(altersbedingte)Aneuploidie der EZ vs. excellente Befruchtungsrate

Hallo Ihr lieben,

.. vielleicht hat sich jemand von Euch genau mit dieser Frage beschäftigt und kann mir in meinem Grübeln gerade etwas helfen..

Meine KiWu-Situation in aller Kürze:
bin schon 43, "ICSI-stiere" seit ca. zwei Jahren. Ich bin kinderlos, war aber in meinen jungen Jahren einmal schwanger.
Hinter mir habe ich bereits 4 Transfere mit insgesamt 7 Embryonen (meist guter bis sehr guter Qaulität, genetisch UNgetestet), davon hat sich nie einer eingenistet. 7 weitere Embryonen wurden durch PID - testung verworfen, mit vernichtenden Ergebnissen , teilweise 4-6 Aberrationen pro Embryo.
Also, aller Wahrscheinlich nach, liegt die Ursache in meinen alten Eizellen, die ausschließlich hochgradig aneuploide Embryonen generieren.
(was sonstige Diagnostik angeht, wurde genug untersucht und unternommen, auf die Details verzichte ich jetzt mal, da diese, glaub` ich, für die Frage, die ich gerade platzieren möchte, nicht relevant sind. )

Jetzt komme ich zu meiner Frage, und zwar:
Bei allen unseren ICSI-Versuchen (drei verschiedene Kliniken, drei verschiedene Labore) war die Befruchtungsrate IMMER 100 %.
Also, insgesamt über die zwei Jahre verteilt wurden mir 58 EZ entnommen, und alle EZ die man mithilfe von ICSI/IMSI injiziert haben, haben sich befruchten lassen.
Dies spricht doch aber eigentlich für die gute EZ-Qualität ??
Wie passt das dann zusammen mit meinem katastrophalen Euploidie-Bild?
Oder vielleicht gibt es gar keinen Zusammenhang zwischen der Befruchtungsbereitschaft der EZ und deren genetischen Fähigkeiten?..
Hm..

Danke fürs Lesen !!

Bearbeitet von Irifee
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Vielleicht mag unsere liebe @Leu auch etwas dazu schreiben..

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dann müsste man es ins Pränataldiagnostikforum verschieben. Ich glaube nicht, dass sie in diesem Unterforum mitliest.

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Hallo,

ich denke, du verwechselst da was- das eine ist die befruchtung und das andere die eizellqualität! auch schlechte oder Euploidie eizellen lassen sich befruchten, das sind dann genau die, die in der fühen schwangerschaft in einer fehlgeburt enden. Es gibt ja frauen, die über 40 noch sehr schnell ssw werden aber jedes mal einen abgang haben, genau aus dem oben genannten punkt. Also es lässt sicht daraus schließen, das wenn die befruchtung gut geklappt auch die eizellen gut sind- leider.....

lg

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Hallo Laura,


man kann in diversen Artikel lesen, dass die Verschlechterung der Eizellqualität durch das zunehmende Alter der Frau zu schlechteren Befruchtungsbedingungen also zu schlechteren Befruchtungsraten führt.

Es ist mir schon klar, dass sich nicht jede Aneuploide EZ nicht befruchten lässt, und jedoch erscheint es mir die EXTREM GUTE Befruchtungsrate in meinem Fall nicht kongruent zu der Annahme, dass alle meine EZ aneuploid sind.

Bearbeitet von Irifee
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konnten dir das die Ärzte in der KIWU nicht beantworten?

Habt ihr es denn auch auf natürlichem weg erst probiert mit schwanger werden?

lg

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Ich wurde mit 43,5 J. mittels IVF schwanger, Geburt mit 44,5 J. --Ich habe insgesamt 6 IUIs und 3 IVFs gebraucht bis zur intakten Ss. Insgesamt wurden bis dahin 40 EZ punktiert bzw. hat es 36 EZ bis zur intakten Ss gebraucht (4 EZ habe ich nun noch eingefroren). --Ich hatte außer Alter keinerlei Baustellen und das Sperma war Spendersperma, also sehr gute Qualität. --Für eine oder der Transsfere hätte ich ggf. noch andere Gründe, warum es nicht geklappt hat, aber am wahrscheinlichsten ist es halt doch, dass es an der altersbedingt eingeschränkten Qualitäten der EZ lag. Ich hatte immer eine Befruchtungsrate von 75% und Blastoquote von mind. 40%. Die Blastos waren gute bis teils auch sehr gute Qualität...(getestet lassen habe ich sie nicht; die Ärztin meinte, dass es aufgrund der hohen Reserve bald klappen würde und so war es ja dann auch).
Alles Gute Dir, dass bald eine intakte EZ dabei ist.

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Danke Dir! für Deine lieben Wünsche! Auch wenn ich selbst die Hoffnung längst aufgegeben habe.

.. ich kenne Deine Geschichte, wir haben auch mal direkt miteinander geschrieben. Ist aber nicht schlimm, falls Du das nicht mehr weißt - man hat hier ja sehr viel Austausch (zum Glück ;)

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Dein Name kam mir bekannt vor, aber kann mich tatsächlich nicht an PN erinnern. shame on me. :-(
Ging es darum, dass ich sagte, PID würde ich nicht machen?
Ist EZS ausgeschlossen?

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Ich habe mehrere Runden mit PID im Ausland gemacht. Meiner Erfahrung nach hat die Befruchtungsrate nichts mit der Euplodierate zu tun. Ich hatte für mein Alter überdurchschnittlich viele Eizellen, in manchen Runden 100% Befruchtung, morphologische hochqualitative Embryonen und dennoch 100% Aneuplodierate. Es gibt leider nichts, das es nichts gibt 😭🤷‍♀️ Ich weiß wie schrecklich das ist. Es ist wirklich die Suche nach der Nadel im Heuhaufen bzw. den wenigen gesunden Eizellen, die es noch gibt…
Gibt die Embryonen mit den 4-6 Aberrationen noch? Solche werden oft als „chaotisch“ geführt und hier kann ein Testfehler Ursache für das Ergebis sein. Diese könntest du noch mal untersuchen lassen. Übrigens gibt es auf Facebook sehr informative Gruppen für abnormale Embryonen und Embryonen mit sogenannten Mosaiken (sind diese bei deiner PID bestimmt worden, nicht alle Institute machen Mosaike transparent). Vielleicht wären die interessant für dich.
Leider sind die Aneuploidieraten bei Frauen ab 42 sehr hoch. Wenn für dich nur eigene Eizellen in Frage kommen, würde ich persönlich empfehlen mit PID weiterzumachen. Sonst verlierst du sehr viel kostbare Zeit mit Transferen, die nicht zum Ziel führen werden.

Bearbeitet von -kaffeetante-
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Ich habe auch mehrere Runden mit PID (und auch ohne) und hatte auch "chaotic", mit denen ich mich (auch) näher beschäftigt habe.
Die Gruppen auf FB kenne ich auch, aber da wird auch viel Quatsch geschrieben.
Die Informationen sind zwar nicht neu für mich, aber ich danke Dir für Deine Rückmeldung und dass Du auch mit mir Deine Geschichte geteilt hast.