Hallo an alle....
Ich bin 42 und habe bereits einen kleinen Sohn, den wir dank ICSI bekommen haben.
Seit 1,5 Jahren versuchen wir für ein zweites Kind. Ich habe schon 6 ICSIs hinter mir.
Beim 6. ICSI im April bin ich endlich, endlich schwanger geworden. Aber diese Schwangerschaft endete leider in der 9. SSW, und ich hatte letzte Woche die Auschabung.
Alleine diese Fehlgeburt ist emotional sehr hart für mich, und ich kann immer noch nicht 100% verkraften....und bei der Nachkontrolle wurde mir plötzlich von meinem Arzt gesagt, dass ich Adenomyose bei der Gebärmutter habe. Bis jetzt war das niemals ein Thema, aber plötzlich....Der Arzt sagte, das ist nicht optimal, aber man kann nichts tun. Ich habe sofort geweint.
Ich habe keine Hoffnung mehr...zetlich habe ich auch nicht mehr so eine große Chance...ich weine und weine....und weiß nicht, wie ich dann weiter machen soll...ich habe zusätzlich erhöhte Killerzellen, die leider auch nicht so leider gesunken werden.
Ich weiß, die Bedingungen sind bei jedem total anders, auch wenn man im ähnlichen Alter wäre. Aber ich wollte wissen, ob Frauen ü40 hier noch wie ich kämpfen...
Keine Hoffnung mehr....Kinderwunsch mit 42
Hi Ariel,
deine Rückschläge und deine Fehlgeburt tun mir leid. Ich kann dich gut verstehen, denn ich habe auch schon einiges hinter mir mit inzwischen 43:
-01/17 natürliche FG 6.SSW (noch ungeplant schwanger gewesen)
-seitdem Kiwu, bis Frühjahr 18 keine Schwangerschaft mehr- Gang in Kiwu Klinik
-Oat Syndrom beim Partner
-2 Iui‘s, 1 Icsi ( nur biochemisch schw.) und 1 Kryo folgten in dem Jahr
-2019 durch seine Maca Einnahme und super GV-Timing 3x spontan schwanger, aber 3x MA mit AS im 3.Monat
-2020 4x biochemisch schwanger
-untersucht wurde viel, erhöhte Killerzellen in der GBM, aber auch mit Intralipid nur biochemisch schwanger….
-seitdem (12/20) ist keine natürliche Schwangerschaft mehr eingetreten, aber das liegt wohl auch daran, dass wir den GV nicht mehr optimal getimt bekommen wegen Montagearbeit seit 02/21…
-2022 haben wir noch die letzten Eisbären in 2 Kryos probiert, waren aber auch negativ…
—Wir probieren es noch dieses Jahr natürlich, dann werden wir aufgeben!!
Ich wünsche Euch alles Gute und drücke die Daumen für euer Wunder!
Liebe Grüße
PS: 2 Kinder habe ich vor über 10 Jahren zum Glück (mit Exmann) bekommen dürfen
Danke liebe daenchen!
Du hast sehr viel in der Vergangenheit erlebt. Fehlgeburt ist immer traurig und enttäuschend, finde ich, auch wenn es biochemisch oder natürlich ist...
Ich glaube, ich versuche es noch, mit der Hoffnung, dass ein Wunder passieren wird!
Liebe Grüße
Hallo Ariel, mein aufrichtiges Beileid zu deinem Verlust. Tut mir sehr leid, dass du dies verarbeiten musst.
Mit deinen 'Krankheiten' kenne ich mich leider nicht aus. Und es wird sicher einen triftigen Grund geben, wieso ihr auf eine ICSI angewiesen seid.
Bei mir war/ist es etwas anders. 2020 wurde ich das erste Mal Mutter. Bei der Geburt verlor ich einen EL (kaputt halt aber erhalten). Wir versuchten 1,5 Jahre ein weiteres Kind zu bekommen (bin inzwischen 42) und es klappte auch mit Hilfe der KiWu nicht. Letzter Ausweg: IVF. Wir haben uns beide dagegen entschieden.
Und dann hat es plötzlich doch noch auf natürlichem Wege geklappt. Wie, wo, was weiß der Himmel.
Bei der Entbindung bin ich 43...
Wie ist denn euer Plan jetzt? Warum macht man nichts gegen die KZ?
Herziiche Grüße!
Liebe kindchen2018,
danke für deine Worte.
Wow, du hast aber Glück, dass es bei euch doch auf dem natürlichen Weg geklappt hat! So was höre ich schon öfter.....Schwangerschaft ist echt ein Wunder, muss ich feststellen...!
Ich werde nochmals mit dem Arzt sprechen und versuchen...es ist nicht ausgeschlossen, dass ich nicht mehr schwanger werden kann. Aber es ist einfach nicht so leicht.
Liebe Grüße
Hallo Ariel,
ich habe gerade mit 44 J. mein erstes Kind mit IVF bekommen (KiWu-Klinik war notwendig aufgrund Single-Status).-- Bis zur intakten ss hat es jedoch insgesamt 3 IVFs mit insgesamt 5 Transferen von jeweils 2 Blastos gebraucht. Ich gehe also davon aus, dass die nicht erfolgreichen Transfere am ehesten aufgrund nicht chromosomal gesunder Embryonen waren. Das ist altersbedingt einfach der weitaus häufigste Grund für sowohl Nicht-Einnistung als auch Frühaborte. Mein Glück war die hohe EZ-Reserve bei der nun offenbar ein gesunder Embryo dabei war.
--Du hast bereits ein Kind. Ich kann zwar den Schmerz nachvollziehen, dass es nicht mit Geschwisterkind klappt. Dennoch finde ich es einen himmelhohen Unterschied zwischen 0 und 1 Kind und zwischen 1 u. 2 oder 2 und 3 Kindern. Ich würde mich also glücklich schätzen, dieses eine Kind zu haben und nun von weiteren ggf. noch invasiven diagnostischen Maßnahmen absehen. Ansonsten ist es wohl eine Frage davon, wo man persönlich die Grenze zieht, d.h. wie viele Fehlgeburten man z.B. noch in der Lage ist zu ertragen, denn dass diese gehäuft im reproduktiven Alter vorkommen, ist leider wahrscheinlich.
alles Gute
Liebe rma,
herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines Kindes!
Eigentlich bin ich sehr glücklich, dass ich überhaupt meinen Sohn bekommen habe. Direkt nach der Geburt war ich überglücklich und konnte nicht so viel über seine Geschwister denken. Aber der Wunsch wurde immer mit der Zeit größer.
Des Weiteren fühle ich mich so, dass die Gesellschaft nur Familien mit zwei oder mehreren Kindern akzeptiert, und Familien mit einem Kind oder ohne Kinder bekommen nur Mitleid....(Vielleicht stimmt nicht, aber mein Gefühl einfach....)
Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburt hoch. Und alle anderen Risiko auch. Aber ich würde es noch akzeptieren und versuchen, mit der Hoffnung, dass das gerade verlorene Baby wieder als Regenbogen-Baby zurückkommen wird.
Liebe Grüße
Vielen Dank
Was die Gesellschaft denkt oder denken könnte, ist mir recht egal. Davon würde ich mich nicht leiten lassen.
Ja, wenn es für Dich noch akzeptierbar ist mit dem erhöhten Risiko für FG, dann würde ich es auch weiter versuchen, würde mich, wie gesagt, nur nicht weiter in so eine Diagnostikdynamik begeben.
Ich glaube, ich würde keine wiederholten FG ertragen können (tatsächlich kann ich da aber auch nicht mitsprechen, weil ich außer einer biochem. Ss nie eine FG hatte). Ansonsten verlief bei mir die Ss bis anfängliche Blutungen wg. Hämatom vollkommen problemlos und auch jetzt die Erholung von Geburt läuft gut. Da muss es also nicht zwangsläufig noch zu weiteren Komplikationen kommen altersbedingt.
liebe Grüße
Hallo Ariel!
Es tut mir so leid, was dir widerfahren ist!
Bei mir ist es ähnlich. Ich bin jetzt 41 Jahre alt und habe das Glück gehabt 2015 auf natürlichem Wege eine Tochter zu bekommen. Danach ließen mein Mann und ich uns Zeit mit dem zweiten Kind und nach drei Jahren mussten wir feststellen, dass es nicht klappt. Darauf folgten 5 erfolglose Transfere mit 2 biochemischen Schwangerschaften . Ich stecke gerade beim 6. Transfer und bin gerade Anfang der 10. Schwangerschaftswoche und liege wegen Verdacht auf Abort im Krankenhaus und weiß nicht, ob es gut ausgehen wird.
Ich habe den gleichen Gedanken, wie du. Ich weiß nicht, ob ich danach noch einmal schwanger werden möchte. Es ist alles emotional so aufwühlend und schwer zu verarbeiten... .
Derzeit bin ich auf dem Stand, wenn es nicht gut ausgeht, schließe ich endlich ab. Verschenke alle Kindersachen und suche mir neue Ziele.
Ich weiß aber nicht, wie ich darüber denken werde, wenn die Zeit vergangen ist .... Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mein Körnchen richten und weitere Wege finden werde zusammen mit meinem Mann.
Ich wünsche dir viel Kraft und Stärke in dieser schwierigen Zeit
Liebe TineN,
ich hoffe, es geht dir und dem kleinen Baby...
Ich kann momentan keine neue Ziele in meinem Leben finden...das ist natürlich total doof. Mein Sohn steht auch im Mittelpunkt meines Lebens, vor allem weil er erst vier Jahre alt ist, braucht er noch Aufmerksamkeit, und ich habe einen starken weiteren Kinderwunsch...
Ich habe auch noch viele Baby-Sachen, die ich noch nicht verschenkt habe. Mal schauen, wie meine Gefühle sich weiter entwickeln...
Alles Gute für dich!
Erstmal tut mir dein Leidensweg sehr leid.
Und ich kann absolut nachvollziehen, dass dein Wunsch nach einem Geschwisterkind so groß ist und die Nicht Erfüllung sehr schmerzt.
Ich persönlich konnte mir auch noch nie ein Einzelkind vorstellen und ja das Leben oder Familiengefuehl ist nochmal ein anderes als das mit nur einem Kind. Ich selbst habe drei Kinder und weiß dementsprechend wovon ich gerade schreibe.
Ich/Wir verspüren noch den Wunsch nach einem vierten Baby, aber nach zwei FG schwindet auch meine Hoffnung. Und ich frage mich, ob ich das vorhandene Glück nicht besser genießen sollte als meinem Körper und meiner Psyche weiter den Druck von Kiwu und die Trauer von FG an zu tun. Ich habe das Gefühl durch die Up and Downs nicht richtig das Vorhandene genießen zu können und auch nicht voller Energie für meine Kids und meinen Mann dazu sein.
Weshalb ich schon darüber nachdenke, ob wir es überhaupt noch oder wie lange wir es noch versuchen sollten.
Vielleicht wäre es auch für dich der bessere Weg, dein Kind mehr zu genießen und mit dem Wunsch nach einem zweiten Kind so langsam abzuschließen.
Hallo Ariel47,
Bei mir ist aktuell genau das gleiche .
Habe das kleine allderdings ssw6 verloren vor ein paar Tagen 😭
Ich bin dankbar für ein Kind aber der Wunsch nach einem zweiten ist so stark dass ich wahrscheinlich nie abschließen kann.
Gesundheitlich geht es mir eigentlich gut bis auch etwas übergewicht.
Wie wirst du denn weiter damit umgehen?
Ich bin mega verzweifelt, leider kommt eine weitere icsi finanziell noch mehr in Frage 😭
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Liebe Grüße und alles Gute
Hallo Ariel47,
Bei mir ist aktuell genau das gleiche .
Habe das kleine allderdings ssw6 verloren, vor ein paar Tagen 😭
Ich bin dankbar für ein Kind aber der Wunsch nach einem zweiten ist so stark dass ich wahrscheinlich nie abschließen kann.
Gesundheitlich geht es mir eigentlich gut bis auf etwas übergewicht.
Wie wirst du denn weiter damit umgehen?
Ich bin mega verzweifelt.
leider kommt eine weitere icsi finanziell nicht mehr in Frage 😭
Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung freuen.
Liebe Grüße und alles Gute