter, fuhr mit ihr in die Niederlande, als der Konsum hier noch verboten war. Schneller als erwartet waren die beiden wieder zurück, die Tochter hätte ja nur rumgemeckert und sich gelangweilt.
Der Grund dafür? Sie wusste zwar, dass ihr Vater kiffte, es störte sie daheim auch nicht, aber dass er im Urlaub 24/7 dicht war und nur rumhängen wollte, fand sie nicht schön. Was ich total verstehen kann.
Red mit ihm und versuche rauszukriegen, wie viel und wie oft er kifft
Hallo
ist das so ein kleiner Aufmisch-Post gegen Cannabis?
Ich glaube nämlich kaum, dass Du es erst heute bemerkt haben willst wenn seine Hirse, wie Du sagst, schon ziemlich weich ist.
Das merkt man lange vorher.
Also sorry, schlechter Fake.
VG
Käme für mich nicht in Frage, würde ihm sagen, dass so ein "Zustand" in der Nähe eines Kleinkinds intolerabel ist und ich persönlich finde es auch nicht toll.
Ich war mal mit jemandem zusammen, der Cannabis sogar auf unserem Balkon angebaut hat. Der hat vielleicht einmal im Monat was geraucht und war nie wirklich "bekifft". Dann hatte ich mal einen Freund, der tageweise so wie von dir beschrieben drauf war, immer mal so 2-3 Mal im Monat. Das fand ich persönlich total daneben, zumal er am Tag danach immer noch beeinträchtigt war und nur auf dem Sofa lag.
Für einen Familienvater geht das, finde ich, nicht. Mein Mann raucht keinen Cannabis, aber WENN er mal angetrunken ist, dann sicher nicht in Gegenwart unserer Tochter und am Folgetag hat er auch keinen Hangover.
Vielleicht sehe ich das auch eher "streng", weil mein Vater Alkoholiker ist, aber ich finde, beeinträchtigte Erwachsene sind kein Umgang für ein Kleinkind.
Zwischen "mal ein Joint" und "kaum noch ansprechbar im Alltag" liegen die gleichen Welten wie zwischen einem Glas Wein am Abend und einem ständigen Alkoholpegel, miit allen Zwischenstufen. Verallgemeinerungen sind kaum hilfreich.
Rede mit deinem Mann, wann, wo, wieviel Konsum aktezptabel ist oder nicht.
Vielleicht findet ihr einen Kompromiss. Als Vater und Partner hat er Vrantwortung.
Ich selbst konsumiere kein Cannabis, aber ich mag Hanfpflanzen. Niicht erst, seit der Anbau von THC-haltigen Pflanzen beschränkt erlaubt ist. Es ist nur eine von zahlreichen einheimischen Pflanzen mit viel Potential zu heilen oder zu schaden. Immer eine Frage der Dosis.
Da kannst du mit Cannabis anfangen, über Schmerzmittel, Alkohol, Sport, Medien gehen, bei Kaffee und Schokolade enden - immer eine Frage der Dosis, wie gesagt.
Ich wünsche euch alles Gute!