Hallo zusammen,
ich bin 42 mein Partner 33 und wir üben gerade für ein gemeinsames Kind (mein fünftes, sein erstes). Nach einer FG im letzten Juli tut sich nix mehr und ich merke, dass ich so langsam nicht mehr mag. Mein jüngster Sohn wird im Juni 7, mein ältester im Oktober 20. Ich komme so langsam an die Grenze, wo ich nicht noch einmal von vorn anfangen möchte. Würde ich jetzt schwanger, käme das Kind Ende Oktober und im Dezember werde ich bereits 43. Das ist so ungefähr meine Grenze dann. Viel später möchte ich nicht mehr Mutter werden. Wir geben dem Schicksal jetzt noch 2 Zyklen und dann lassen wir es gut sein. Mein Freund ist einverstanden und wir legen dann den Fokus auf andere Dinge
Hat jemand von Euch auch so Gedanken oder eine ähnliche Entscheidung getroffen?
Liebe Grüße
Maja
Entscheidung getroffen
Ich hatte 4 Jahre Kinderwunsch, 3 Fehlgeburten, Kinderwunschklinik usw hinter mir und war kurz vor meinem 37. Geburtstag. Dann wollte ich nicht mehr. Mein Mann war einverstanden. Aus einem letzten Funken Motivation heraus haben wir gesagt, dass wir es noch 1-2 Monate probieren. Im zweiten Monat bin ich schwanger geworden und die Maus ist jetzt 4 Jahre alt 🥰
Der mentale Abschied vom Kinderwunsch, die Beschäftigung mit anderen Dingen, Pläne schmieden usw hat wohl die nötige Entspannung reingebracht.
Alles Gute 🍀
Hey,
Altersgrenzen u45 empfinde ich eher als Grenzen im Kopf, denn ob es nun Juli oder November wäre macht ja nicht wirklich einen Unterschied.
Ich hätte eher die „aktive“ Kinderwunschphase abgeschossen, nachdem wir alle Möglichkeiten zur Unterstützung ausgeschöpft hätten. D.h. ob es ES, positive Tests, FG o.ä. gegeben hätte, würde ich ohne Beobachtung dann nicht immer mitbekommen.
Zu sagen, so ab heute ist alles vorbei und wir verhüten, wäre nicht meins gewesen. Unser Leben geht auch ohne aktiven Kinderwunsch weiter und deswegen hätten wir keine anderen Aufgaben suchen oder planen müssen.
Dennoch war ein gedankliches (zukünftiges) Beenden schon wie ein Stück Frieden mit sich finden.
Ich hoffe du kannst das - falls es kommt - auch so empfinden💚
Alles Gute
Meine persönliche Grenze lag bei 40. Das „von vorne Anfangen“ wäre nicht das Problem, ich möchte einfach nicht schon lange über dem Pensionsalter sein, wenn meine Kinder gerade einmal das Studium abgeschlossen haben.
Hej Maja,
mir geht es ähnlich.
Ich bin 41, habe bereits 2 Kinder (10 + 7) und mit meinem Freund (37) wäre es das erste gemeinsame Kind.
Wir waren im letzten Jahr schon schwanger, leider habe ich unseren Sohn im Oktober in der 20. SSW still geboren.
Ich habe mir seit Jahren ein Kind mit meinem Freund gewünscht, aber er war sich noch unsicher - dann hat er ja gesagt, es hat sofort geklappt - und dann das..
Wir trauen uns jetzt wieder, aber nun ist es umgedreht. Er möchte und ich habe plötzlich diese Gedanken und Gefühle, als wäre ich „drüber“ über den Zeitpunkt, wo ich noch mit voller Überzeugung JA gerufen hätte. Da spielt Vieles eine Rolle: das Alter der großen Geschwister und meine immer größere werdende Freiheit, die ich wieder genieße; mein Körper, der sich gerade nicht mehr so taufrisch anfühlt, die Überlegung eine „zu alte“ Mutter zu sein (gibt’s das?); die Frage, ob ich nicht die nächsten Jahre lieber in den Beruf stecke - und mich über all das freue, was ich hab?
Vielleicht ist es auch „nur“ die Angst vor einer weiteren schlimmen Erfahrung, falls was schiefgeht.
Jedenfalls: versuchen wir es nochmal. In mir geistern so etwa sechs Zyklen rum, die ich uns Zeit gebe. Es fühlt sich nach Jahren des Kinderwunsches komisch und traurig an zu sagen, aber: dann mag ich es nicht mehr probieren. Dann werden andere Sachen im Leben dran sein.
Liebe Grüße!
Wassja
Diese oder ähnliche Gedanken hat bestimmt jeder mal im fortgeschrittenen Alter, denn irgendwann kommt der Punkt an dem man sich vor Augen hält, dass es möglicherweise nicht mehr klappen wird und so möchte man Abstand von dem Thema gewinnen. War zumindest bei mir so. Als diese vierte Null in Sichtweite war bin ich total unruhig geworden, weil da eigentlich Schluß sein sollte. "Eigentlich", denn dann wurde ich 40 und das Gefühl, des "plötzlichen alt seins" blieb aus. Kein halbes Jahr später wurde ich nach 3 Fehlgeburten intakt schwanger und habe mit Anfang 41 mein 3. Wunder bekommen. Vergangenes Jahr haben wir wieder mit dem Hibbeln begonnen. (...wir können uns einfach nichts Schöneres vorstellen, als noch so einen kleinen Zwerg zu haben.) Ob es nochmal klappen wird steht auf einem anderen Blatt, aber meine ursprüngliche Deadline ist jetzt ohnehin längst überschritten...so what!?! Ich schätze mich sehr glücklich mit 3 gesunden Kindern und wenn es dabei bleibt, dann ist auch alles gut, aber ich lasse mich von diesen festgesetzten Grenzen nicht mehr beirren. Ich glaube, dass man merkt, wenn es Zeit ist den erneuten Kinderwunsch einzustampfen. Wenn ich bei meiner dämlichen Grenze geblieben wäre, wär' dieser Sonnenschein heute nämlich nicht bei uns...und da darf/möchte ich nichtmal ansatzweise drüber nachdenken. Wenn Du - wie ich - den Wunsch noch nicht aus dem Kopf bekommst, dann bleib' dran! 💕
Hallo
Eine sehr gute Freundin von mir hat eine ähnliche Geschichte. Sie und ihr neuer Partner wollten noch ein gemeinsames Kind. Sie war damals 41 und hatte schon zwei Kinder aus der vorherigen Partnerschaft. Sie wechselt relativ schnell in die KiWu Klinik da ja die Zeit "läuft" . Viele Behandlungen später (1 Fehlgeburt aufgrund Trisonomie) hatten sie noch immer kein Baby. Meine Freundin wurde immer trauriger aber es gab immer jemand der ihr wieder Hoffnung machte ( Partner , Kiwu Arzt usw..) Mit fast 44 Jahren hat sie nun aufgegeben. Sie meinte mal vor kurzem zu mir, dass sie es nachbetrachtet falsch findet, immer quasi suggeriert zu bekommen, nicht aufzugeben dann klappt es. Sie haben soviel Geld ausgegeben und soviele Tränen geweint und eigentlich war die Chance immer gering. Ihr Gyn hat mit 41 zu ihr gemeint dass sie den Kinderwunsch eher begraben soll weil einfach die Voraussetzungen nicht mehr gut sind. Hätte sie damals auf ihn gehört wäre ihr viel erspart geblieben. Natürlich kann man sagen das es bei manchen noch klappt, aber eben nicht bei allen bzw bei vielen nicht. Und natürlich tut so ein Abschied vom Kinderwunsch sehr weh. Aber manchmal ist es das beste für einen selbst realistisch zu bleiben und das Leben das man hat zu genießen.
Liebe Grüße
Ich habe bereits 5 MA und 1 biochemische SS hinter mir. Der Kiwu mit meinem jetzigen Mann war groß. Haben einiges probiert um schwanger zu werden. Es wurde nie ein Grund für die MA/ FG gefunden man sagte uns es liege am Alter war damals 41 nun mit 43 Jahren habe ich es aufgegeben und meinen Frieden gefunden. Es geht ja nicht nur ums schnell schwanger werden es muss ja auch noch halten und gesund sein was in dem Alter recht schwierig ist
Hi ich bin 40j mein Mann 34j,ich habe zwei Kinder mit in die Beziehung gebracht, zwei Mädels 20j und 8 j.
Ich hatte abgeschlossen, bis ich mit meinem Mann zusammen kam. Wir sind im 7 üz, und auch wenn ich weiß das das noch nicht s ist. Ist es für mich viel, denn ich war insgesamt 4 mal schwanger in meinem Leben und wirklich jedesmal im ersten oder zweiten üz.
Da mein letzter ks eine Katastrophe war, haben wir uns jetzt dazu entschieden, in die Kinderwunschklinik zu gehen um uns mal durchchecken zu lassen.
Wir haben allerdings von Anfang an, die Abmachung das wir es nur ein Jahr versuchen. Ich habe Phasen da kann ich damit abschließen und Phasen da wünsche ich es mir sehr. Bei mir ist halt zusätzlich noch ein Trauma von der letzten Schwangerschaft und Baby Zeit. War da mit einem Narzissten zusammen und bin nicht gut behandelt worden. Dadurch bin ich dann in eine wochenbettdepression gerutscht. Natürlich habe ich Angst, daß mir das wieder passiert. Aber die meiste Zeit freue ich mich auf Nachwuchs.