2tes Kind erwünscht, Partnerin will nicht mehr

Hi,

Ich möchte mit diesem Thread nach Seelentrost suchen

Meine Partnerin, 41 Jahre, möchte kein 2tes Kind mehr. Wir haben eine 5 jährige Tochter , einen kleinen Hund und ein kleines Haus im grünen. Eigentlich alles super.

Da meine Partnerin vor 2 Jahren schwerer erkrankt war, nun seiner 1,5 jahren in ihrem neuen iob angekommen ist will sie nicht nochmal von vorne mir nem baby anfangen. Das kann ich natürlich respektieren.

Jedoch merke ich, auch 41, wie mich das in ein Loch zieht. Ich liebe meine Familie, und immer wenn ich meinen kleinen Engel sehe und weiss, sie wird alleine aufgewachsen bricht es mir das Herz. Ich habe auch alle 4 bis 6 wochen einen Tag, wo ich mich richtig traurig deswegen fühle und den den Tränen nah bin. Keine Ahnung warum.habe mit meiner Partnerin auch schon 3 mal das Thema angesprochen, sie ist sich da sicher.

Ich weiss das an dieser Situation mir keiner helfen kann, aber vielleicht finde ich hier Trost.

Normaleweise sollte ich glücklich sein mit dem was ich habe...

1

Hallo,

ein bisschen ist das vergleichbar mit unserer Situation. Wir sind beide 37, haben eine 3-jährige Tochter und da ich chronisch krank bin und eine Schwangerschaft sowie auch die Versorgung eines Babys durch den Schlafmangel eine große Belastung, wollte ich kein zweites Kind mehr. Vor allem, da ich alles komplett alleine machen muss, da mein Mann der Alleinverdiener ist.
Mein Mann hat das Thema immer wieder angesprochen, ob wir nicht doch ein 2. Kind wollen. Jetzt, wo unsere Kleine 3 Jahre alt ist und das Gröbste überstanden ist, kann ich mir vorstellen, noch ein weiteres Kind zu bekommen. Aber ich habe ihm klar gemacht, dass diese Zeit nicht einfach wird, da ich dann wieder meine ganze Kraft für das Baby und unser 1. Kind brauche. Da werde ich auch launig sein, der Haushalt wird nicht der Beste sein und viel Zeit für uns gibt es dann auch erst mal nicht.
Wie wäre es denn damit, wenn du deiner Frau Hilfe anbietest indem du als Mann in Elternzeit gehst? Dann ist sie weiter in ihrem Job und muss dort nicht mehr raus. Und nicht sie muss die Windeln wechseln und die schlaflosen Nächte durchmachen, sondern du. Denn du willst dieses Kind ja auch.

2

Ich war nie so. Ich war immer vorne dabei und habe auch nachts geholfen. Sie hatte eine angstdepression und sie hat halt grosse Angst da wieder reinzurutschen.

Die Ängste um die kleine und so.

Und finanziell verdiene ich einfach viel mehr und kann da den Tausch nicht machen. Hatten das ja alles besprochen. Ich würde immer helfen, sie auch sicher im Job aus meiner Sicht. Kündigungsschutz und so.

Ich denke ihre Meinung ist da fest.

Und damit muß ich leben lernen... Ws mir aber schwer fällt

4

Ich kann euch beide verstehen.

Ich glaube dir auch, dass du sie gut unterstützt hast. Mein Mann musste halt an den Wochenenden und abends nach Arbeit noch an unserem Haus arbeiten, und das ist immer noch nicht zu Ende, dass er da nachts nicht rauswollte, ist auch verständlich, war für mich halt schwer.

Ich weiß nicht, wie die Hormonumstellung während einer Schwangerschaft Dinge wie eine Angstdepression beeinflusst. Vielleicht hat sie davor Angst. Denn Hormone sind verdammt mächtig.

weitere Kommentare laden
3

Wie gesagt ich hatte mir ihr versetzt einmal im halben ja darüber gesprochen, 2 bis 3 mal. Und beim letzten Mal war sie zu fest entschlossen es bei eins zu belassen. Aufgrund ihrer Situation, Job und körperlich und Alter. Ich sehe das Alter da als kein Problem.

Aber ich kann sie ja auch nicht zwingen. Ich finde es wie gesagt sehr schwer fur mich, aber es hilft ja auch nicht immer wieder das Thema zu eröffnen irgendwie. Und dann immer ne Absage zu kriegen.

Mit bricht es das Herz daran zu denken, das die kleine ein Einzelkind bleiben soll.

Das zieht mich wirklich runter.

Ist ein Gedankenkreislauf bei mir, der Schwer abzuschalten ist.

Damit will ich sie aber auch nicht ständig belästigen.

Und ich bin auch bei Nummer eins nicht drr Typ, der sie alleine machen lassen hat. War und bin immer da, helfe wo ich kann, nachts mit aufstehen und so weiter.

9

Ich hatte auch überlegt ob ich meine Gedanken und mein Herz mal auf Papier bringe. In einem Brief verfasse. Ob ich den dann meiner Frau geben sollte weiss ich nicht... Vielleicht wirkt das auch nur lächerlich und ich mache mich damit zum Affen.

Echt komisch das man sich so mit 41 verhält. Im Leben fest drin, dann aber irgendwo noch kind

11

Es wird nix ändern. Zumal wann soll denn das Kind geboren werden ? Mit 45?
Vielleicht klappt es ohnehin nicht mehr. Finde das alter und die berufliche Situation deiner frau sprechen auch nicht für ein neues Kind

10

Ich verstehe deine Frau. Mit 41 nochmal ss werden und die berufliche Situation...

Du wirst es akzeptieren müsse

12

Naja wann soll sie es werden. Am besten diesen Jahr. Ich würde es ja auch nichz ewig probieren wollen. Aber man hat es dann probiert und kann dann sagen der Versuch war da.

Ist mir Schon klar das wir nicht ewig Zeit haben. Ich fühle mich aber bei weitem nicht zu alt. Sie wäre ja auch immer mit Unterstützung versorgt. Ich, grosseltern usw.

Und sie muss über ihren Körper selbst entscheiden dürfen. Natürlich

Aber das sind halt wichtige Themen im Leben.

Und das es mir dabei nicht gut geht kann ja auch nicht Lösung sein.

Nochmal. Ich respektiere ihren Entscheidung. Alles nicht so leicht

13

Hast du denn deine Frau schon mal gefragt, ob es irgendwelche Umstände gibt, unter denen sie es sich vorstellen könnte? Ob es etwas gibt, das sie braucht und das ihr beide ihr vielleicht ermöglichen könnt?

Ist es so, dass sie wirklich unter keinen Umständen ein zweites Kind haben will oder eher so, dass sie es sich nicht zutraut?

Ich kann sie gut verstehen und auch dich. Bei uns ist es übrigens ähnlich, dass mein Mann meist den größeren Kinderwunsch hat als ich, schon jetzt bei unserem ersten Kind (über das ich jetzt aber sehr glücklich bin).

14

Ich denke sie hat Angst durch den Stress der dann kommt wieder ein Burnout zu kriegen (was sie nie wieder haben will) und ihren neuen Job zu verlieren. Sie genießt es jetzt wieder ein Leben neben der familie zu haben. Und ihre Depression im Griff zu haben bzw weg ist

15

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

16

Das finde ich auch schade, wo Dein Wunsch doch noch so groß ist und Du im Vatersein anscheinend total aufgehst.

Vielleicht ist es ja wirklich doch noch möglich, wenn Du ihr versprichst in Elternzeit zu gehen, so wie es hier schon beschrieben wurde und Du ihr versprichst, das Du ihr sehr viel abnehmen wirst und sie in Ruhe arbeiten gehen kann, um ihr Gleichgewicht im Leben beizubehalten.

Oftmals wenn eine Frau dann ja schwanger ist, das Baby in sich spürt und die Hormone ihr restliches tun, kommen die ganzen Gefühle ja auch von allein. Die Gefühle, die sie jetzt vielleicht einfach nicht hat.

Wünsche Dir alles Gute, sprich nochmal mit ihr. Lg

17

Habt ihr evtl. mal überlegt ein Pflegekind/Adoptivkind aufzunehmen? Wäre das eine Option, wenn deine Frau nicht mehr schwanger werden möchte?
Ich würde es ihr auf jeden Fall nochmal sagen, dass dein Wunsch echt stark ist und deine Gefühle dazu. Ehrlich, ich finde das total gut, wie du das sagst. Kann mir nicht vorstellen, dass sie da doof reagiert.

Lg

18

Ich weiss ja auch nicht warum ich aktuell so eine memme bin, und mich nicht traue bzw es mir sooo schwerfällt mit ihr über meine Gefühle zu diesem Thema zu reden.

Ich weiss ich muss das aber tun weil das mir mir selber auszumachen und es zu verarbeiten macht mich auch nicht glücklicher.

Adoption ist kein Thema bei mir. Bin dafür nicht der Typ.

Und ich denke sie weiss das ich ein sehr fürsorglicher Papa bin.und das ich sie da nicht alleine sitzen lasse.

Und es ist echt ein schmaler Grad finde ich, mit ihr zu reden ohne das sie ein überreden rüber kommt