Fragen über Fragen

Hallo zusammen,

ich wollte mir eigentlich gar nicht den Kopf so sehr zerbrechen, aber... man schmökert nun doch ein wenig im Forum aus Neugierde herum.

Bald werde ich 37 und habe bedenken, dass es mit einer Schwangerschaft evtl. doch länger dauern könnte, als man möchte. Mir war/ist gar nicht so bewusst, dass es so rapide mit der Fruchtbarkeit bergab geht/gehen kann.

Was kostet denn ein Hormonstatus? Muss man den bei eigenen Wunsch selbst zahlen oder gibt es eine Altersgrenze, wo das die Krankenkasse übernimmt?

Nun bin ich im 1. ÜZ auch noch ziemlich stark erkältet. Ich war seit Dez. 2019 nicht mehr krank - grummel, da fragt man sich auch gleich wieder: was habe ich verbrochen... man startet den Kinderwunsch und dann so etwas. Mit der Basaltemperatur natürlich auch nicht so easy...
Wie wirkt sich eine Erkältung/Fieber auf heranreifende Follikel aus?

Mein Zyklus war schon immer ziemlich regelmäßig bei 32 Tagen, seit den letzten 4 Zyklen ist mir rückwirkend aufgefallen, dass sie sich in Richtung 35 Tage einpendelt haben. Ich meine sonst auch, meinen Zyklus relativ gut zu kennen, zumindest was der Zervixschleim anbelangt, aber nun stellt sich mir hier noch die Frage: wie unterscheide ich den Zervixschleim vom Sperma?

Ich freue mich auf eure Antworten,
habt einen schönen Tag #winke

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Hey ich dachte auch immer das kann ja nicht so lange dauern aber mittlerweile probieren wir es seit 14 Monate ohne Erfolg sind seit zwei Monaten in der kinderwunsxhklinik wo auch die Hormone immer wieder geprüft werden die Krankenkasse übernimmt 50 Prozent der Kosten wenn die Frau unter 40 ist

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Vielen Dank für deine Antwort.
Ich wünsche dir, dass dir dort schnell "geholfen" wird.
Alles Gute

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Hiiiiii #herzlich

Bitte mach dich nicht verrückt. Ich bin wiederum das andere Beispiel. Ich war 39, eigentlich schon knapp 40, als wir mit der Planung begonnen haben.
Ich habe mich hier auch eingelesen und tschak, war ich schon der Meinung, dass es nicht mehr so schnell geht. Selbst junge Paare üben gut ein Jahr. Mein Posting war damals nicht viel anders als deines. Dann kam schon "Du bist im 1. ÜZ, was verlangst du von deinem Körper!" ... "Was stellst dir vor, du bist schon in einem Alter wo es länger dauert!" ... Aber natürlich auch die Gegenstimmen :)

Jedenfalls war ich dann komplett verunsichert. Und weißt du was? Im 2. ÜZ hat es geklappt und ich bin mittlerweile 40 und ab morgen in der 19. SSW :) Aber selbst da geht es weiter, wenn du so alt bist, dann ist die Fehlgeburtsrate viel höher, und und und.

Nein, es ist alles gut ....

Ich wünsche dir ganz viel Freude bei der Planung UND bitte mach dir keinen Kopf #herzlich#herzlich

LG Sabine

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Nein, nein, ich mache mich nicht verrückt oder setze mich auch nicht unter Druck.
An und für sich bin ich noch relativ entspannt, klar befasse ich mich wieder intensiver mit dem Thema. Oder ich sehe es einfach auch etwas realistischer oder versuche ein Schutzschild aufzubauen, im Falle eines Falles, damit die Enttäuschung nicht so groß ist/wird?

Aber danke, das macht einen natürlich Mut. 2. ÜZ ist ja Klasse! Weiterhin eine gute Schwangerschaft #winke

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Hallo 👋🏻
Ich kann dich so gut verstehen. Ich werde auch bald 36 und versuche jetzt dann den 8. ÜZ das erste Mal schwanger zu werden. Man hat plötzlich das Gefühl, das die Zeit nur so verfliegt und zusätzlich setzt man sich dann noch selber unter Druck. Ich war anfangs total optimistisch und dachte, dass wird schon alles klappen, aber mit der Zeit wird man dann auch langsam unruhig. Ich tröste mich dann immer mit den Gedanken, dass es ja Gott sei dank noch einige Möglichkeiten gibt, wie man das Ganze unterstützen kann bei Bedarf. Das schwierigste in der ganzen Kinderwunschzeit ist aber eindeutig die Geduld und das Gefühl, dem Schicksal so ein Stück weit ausgeliefert zu sein und nicht wirklich was machen zu können, gepaart mit diesen ständigen Achterbahnfahrten der Gefühl 😅 ich dachte nicht, dass das eine so anstrengende und herausfordernde Zeit wird!
Ich wünsche uns allen ganz viel Erfolg, dass wir auch bald den zweiten Strich auf einem Sst sehen dürfen 🍀✊🏻

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Oh ja, das kann ich so sehr nachvollziehen!

Beim zweiten Kind hat es auch länger gedauert, weil ich mich so unter Druck gesetzt habe. Ich wollte es unbedingt, dann keinen allzu großen Altersunterschied, mit Ovus getestet, jeden 2.-3. Tag Sex usw.
Eines Tages habe ich doch erst einmal resigniert und gesagt: ok, nun bewerbe ich mich neu und gestalte meinen beruflichen Werdegang ein wenig anders, da ich in meiner damaligen Arbeitsstelle unzufrieden war... Im letzten ungeschützten Zyklus hat es noch geklappt. "Unschwanger" ein Vorstellungsgespräch gehabt und im Prinzip schwanger angefangen... War mir das unangenehm!

Ich drück uns auch allen die Daumen.

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Hallo, ich bin ebenfalls 37 und bei mir hat sich leider bewahrheitet. Bin immer sehr schnell schwanger geworden. Jetzt versuchen wir es seit über einem Jahr. War zwar einmal schwanger im Winter. Das war aber ein. Windei. Was auch durchaus nicht ungewöhnlich ist. Und seit dem wieder nichts... Die Ärzte haben uns eher belächelt, dass wir jetzt schon in der Kinderwunschklinik auftauchen. Jetzt ist allerdings aufgefallen, dass mein AMH unterirdisch ist und wir jetzt doch ernst genommen werden. Ich würde immer jeder Frau in unserem Alter raten es entspannt ein halbes Jahr zu versuchen und wenn es dann nicht klappt zumindest Mal die Hormone checken zu lassen. VG und ich drücke dir natürlich die Daumen, dass es bei dir ganz unspektakulär sofort klappt. LG

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Schade, das tut mir leid.
Hoffentlich können die dir/euch in der Kinderwunschklinik zeitnah weiterhelfen bzw. dass es dadurch klappt!
Das AMH wurde bei dir noch beim Gynäkologen getestet oder erst in der Klinik?
Und braucht man eine Überweisung oder kann man ohne weiteres zu einer gehen?
Grüße

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Habe das in der Klinik machen lassen. Mein FA fand das alles unnötig, weil ich schon mehrere Kinder habe und auch der Ultraschall immer für ausreichend Follikel gesprochen hat. Bin ohne Überweisung gegangen. Ist allerdings ne private Klinik und wir sind auch privat versichert. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie sich das bei der gesetzlichen verhält. Den AMH kann aber ganz sicher auch der FA testen lassen. Ich würde aber wie gesagt erstmal schauen was passiert. Wenn du erst ganz am Anfang bist, dann mach dir erstmal keinen Stress. Der AMH ist wohl auch nicht sooo wichtig allerdings ist es ein Indiz dafür, dass wir nicht mehr ewig Zeit haben.

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Hey, du machst dich ja schon im Vornherein verrückt. Atme mal durch und denk positiv! Mit 37 ist man noch lange nicht unfruchtbar und nicht bei jeder Frau über 35 muss es Jahre dauern oder bedarf es einer künstlichen Befruchtung. Sprich doch einfach mal mit dem Gyn über potentielle Kosten und Test. Ich denke, Hormonstatus und Monitoring wären ab 6ÜZ interessant aber wahrscheinlich auch privat zu zahlen.

Außerdem muss es nicht immer an der Follikelreifung der Frau liegen, wenn man nicht schwanger wird. Ggf. muss man in der 2. ZH hormonell unterstützen oder die Schleimhaut ist zu dünn, auch kann man Verwachsungen oder verklebte Eileiter haben, Bakterien können der Grund sein (von den Schlechten zu viele, von den Guten zu wenige), Killerzellen, Myome, etc etc

Und dein Partner kann natürlich auch der Verursacher sein, falls sein Spermiogramm schlecht wäre.

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Danke für deinen hilfreichen Beitrag!
Nein, nein, ich mache mich nicht verrückt - noch nicht ;-) .
Aber ich möchte realistisch sein, mich vernünftig mit dem Thema auseinandersetzen und einfach Erfahrungen - positive, als auch negative - sammeln.
Grüße

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Hallo!
Ich war 37 und wir hatten es ein gutes halbes Jahr ohne Erfolg probiert, als ich meine Frauenärztin bei der Krebsvorsorge auf den Kinderwunsch ansprach. Sie meinte damals, dass man in meinem Alter max. sechs Monate ‚üben‘ sollte und dann mal anfangen alles durchzuchecken, um keine Zeit zu verschenken. Sie hat dann meine Schildrüsenwerte und den Hormonstatus gecheckt. Die Schilddrüse wurde eingestellt (hatte eine latente Unterfunktion). Hormonell war alles top. Als ich ein knappes halbes Jahr später immer noch nicht schwanger war, hat sie mir eine Überweisung in die Kiwu-Klinik gegeben. Sie wollte in meinem Alter keine langen Experimente wagen und dafür bin ich ihr heute noch dankbar. Obwohl das Spermiogramm meines Mannes laut der Klinik immer lehrbuchmäßig top war und man bei mir nie eine Ursache feststellte, wurde ich schlussendlich erst mit 39 Jahren mit der zweiten künstlichen Befruchtung schwanger.

Ich will damit sagen, probiert es natürlich, aber wenn es ein paar Monate nicht klappt und der Klnderwunsch, so wie bei mir damals groß ist, dann lasst euch auch zeitnah durchchecken und bei den Profis weiterhelfen, wie meine Frauenärztin sie immer nennt.

🍀🍀🍀

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Super, vielen Dank für deine Tipp.
Das klingt nach einem "guten Plan".
Grüße

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Gegenfrage:
Wieso kriegt ihr nicht einfach schon eher Kinder? Selbst Schuld, wenn's jetzt auf den letzten Metern nicht mehr klappen sollte...

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Ganz großartiger Kommentar. Das hilft der TE bestimmt weiter. Schon mal dran gedacht, dass manchmal einfach das Leben dazwischen kommt?

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Danke für deine lieben Worte!

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