Hallo ihr Lieben, wir sind in der Kiwuklinik und ich habe eine Überweisung für zig Sachen bekommen: Hysteroskopie, Entfernung 2er Polypen, Eileiterspülung, Bauchspieglung, Biopsie Killer/Plasmazellen. Verdacht auf Endometriose. Nun war ich beim OP Vorgespräch und habe ganz schön Panik bekommen. Bis zu 2 Wochen Krankschreibung, 3-4 Narben bleiben im Bauch zurück, innere Organe könnten verletzt werden etc. Habt ihr sowas auch hinter euch? Falls ja wie schlimm war es und würdet ihr mir wirklich dazu raten?
Wer von euch hat OP Erfahrungen
Hallo Lita,
wenn du schwanger werden möchtest, würde ich es definitv machen. Ich hatte die Bauchspiegelung getrennt von der Eileiterspülung. Die Spülung war in 10 Minuten fertig und tat auch überhaupt nicht weh. Bei anderen Frauen kann es schmerzhaft sein, je nachdem ob sie dicht sind.
Ich war auch nicht scharf auf die Bauchspiegelung mit Entfernung einer Endometriose Zyste. Hatte auch Verwachsungen die gelöst wurden... Aber die OP war auch ohne Kinderwunsch unumgänglich. Die Zyste saß auf dem Eileiter und hätte sich jederzeit drehen oder platzen können. Und dann wäre es ohnehin zur Not-Op gekommen. So war "schön" geplant.
Was soll ich dir sagen? Es ist und bleibt eine Op mit Narkose und Risiken.Wie bei jeder Op kann etwas passieren. Aber wie in meinem Fall, hätte ja auch was passieren können. Also besser gesund bleiben
Unterem Strich, hatte ich auch Panik. Die brachten mich heulend in den Op und ich bin auch wieder heulend aufgewacht. Allerdings muss ich dir sagen, hat sich keine einzige Träne wirklich gelohnt. Nach der Op hatte ich zwar Schmerzen aber wirklich gut auszuhalten mit Schmerzmitteln. Und diese hielten auch nicht soooo lange an. War auch 2 Wochen krankgeschrieben. Aber war dann auch wirklich wieder fit.
Du musst dir das so vorstellen. Das ist eigentlich eine standardmäßige Routine Op für einen Arzt. Die machen das Tag täglich, wahrscheinlich morgens noch schnell vor dem 1. Kaffee Wie der Bäcker seine Brötchen backt, so holen die jeden Tag irgendwelche Zysten und Polypen raus.
Vielen Dank für die ausführliche und hilfreiche Antwort! Bei mir besteht gerade Mal ein Verdacht auf Endometriose. Beschwerden habe ich nicht. Ultraschall war uneindeutig. Deswegen bin ich auch stark am zweifeln, ob es nicht übertrieben ist. Wie groß sind denn deine Narben von der Bauchspiegelung? Alles gut verheilt?
Genau das ist das Problem bei Endometriose. Es ist eine Verdachtsdiagnose da man im Ultraschall nichts eindeutiges sehen kann. Außer der Zyste, konnte man nämlich die ganzen Herde bei mir auch nicht erkennen.Dafür haben die mir reichlich Material entnommen. Es befanden sich Herde auf Blase, Gebärmutterwand und Douglasraum.Und ich hatte gar keine Schmerzen oder Beschwerden. Ich weiß, kenne das genau dieses Gefühl. 1. Ist es wirklich so, dass bei unserer modernen Medizin nichts im US zu sehen ist? 2. Mache ich zu viel für den kinderwunsch?
Ich hatte 2 BS, bei denen jeweils Endometriose entfernt wurde.
Außerdem hatte ich eine AS und 6 PU bei IVF, sowie eine Venen-OP, die ausnahmsweise nichts mit dem Kiwu zu tun hatte, alles mit Vollnarkose. Und noch eine Sectio unter PDA.
Alles prima überstanden, ohne größere Nachwirkungen und Schmerzen.
Narkosen finde ich angenehm, Propofol ist eine gute Droge.
Klar gibt es immer Risiken, aber es ist ein Standardeingriff und verläuft meistens ohne Komplikationen.
Die Narben der BS hat man bei mir schon nach jeweils 6 Monaten nicht mehr gesehen.
Alles Liebe 😘🍀
LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶