Hallo Zusammen, irgendwie habe ich das Bedürfnis, mein Erlebnis hier mitzuteilen.Situation ist die, dass ich schon ein wenig älter bin, aber erst seit zwei Jahren den richtigen Partner für eine Familiengründung gefunden habe.Oder zumindest geglaubt.Aber das ist eine andere Geschichte.Jedenfalls haben wir schon lange geübt, aber geklappt hat es leider noch nicht.Ich habe regelmässige Zyklen, Hormone auch io.Nun, dieses Mal hatte ich schon beim Sex während meiner fruchtbaren Phase ein gutes Gefühl, dass es klappen könnte.Eisprung war auch deutlich zu spüren, und es hat auch in den Tagen danach gezwickt im Unterleib, was ich eigentlich auch noch nie so wahrgenommen habe.Jedenfalls war ich guten Mutes.Dann bin ich eiines Abends , als ich die Katze hinausgebracht habe, blöd auf der Treppe ausgerutscht und zum Glück auf dem Po gelandet.Natürlich Schmerzen gehabt, aber das Erste, was ich gedacht habe war, ob es meinem Baby gutgeht und mir an den Bauch gefasst.Total komisch.Jedenfalls war ich wieder am Boden zerstört, als zu meinem gewohnten Zeitpunkt dann doch wieder meine Tage kamen.Es ist echt schwierig, immer wieder die Energie zu finden, weiter daran zu glauben, dass es eines Tages klappt.Ich denke, ich bin nicht due Einzige, trotzdem fühlr ich mich als Versagerin🥺
Komisches Gefühl
Hey Du, ich kann gut verstehen, wie es Dir geht. Ich bin gerade mitten in der zweiten ICSI-Behandlung und denke mir schon jedes Mal, wenn ich mich über irgendwas erschrecke: "Ach Du Schade, hinterher hatte das jetzt irgendwelche negativen Konsequenzen", sogar beim Niesen denke ich mir das manchmal. Völlig übertrieben, aber solche Gedanken abzustellen, ist ja wirklich nicht einfach. (Und Niesen zur Pollensaison abzustellen, auch nicht, ähem.)
Man will einfach alles richtig machen. Bei der ersten ICSI im März war ich auch so guten Mutes, dass es nun vielleicht endlich klappt und war auch am Boden zerstört, als die Tests negativ blieben. Es bleibt einem nur, dranzubleiben und weiter zu hoffen. Und fühl Dich nicht als Versagerin, Du bist nicht alleine damit, dass es nicht klappen will. Das heißt aber nicht, dass Du die Hoffnung komplett aufgeben solltest. 
Danke für die Antwort.Interessant war nur, dass ich echt dieses Gefühl zum ersten Mal hatte.Naja, vielleicht auch, weil es zwischen mir und meinen Partner schon seit Längerem nicht gut läuft.Ich bin jedes Mal sehr enttäuscht,wenn wieder alles vergebens war.Am Anfang haben wir noch drüber gesprochen, jetzt habe ich aufgehört.Klar, mein Partner bekommt es mit, wenn es wieder mal nicht geklappt hat,aber er schweigt einfach.Das macht mich noch mehr fertig.Ich weiss, dass er halt so damit umgeht, aber ich muss halt auch mit der Enttäischung alleine fertig werden .Bin echt nur noch am Weinen 
.Das macht die Stimmung zwischen uns dann auch nicht viel besser.
Ich drücke Dir auf jeden Fall beide Daumen, dass es bei Dir diesmal klappt 
Danke Dir. <3
Oh man, das klingt echt nicht schön. Stress in der Beziehung ist dann ja noch mal umso belastender, gerade bei dem Thema. Es lastet ja sowieso schon viel auf einem, wenn es einfach nicht klappen will. Da wäre es ja schon gut, wenn man den Frust wenigstens miteinander teilt, anstatt dass es zu noch mehr Frust und Enttäuschung führt... Hoffentlich findet Ihr da einen Weg. <3
Ich glaube, diese Gedanken kennt jede Frau, die schwanger werden will oder schwanger ist. Das war bei mir auch so. Ich war in der Frühschwangerschaft und bin mit meinem Mann Trike gefahren, es war wunderschön. Dann sind wir über ein Loch in der Straße gefahren, das Trike hat arg geholpert, ich musste mich festhalten und dachte auch: Oje, mein armes Baby, hoffentlich ist ihm nichts passiert. Zum Glück war auch nichts.
Aber diese Gedanken sind normal. Würde es uns Frauen egal sein, wenn wir einen Kinderwunsch haben, dann würde was nicht bei uns stimmen.
LG und viel Erfolg