Hallo zusammen,
Mich beschäftigt mal wieder seit kurzer Zeit das Thema Kinderwunsch. Irgendwie überraschend, da ich dachte dass wir entgültig mit dem Thema durch wären, doch mein Mann eröffnete mir, wie sehr er sich ein 4. Kind wünschen würde.
Wir sind seit 20 Jahren zusammen und haben relativ „früh“ angefangen. Ich bin jetzt frisch 38 geworden, mein Mann ist 42.
Wir haben zwei große Töchter, 15 und 12 und unser Sohn, der zugegen ungeplant war, ist gerade 3 geworden. Eigentlich war klar, das Schluss war und eigentlich schon allein aus folgenden Gründen: in der ersten Schwangerschaft war mir bis zur 30. ssw dauerhaft schlecht und habe mich übergeben. Es war mir nicht möglich am Leben teilzunehmen und es war einfach nur furchtbar. Die Geburt hingegen war verhältnismäßig unkompliziert und alles war gut. Bei unserer zweiten Tochter dann, ging es mir prima. Doch ich musste ab der 24. ssw liegen, da sonst eine fehl/ bzw. Frühgeburt drohte. Trotz cerglage durfte ich mich kaum bewegen. Was natürlich mit Kleinkind furchtbar war. Die Geburt unser zweiten Tochter war dann in der 35 ssw per notkaiserschnitt und für mich persönlich einfach schlimm.. und wir mussten drei unschöne Wochen mit ihr in der Klinik verbringen. Danach war klar, dass Schluss ist. Vor 3 Jahren und 9 Monaten dann die Überraschung: schwanger. Bemerkt erst in der 10 ssw. Eine Traum Schwangerschaft und eine tolle selbstbestimmte Geburt in der 39. Woche und alles prima. Dann auch noch ein Junge. Der perfekte familienplan Abschluss der wohl so kommen sollte- auch ich hatte endlich meinen inneren Frieden was Schwangerschaft, Geburt und meinen Körper anbelangte.. und nun sagte mein Mann: ein viertes Kind wäre wirklich wunderbar.. und mein kinderverrücktes Herz, bekommt den Gedanken nun nicht mehr aus dem Kopf.. auf der anderen Seite alle Ängste.. was sagt ihr dazu?
Jede Schwangerschaft und Geburt ist anders?
Huhu,
Mhm, also ich bin auch vierfach Mutter und kann das so eigentlich nicht bestätigen. In allen Schwangerschaften war mir nie schlecht großartig übel. Habe in allen viel Kakao getrunken und ab der 36. SSW hatte ich bei drei von vier mit starken Sodbrennen gekämpft. Alle vier Geburten verliefen komplikationslos.
Allerdings fand ich den Schlafenzug mit 28 nicht so schlimm wie jetzt
Mit 39 🙃
Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Ich weiß nicht, ob ich vier Kinder bekommen hätte, wenn die Schwangerschaften und Geburten so fordernd für mich gewesen wären, wie deine. Ich hatte großes Glück. Ich wünsch dir alles Liebe, und dass ihr für euch alle eine gute Entscheidung trefft.
Was ich dazu sage? 🤔
Kenn' ich! 🤭
Hab' mir zwar immer schon 4 Kinder gewünscht, aber den Traum nach der Trennung von meinem damaligen Partner verworfen. Ich hatte zwei wunderbare Töchter und mich damit längst arrangiert und dann...ja dann lernte ich meinen jetzigen Mann mit knapp 37 kennen. Der verborgene Wunsch keimte wieder auf und auch er - der bis dato kinderlos war - konnte sich plötzlich mit dem Gedanken mehr als anfreunden. Ich kürze ab...vor 3 Jahren wurde der tollste Sohn der Welt geboren - nämlich unser - und nächsten Monat kommt nochmal weibliche Verstärkung hinzu! 🥰 Abgesehen davon, dass mein Traum nun Wirklichkeit wird, freut es mich auch wirklich von Herzen, dass die beiden dann jemanden im gleichen Alter haben werden. 🤩 (So wie die ersten beiden damals auch!) Ich kann Deine Gefühle, Gedanken und Ängste verstehen...irgendwie fragt man sich, ob man das Glück wirklich nochmal herausfordern soll, stimmt's? 😅
Wir können nur sagen, dass wir damit jetzt echt total happy sind und es niemals bereuen werden. ❤️ Also wenn ihr den Gedanken nicht mehr aus dem Kopf bekommt, dann solltet ihr ihn so schnell wie möglich in den Bauch verlagern! 😉🤰🏻🫠💞
Jede Schwangerschaft und Geburt kann anders sein.
Bin mit unserem 6. Kind schwanger.
Bei Kind 1 hatte ich fast keine Übelkeit gehabt.
Kind 2 sehr doll, aber ohne übergeben. Musste ständig kleine Snacks essen bis zur Geburt..
Kind 3 nur das erste Trimester leichte Übelkeit.
Kind 4 war leichte Übelkeit.
Kind 5 auch bis zur Geburt ohne Übergeben.
Jetzige SS bis zur 16. SSW nur Übergeben mit 8 kg Abnahme, seitdem nur noch leichte Übelkeit und Sodbrennen.
Dafür eigentlich bis auf Symphysenschmerzen waren SS 1, 2, 3 und 5 ein Traum.
SS 4 war Katastrophe. Sturzblutung, Zwilling verloren, Hämatom bis 22. SSW geblutet. Endlich war alles gut, ab der 26. SSW Trichter, Wehen, Zervix bei 1cm.
Bis zur 37. SSW gekämpft. Aber denke einfach da es anfangs eine Zwillings-SS war.
Geburten: Kind 1 am „schlimmsten“. 28 Stunden Wehen, gerissen.
Alle anderen dafür entspannt und schnell.
Keine Verletzungen.
Waren alle spontan, brauchte zum Glück nie einen KS.
Mal schauen, wie es bei Kind 6 wird.
Aktuell Trichter, Zervix noch im Rahmen aber verkürzt und leichte Wehen.
Muss dazu sagen, ich habe vorher aber auch alles gemacht wie vorher.
Garten mit umgestaltet, also Wurzeln von großen Bäumen und Büschen mit rausgezogen, alten Zaun mit rausgerissen, neuen aufgebaut, kompletter Haushalt auf 2 Etagen und immer 15.000 Schritte Minimum am Tag 🫣
Hab es jetzt sehr reduziert, aber keine komplette Bettruhe und hoffe, das hilft.
Was ich damit sagen möchte:
Es kann, muss aber nicht wie die anderen sein.
Man kann es nicht vorhersagen.
Aber ich denke, du würdest super Unterstützung haben, egal wie die SS und die Geburt verlaufen würde ❤️