Hallo,
Ich muss wohl einfach mal meine Gedanken niederschreiben.
Wie oben beschrieben habe ich ein Kleinkind aber bin vom Vater getrennt .
Nach einer neuen Beziehung ist mir gerade überhaupt nicht. Trotzdem habe ich einen Kinderwunsch, der aufgrund meines Alters vielleicht auch eh nicht mehr erfüllbar wäre.
Ich möchte auch keinen Mann nur als Samenspender.
War jemand vielleicht mal in ähnlicher Situation? Geht der Wunsch irgendwann weg, auch mit zunehmenden Alter vielleicht?
Hmmm vielleicht ist das auch nur ein Silopo...
Danke wenn euch etwas dazu einfällt!
Alleinerziehend, 41, Single und Kinderwunsch
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Würde eine Samenspende für dich infrage kommen ?
LG
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Nein das möchte ich nicht. Realistisch gesehen wäre es für mich auch eh kaum möglich mich allein um ein Kleinkind und ein Baby zu kümmern. Sollte es denn klappen...es geht eher um den starken Wunsch und wie man es schafft diesen loszulassen. Danke für deine Antwort:)
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Meine Antwort bringt dir absolut nichts aber...
Als mir klar wurde, dass meine Tochter wohl Einzelkind bleibt, nicht weil es nicht mehr "ginge" sondern weil mein Kopf mir rote Fahnen schwingt und ich nicht das Gefühl hatte, einem potentiellen Partner ... sagen wir rechtzeitig... genug zu vertrauen um ein Kind zusammen zu bekommen, das hat mich schon in ein sehr tiefes Loch geworfen. Ich wollte immer KindER. Plural. Da ich aber selber eine Nachzüglerin bin und mir wünsche am Leben meiner Kinder und Enkel aktiv teilnehmen zu können (was meine Eltern bei aller Liebe einfach nicht uneingeschränkt konnten und können, Selbstständigkeit, Vorerkrankungen, etc) habe ich mir ein Limit gesetzt.
Dieses Limit ist in 2 Jahren. Ich bin seit Mitte der Schwangerschaft mit der Kurzen Single, sie wird bald 4. Das wird nichts mehr. Kennenlernen, gemeinsames Leben aufbauen, Vertrauen, etc... Die Verletzungen sind einfach zu tief, auch wenn ich mich mit ihrem Vater mittlerweile wieder sehr gut verstehe und wir eine solide freundschaftliche Basis haben.
Allerdings hat es mir sehr gut getan, es mir einzugestehen und es auszusprechen, auch wenn alle mich für wahnsinnig halten. Ich bin nicht mal Mitte 30. Aber wie gesagt, es gibt einfach Erfahrungen die ich mir und einem eventuellen 2. Kind ersparen möchte.
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Sehe ich voll nüchtern. Männer kommen und gehen, ein Kind bleibt für immer. Wenn der Vater stirbt oder abhaut, bist du auch alleine. Für mich überwiegt ganz klar der Kinderwunsch sofern du das finanzieren kannst
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Ich halte ein weiteres Kind ehrlich gesagt nicht mehr für eine realistische Option für dich. Wenn du jetzt einen Mann kennen lernst wirst du wohl kaum übermorgen direkt ein Kind mit ihm zeugen wollen (hoffe ich zumindest). Und nach ein, zwei Jahren kennen lernen bist du 43- da ist die Aussicht noch ein Kind zu bekommen schon eher gering.
Künstliche Befruchtung ist sehr teuer Ü 40- da zahlt keine Kasse mehr. Und es braucht dann halt oft auch einige Versuche mehr als mit 30.
Vielleicht hilft schon eine Prise Realitätssinn. Manches soll nicht sein im Leben. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit das du im Kindergartenalter deines Kindes langsam mehr Abstand vom Babythema bekommst und mit dem Wunsch abschließen kannst sehr hoch.
Mit Kleinkind ist man gefühlt umzingelt von süßen Kleinkindern und Babys, das nimmt im Kindergarten und besonders in der Grundschule stark ab. Mir hat beim letzten Kind geholfen ganz bewusst bei jeder neuen Lebensphase die alten Sachen wegzugeben und für mich diese Phase abzuschließen. Mit einem Foto Buch, einem Tee und dem Wissen das man es alles einmal bewusst erlebt hat. Es nun vorbei ist, aber dafür andere schöne Dinge auf einen warten. Du hast noch fast alle Phasen der Mutterschaft vor dir, mit deinem Kind. Die Babyzeit ist nur ein Mini Anteil. Freu dich auf die Zeit die vor euch liegt. Alles gute dabei. 
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Vielleicht würde dir ein Abschiedsritual helfen, den Kinderwunsch zu begraben?
Einen Brief schreiben an das Geschwisterkind, dass es nicht geben wird. Diesen Brief dann symbolisch vergraben, verbrennen oder in einer Kiste einschließen.
Ansonsten vielleicht damit auseinandersetzen, Babysitter in der Nachbarschaft zu sein? Eine erfahrene Mutter würde sicher genug Anfragen bekommen. Oder ein Ehrenamt suchen, bei dem du mit Kindern arbeiten kannst. Natürlich nicht heute oder morgen, aber sobald dein eigenes Kind alt genug ist.
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Hi,
Wäre vielleicht ein Pflegekind (Dauerpflege) eine mögliche Option?
Dein Kind hätte ein Geschwisterchen und du könntest dich noch mal einem kleinen Zwerg hingeben und das Pflegekind hätte eine Mama eine Schwester und ein Zuhause.. Nur so zum rumspinnen...
Lg
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Ich habe als Alleinstehende mit 44 J. meine Tochter mittels IVF und Samenspende bekommen. --Der Wunsch wäre nicht weggegangen und ich hätte am Ende nicht damit leben können, es nicht wenigstens versucht zu haben. Ich hatte dann Glück und es klappte noch.
Da Du schon ein Kind hast, ist es ja aber eine andere Situation. Zwischen 0 und 1 Kind und zwischen 1 und 2 liegen für mich Welten, wenn auch ich verstehe, dass man auch verzweifelt sein kann, wenn es mit dem Geschwisterkind nicht klappt.
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Hmmm, hast du dich schon mal über Co-Parenting informiert? Google mal nach „planning Mathilda“, ich finde die Idee eigentlich sehr gut!
2 Menschen, die sich ein Kind wünschen, aber nicht zusammen sind.
Kein Drama, keine Eifersucht, im besten Fall eine gute Freundschaft und beide wollen an der Erziehung teilhaben. Das entlastet auch die Mutter, wenn es einen Papa gibt, der sich ebenfalls ums Kind kümmern will.
Habe viel mit einer Freundin drüber gesprochen, die das nicht kannte, aber auch als viel bessere Lösung sah als one-Night-stand oder Samenspende.
Alles Gute!