Schwanger nach Myomentfernung

Hallo ihr Lieben,
ich bin neu hier🙋🏼‍♀️!

2019 bemerkte ich, dass meine Regelblutung scheinbar nicht mehr aufhören wollte. Endlich, nach 11 Tagen des Leidens, hörte die Blutung auf. Meine FA, die mich wirklich jahrelang schlecht behandelte, entdeckte schließendlich einen 3cm großen Myom in der Gebärmutterwand und vertröstete mich mit den Worten, dass es nicht so schlimm sei, auch nicht wenn ich noch Kinder möchte!?! Die nächten Monate waren eine echte Qual. Die Regelblutungen dauert immer länger. Mein HB-Wert sank auf 5 und ich musste zur Bluttransfusion ins KH. 2 Monate lang musste ich zusätzlich jede Woche zu meinem HA um eine Eiseninfusion zu erhalten. Mein HB stieg sehr langsam wieder hoch. Ende 2020 fasste ich den Entschluss mein FA zu wechseln. Der neue FA verwies mich dann endlich, zur Myomenentfernung, an die Klinik. Die Myomen wurden im März 2021 ambulant entfernt. Die Ärzte sagten, dass meine Gebärmutter voller Myomen waren. Einige so groß wie Tennisbälle. Daher wurde aus der ambulanten Aufnahme eine stationäre.
Da ich das schon vermutete, hatte ich schon eine gepackte Tasche dabei. Mein Mein Mann durfte mich wegen der
Corona-Beschränkungen nicht besuchen, daher wollte ich einfach auf Nummer sicher gehen. Die Op ansich verlief aber 🙏🏻 ohne Komplikationen. Zudem wurde auch noch eine Ausschabung gemacht da ich in den Monaten vor der Op zwei FA hatte. Ich war 2 Tage im KH und wurde für 2 weitere Tage krank geschrieben. Nach intensiver Erholung und ohne Schmerzen konnte ich wieder zur Arbeit. Weil alles gut verheilt ist, gab mein neuer FA, der sehr kompetent ist, mir ein ok und wir haben es schon nach drei Monaten wieder versucht. Bisher leider vergebens. Die Myomen sind jetzt fast weg, dennoch konnte man nicht alle entfernen, weil es einfach zu viele waren.
Mein FA sagt, dass ich trotzdem ohne Probleme schwanger werden kann, da es nur ein kleiner Myom ist, der nicht im Weg ist. Er sagte das es evtl. an meinem Alter liegen könnte, dass es nicht mehr so schnell klappt. Mein Mann hat sich auch schon untersuchen lassen und bei ihm ist alles ok. Ich nehme seit einiger Zeit Agnus Castus und seit Anfang des Kinderwunschs (2019) Femi Baby in Kombination mit Eisentableten. In die KW-Klinik möchte ich aufgrund meines Glaubens nicht. Ich habe bereits 2 Kinder und bin sehr dankbar, denn beide Kinder waren geplant und es hat sofort geklappt. Nun mit 36 habe ich noch den letzten Kinderwunsch. Sollte es nicht klappen werde ich es auch akzeptieren und nicht verbittern, aber noch habe ich noch nicht die Hoffnung aufgegeben. Hat jemand Erfahrung damit, das er nach der Myomentfernung, erst nach Jahren, auf natürlichem Wege schwanger geworden ist?

Ich freue mich auf eure Antworten.
G.L.G

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Hallo, zunächst einmal gut das du sie entfernt hast, denn sie können tatsächlich ein Grund für eine erfolglose Schwangerschaft sein. Was das Thema Myome angeht, kann ich viel erzählen. Mir wollte meine Klinik seinerzeit sogar die komplette Gebärmutter rausnehmen. Ich bin dann zu einem Spezialisten und der hat sie gut es geht operiert. Sagte mir dann aber im gleichen Atemzug, nicht vor einem halben Jahr probieren (besser 1jahr) und es könnte sehr schwierig werden. Gut nach 2 Jahren hat sich immer noch nix getan. War dann schon 37 und hab dann nochmal nachschauen lassen. Verschlossene Eileiter. Also kam nur noch Kiwi in Frage. Was ich aber eigentlich sagen wollte ich hatte die gesamte SS (also auch schon bei Einnistung) 2 (nachher 4 Myome). Sie haben nie gestört. Außer das ich aufgrund der großen OP einen KS machen musste. Also nicht den Mut verlieren. Könnte aber dauern. LG

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Ich war bis vor kurzem in derselben Situation wie du. Ich hatte während der Periode sehr starke Schmerzen, davor auch schon Schmierblutungen. Die Schmerzen waren unerträglich, konnte nicht laufen, nicht sitzen und nicht liegen. Ich habe mich so mehrere Zyklen gequält, weil ich dachte, dass diese Schmerzen irgendwann von selber aufhören. Seitdem ich meine Periode habe, kenne ich es nicht anders. Ich habe leider immer sehr Schmerzhafte Perioden. Also war ich beim FA, im Ultraschall sah man etwas. Verdacht auf Myome. Ein Myom war klein und befindet sich in der Hinterwand. Der FA meinte, dass dieses Myom eine Schwangerschaft nicht verhindert. Das zweite Myom lag in der Kurve zwischen Gebärmutter und Eileiter. Ob es von unten oder oben wuchs, konnte man nicht beurteilen. Dieses Myom verursachte meine unerträglichen Schmerzen. Der FA erklärte mir, dass dieses Myom eine mögliche Einnistung verhindert. Dann habe ich einen Termin für dir Gebärmutterspiegelung gemacht. Die Spiegelung wird in der ersten Zyklushälfte gemacht, weil die Schleimhaut schön dünn ist. Die Spiegelung erfolgte ambulant. Im Aufwachraum hatte ich Schmerzen. Diese Schmerzen waren wie Periodenschmerzen. Das ist normal und das darf auch so sein. Der FA erklärte mir, dass dieses Myom so weit herausragte (von oben), daыs es den kompletten Eileiter bedeckte. Außerdem sagte er, dass es sehr schwierig war, es zu entfernen, wegen der Lage. Die Gefahr war, dass er die Gebärmutter in der Kurve verletzen könnte. Dies war aber im Ultraschall nicht so gut zu sehen wie natürlich in der Spiegelung. Ich hatte Glück und einen guten Operateur. Er schaffte es das komplette Myom in einer Sitzung, also in einer Spiegelung, zu entfernen ohne etwas zu verletzen. Nach der Myomentfernung mussten wir 3 Monate abwarten, um wieder mit unserem Kinderwunsch zu starten. Diesen Zyklus durften wir also wieder loslegen und warten ab, ob es geklappt hat
Wir waren fast 2 Jahre lang enttäuscht, weil es nie geklappt hat. Jetzt wissen wir woran es lag. Der FA sagte, dass es ohne die Entfernung dieses Myom nie geklappt hätte. Meine Periode ist auch deutlich besser geworden. Anstatt 6 bis 7 Tage, habe ich meine Periode nur noch 3 bis 4 Tage lang. Und Schmerzen habe ich kaum noch. Ich konnte dir deine Frage vielleicht nicht zu 100 Prozent beantworten, aber ich hoffe, ich konnte dir etwas Mut machen

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Ich hatte auch immer Myome und während Hormonbehandlung wurden sie größer und mussten operiert werden. Es gibt welche, die haben einen Stil und andere, die sitzen sozusagen flach an der Gebärmutter. Ich hatte beides (7 und 9 cm) was auch einen Bauchschnitt wie einen Kaiserschnitt nötig gemacht hat. Ich hatte ein blödes, denn es lag in der GM Wand. Dadurch musste die GM eröffnet und schließlich rekonstruiert werden, was eine 2 Std. OP erforderlich machte. So muss es ja bei dir nicht sein. Meistens reicht schon die invasive Methode ohne Bauchschnitt.
Ich fand das auch im Nachhinein ganz schön schmerzhaft und war auch erst nach 4 Wochen wieder richtig fit. Eine Woche KKH musste sein. Danach ein halbes Jahr Pause, was die Versuche angeht Schwangerschaft zu werde. Schließlich war mein Zyklus auch ganz durcheinander und ich bekam keine regelmäßigen ES mehr. So mussten wir schließlich zur ICSI greifen, was ja auch geklappt hat, wie man sieht. Durch diese große OP darf ich keine Wehen bekommen, damit die Narbe an der GM nicht aufplatzt, also wird’s planmäßig ein KS. Aber es geht alles. Inzwischen ist alles vergessen und wir freuen uns auf unsere Tochter. Also mache dir keine Sorgen.