Hallo ihr Lieben,
ich bin ganz neu hier und lese seit einer Weile mit Nun möchte ich mich zum ersten mal auch zu Wort melden.
Ich bin 36 und habe bisher keine Kinder, war auch kein Mal (ungewollt) schwanger. Ich weiß also nicht, ob es auch tatsächlich möglich ist...
Die Pille ist seit 2 Jahren abgesetzt und erst seit einem Jahr habe ich einen regelmäßigen Zyklus.
Die Tests waren alle gut (AMH, Spermiogramm usw...) aber wir versuchen es nun seit einem Jahr. Seit Januar 2020 mache ich die Ovulationstests und seit 3 Monaten benutze ich zusätzlich noch den Clearblue Advanced Fertilitätsmonitor.
Heute verschrieb meine FA mir Promotil und sagte: versuchen Sie es noch 3-4 Monate, danach überweise ich Sie in die Kinderwunschklinik. Daraufhin hatte ich 30 min im Auto geweint, bis ich von dem Parkplatz konnte.
Nun meine Fragen an euch:
- habt ihr bereits Erfahrungen mit Promotil gesammelt?
- ist die pimp-my-eggs Methode sinnvoll, wenn ich bereits Mönchspfeffer, A-Z Mama, Zink und dann zusätzlich Promotil nehme?
- gibt es andere Möglichkeiten der Sache auf den Sprung zu helfen? Bitte nichts homöopathisches...
Bitte bitte gebt mir Hoffnung, dass man mit 36 durchaus ohne Kinderwunschklinik auch schwanger werden kann.. Ich glaube ich brauche ne Erfolgsstory
Ich glaube ich brauche ne Erfolgsstory
Liebe okaway,
ich kann dir leider auch nicht mit einer Erfolgsstrory helfen, aber vielleicht möchtest du noch ein paar andere Themen beleuchten...?
Wir sind erst im 6. Übungszyklus, ich rechne aber auch diesen Monat nicht mit einem Erfolg. Nachdem ich auch schon Mitte 30 bin, habe ich letzten Monat beschlossen, dass ich eigentlich keine Lust habe, es erst 12 Monate ins Blaue hinein zu versuchen, um dann zu schauen, ob alles in Ordnung ist.
Deshalb habe ich kürzlich mal alle für eine Schwangerschaft relevanten Werte checken lassen (Östrogene, Progesteron, TSH, Cholesterin, Magnesium, Vitamin D, Vitamin B12, Omega 6/3-Verhältnis, Testosteron, Cortisol, etc.)
Aktueller Stand: Progesteron in der zweiten Zyklushälfte viel zu niedrig, Cortisol generell zu hoch. Ich vermute hier einen Zusammenhang und will jetzt schauen, dass ich über weniger Stress und noch ein bisschen gesündere Ernähung eingreifen kann.
Mein Frauenarzttermin ist Anfang Oktober, hier wird das Thema dann nochmal aktiv angesprochen. Ich hoffe sehr, dass sie mir nicht vorschlägt, ich solle es doch ruhig noch ein Weilchen probieren. Davon halte ich nicht viel - jedes Paar sollte selbst entscheiden können, wann es ein Eingreifen durch Experten für sinnvoll erachtet.
Die Kinderwunschbehandlung ist ja nicht per se schlecht. Wenn ich meinen Progesteronmangel nicht in den Griff bekomme, kann hier über eine Kinderwunschklinik wahrscheinlich unkompliziert nachgeholfen werden. Von einer ICSI oder gar IVF-Behandlung ist man da ja noch recht weit weg. Was sind denn deine Sorgen bei einer Kinderwunschklinik?
Zum Promotil kann ich nicht viel sagen... nach meiner Google-Befragung handelt es sich hier ja auch nur um ein Folat-Präparat oder? Das ist sicher nicht schädlich, aber hilft natürlich nicht, schwanger zu werden. Vielleicht hat deine Frauenärztin Sorge, dass du über A-Z Mama nicht genügend Folsäure aufnimmst?
Mönchspfeffer nehme ich auch, weil ich unregelmäßige Zyklen und einige PMS-Symptome hatte. Ich hab schon im zweiten Anwendungszyklus deutliche Verbesserungen gespürt und werde es weiter nehmen. Zusätzlich habe ich mir Frauenmantel Urtinkur besorgt, weil der Tee bei meinem starken Progesteronmangel vielleicht nicht ausreichend wirkt.
Hast du mal deine Darmgesundheit checken lassen?
LG und alles Liebe
lieber sommerkäfer,
was du geschrieben hast kann ich zu 100% unterschreiben. ich hatte gestern eine lange antwort verfasst, dann unabsichtlich gelöscht 🙈 aber es stand quasi das gleiche drinnen.
zusammengefasst: ich bin nun mit fast 40 natürlich schwanger geworden. habe jedoch mit hormonen (clomifen, ovitrelle, arefam) nachgeholfen. war aber nicht in einer kiwu-klinik. bin sehr happy!
Liebe TE, unterstützung beim kinderwunsch ist per se nichts schlechtes, im gegenteil, am ende steht dein kind :) vielleicht magst du deine einstellung dazu - dir selbst zuliebe - nochmal überdenken.
mit 36 war ich noch single 😂 das fühlt sich an, als sei es lange her. es ist noch alles möglich. wünsche dir alles gute!
Ich wurde im oktober 2018 schwanger.damals war ich 34. Mein Mann und ich haben es jahrelang versucht. Mit NLP, mit ovus, mit allem, was man so rezeptfrei bekommt.
Wir gingen dann in die kinderwunschklinik und standen im Grunde schon kurz vor der ersten IUI. Das Spermiogramm meines Mannes war nicht preisverdächtig aber zum Zeugen hätte es gereicht. Bei mir war auch alles ok. Ich hatte dann auf die Behandlung mit clomifen bestanden, da ich meinem Eisprung einen Schups geben wollte. Der kam immer sehr spät und dadurch hatte ich eine sehr kurze 2. Zyklushälfte. Und schwupps, wurde ich schwanger. 🥰
Ich kenne mich mit deiner Medikation nicht aus, aber gib die Hoffnung nicht auf! 🍀🍀🍀
Hey...wir haben beim zweiten Kind auch etwas länger gebraucht,da war ich 31 und ich weiß du möchtest nichts homöopathisches,Acer loes maö Erfahrungsberichte über ovaria comp und Bryophyllum. Mir wurde das damals verschrieben und zack war ich schwanger. Einen Versuch ist es allemal wert. Ich drücke dir die Daumen,das du so schwanger werden kannst,wie du es dir wünscht ❤️
Hey also ich würde dir empfehlen in eine Klinik zu gehen die checken euch komplett durch und können euch genaue Behandlungen vorschlagen Kiwu Klinik bedeutet ja nicht gleich künstliche Befruchtung es gibt ja andere Methoden . Ich bin seit 14 Monaten am üben ohne Erfolg bin jetzt auch in der Klinik und im Oktober startet die Behandlung
Hey,
natürlich "kann" man mit 36 auch ohne Kiwu-Klinik schwanger werden - nur weiß man eben ohne entsprechende Untersuchungen nicht, ob man zu denjenigen gehört, die es "können". Wenn die bisherigen Untersuchungen alle gut waren, könnte es z.B. immer noch sein, dass die Eileiter verklebt sind oder was auch immer. Das lässt sich in einer regulären US-Untersuchung nicht feststellen.
Wie schon einige geschrieben haben: Kiwu-Klinik heißt ja erstmal überhaupt nichts, bis auf eine umfassende Diagnostik durch Experten.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass es länger dauert, zumal nicht ab einem gewissen Alter. Man muss sich nur überlegen, ob man sich hinterher nicht vielleicht ärgert, dass man nicht früher gehandelt hat.
Ich wünsche dir alles Gute und viel Glück, dass es sehr bald klappt bei euch!
Hallo,
Phytotechnisch ist noch Himbeerblättertee und Frauenmantel sinnvoll im 14 tägigen Wechsel.
Wir haben für unsere erste Schwangerschaft über ein Jahr gebraucht war leider dann eine Fehlgeburt. Dann ein paar Monate erfolgreich schwanger.
Dann gut ein JAhr später neuer Versuch, na direkt im Zwillingen geklappt. Trotz höchstrisikoschwangerschaft sind alle gesund.
Kopf hoch, wir haben die Ovus auf Rat des Arztes weggelassen, er meinte das baut innerlich Druck auf.
Viel Erfolg
Hier! 36 Jahre, fast 37.
Pille November 19 abgesetzt, im Juli 20 schwanger geworden ohne jegliche Hilfsmittel nur Folsäure genommen, leider geendet da such nicht richtig eingenistet, direkt nächster zyklus wieder schwanger.
Jeweils mit nur einmal gv in der fruchtbaren Phase. Wir sind ein 👫 was nicht jeden Tag oder so gv hat, eher halt weniger.
Wow, ihr seid einfach unglaublich! Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Antworten und die Ermutigung!! Ich habe mir alles durchgelesen und vieles notiert!
Ich telefoniere gleich mit meiner Hausärztin und frage die Blutergebnisse ab :)
Zu der KiWu Klinik: ihr habt total recht, das bedeutet ja nicht sofort dass man künstlich befruchten muss! Mir wird das jetzt auch bewusst und das ist dann evtl gar nicht so wild... Wir sind aber (noch) nicht verheiratet, deshalb die Frage: muss man die Untersuchungen in solchen Fällen selbst bezahlen? Als unverheiratetes Paar hat man bei KiWu Behandlungen ja eigentlich nur Nachteile, auch wenn man schon ne halbe Ewigkeit zusammen ist :(
Genau richtig, immer positiv bleiben!
Einen Großteil der Diagnostik übernimmt grundsätzlich die Krankenkasse, auch bei unverheirateten Paaren. Es gibt aber diverse Untersuchungen, die man selbst zahlen muss, egal, ob verheiratet oder nicht. Da muss man sich gut informieren und mit den Ärzten sprechen, was sinnvoll ist und was nicht. Sollte es dann wirklich in Richtung Behandlung gehen (müssen), ist es im Sinne der Kosten schon besser, wenn man verheiratet ist. Hier weiß ich allerdings nicht, wie es ggf. mit privaten Krankenkassen aussieht. Aber im Prinzip hast du recht, als unverheiratetes Paar hat man Nachteile.
Achso, weil du ja eigentlich nach Erfolgsgeschichten gefragt hattest: Ich bin kurz vor meinem 36. Geburtstag im 5. Versuch schwanger geworden. Ich bin jetzt fast 38 und wir probieren es erneut (sind aktuell wiederum im 5. Versuch).
Alles Gute!