Liebe Community,
Ich bin Mama einer Tochter von knapp 16 Monaten und im Oktober 40 geworden. Inzwischen ist der Wunsch nach einem zweiten Kind sehr groß und im vergangenen Zyklus habe ich angefangen meinen Eisprung zu tracken und mein Partner (44 Jahre) und ich haben GVnP praktiziert. In diesem Zyklus hatten wir allerdings alle Corona, so dass wir den ES vermutlich knapp verpasst haben. Aufgrund meines fortgeschrittenen Alters und weil es bei unserer Tochter eine Weile gedauert hat (16 ÜZ), bis ich schwanger wurde, umtreibt mich die Frage, ob es vielleicht sinnvoll wäre, schon zeitnah eine Hilfestellung, sprich IUI in Anspruch zu nehmen (mein Gyn führt diese recht unkompliziert in seiner Praxis durch), um unsere Erfolgschancen pro Zyklus möglichst zu erhöhen. Nun ist es vielleicht wichtig zu erwähnen, dass ich bei unserer Tochter schwanger wurde als ebenfalls eine IUI durchgeführt wurde, ob nun der GVnP oder die IUI zum Erfolg geführt haben, werden wir wohl nie klären. Mein Partner hatte damals ein eingeschränktes Spermiogramm (Anzahl und Beweglichkeit), allerdings hatte es kurz vor der ersten Schwangerschaft offenbar einen frühen Abgang (mit der Regelblutung) gegeben, es hatte offenbar also mindestens einmal spontan eine Befruchtung gegeben. Inzwischen hat mein Partner das Rauchen (E-Zigarette) aufgegeben und er ernährt sich etwas bewusster, so dass ich die Hoffnung habe, dass das Spermiogramm sich in Kürze etwas verbessern könnte, dennoch sitzt mir irgendwie die Zeit im Nacken. Daher kam es mir in den Sinn, schon bald mit einer IUI zu starten. Ist der Gedanke Eurer Ansicht nach gerechtfertigt oder würdet Ihr es erst einmal mit GVnP versuchen? Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich erst Mitte Januar endgültig abgestillt habe und meine Hormone vermutlich noch nicht wieder völlig eingespielt sind, mein Zyklus ist aber schon sehr regelmäßig. Ich habe gerade einfach Angst wertvolle Zeit zu verschenken, so dass es am Ende vielleicht gar nicht mehr klappt.
KiWu Ü40: GVnP oder gleich IUI???
Ich würde wahrscheinlich ein Spermiogramm beim Partner anfertigen lassen. Tut nicht weh und kostet nicht viel. Dann würde ich schauen ob ich überhaupt einen Eisprung habe und Hormone, AMH-Wert checken. Evtl. kann der Arzt auch ein wenig hormonell unterstützen. Wir hatten vor der IUI einen hormonell unterstützen Zyklus für GVnP. Damit hatte ich auch gleich die richtige Dosierung für die Spritzen und da der Eisprung auch per Spritze ausgelöst wurde, ein gutes Timing.
Hat zwar nicht geklappt, hab heute IUI. Aber ich wusste, dass die Dosierung perfekt funktioniert. Habe mich langsam herangetastet.
Viel Erfolg
Laut Gyn habe ich definitiv einen Eisprung und mein AMH-Wert war vor zwei Jahren im guten Normalbereich. Ich weiß, dass mein Gyn bei der IUI immer ein Spermiogramm mitmacht, man könnte also direkt zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen… Bei der ersten IUI habe ich mit Ovitrelle ausgelöst, mehr war nicht notwendig und das hat damals gut geklappt.
Ich würde trotzdem die Werte (nicht nur AMH) checken lassen. Ich bin selbst Mitte 30 und bei mir hatten sich zB die Werte (auch AMH) innerhalb von 6 Monaten deutlich verschlechtert. Je nachdem wie sich deine Werte entwickelt haben, kann dann zusätzlich unterstützt werden. Alles Gute!
Da es beim ersten Kind schon relativ lange gedauert hat und mutmaßlich nur unterstützt geklappt hat, würde ich da nicht mehr lange rummachen.
Das war auch mein Gedanke. 😏
Hallo😊
Ich würde auch raten vorab ein neues Spermiogramm zu machen.
Wenn das erneut eingeschränkt ist, dann manch eine IUI Sinn. So wurde es uns gesagt. Da das Spermiogramm meines Partners sehr gut ist , machen wir GVNP.
Liebe Grüße
Danke für deine Einschätzung! 😊