Zweiter Kinderwunsch mit 39 und total frustriert.

Hallo zusammen,
ich schreibe zum ersten Mal in ein Forum weil ich total frustriert und traurig bin. Denke hier können mich Einige wenigstens verstehen.
Ich habe vor über 2 Jahren meinen Sohn per Kaiserschnitt zur Welt gebracht. Damals musste die Geburt 7 Tage lang eingeleitet werden bis man merkte, dass nichts funktioniert und der Kaiserschnitt die letzte Wahl war.
Obwohl das Ganze etwas traumatisierend für mich war, stand sofort fest: Ich will noch ein Kind. Auch weil ich als Einzelkind sehr darunter gelitten habe (Meine Eltern haben es über ein Jahr lang versucht und abgebrochen weil die Ärzte meinten alles wäre bei beiden in Ordnung. Viel später stellte sich heraus, dass meine Mutter an PCOS und Schilddrüsenunterfunktion leidet)

Nun versuchen wir es seit über einem Jahr. Ich kenne meinen zuverlässigen Zyklus schon in und auswendig und weiß beispielsweise, dass ich nur ca 24h lang meine fruchtbare Phase habe.
Ich hatte auch einmal bei einem Schwangerschaftstest einen sehr blassen Schatten, aber da kam eine Blutung zwei Tage später und der Test war danach negativ.

Zudem habe ich seit der Geburt meines Sohnes sehr unangenehme zyklusabhängige Beschwerden wie Migräneanfälle, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und ich kann einfach nicht abnehmen.
Daher habe ich von Verisana einen Hormon-Speicheltest gemacht und da stellte sich heraus, dass mein Östrogenwert an der höchsten Grenze im Normalbereich während das Progesteron in der Untersten liegt. Daraus wurde eine Östrogendominanz im Bericht erwähnt. Damit ging ich dann zu meiner Frauenärztin. Ich habe mich lange davor gedrückt, weil ich mich etwas schäme mit 39 einen Kinderwunsch auszusprechen. Man stößt da oft auf Intoleranz und Menschen, die nicht begreifen, dass das Alter nur eine Zahl ist und pauschal nichts über körperliche und mentale Fitness aussagen muss.
Zudem hat meine Frauenärztin meiner Cousine bei ihrem zweiten Kinderwunsch mit 38 sehr geholfen.
Das Gespräch mit ihr war auch ziemlich positiv. Sie meinte ich hätte Symptome die für einen Progesteronmangel sprechen könnten und dass er beim Speicheltest zwar im unteren Normalbereich wäre aber vielleicht für meinen Körper individuell zu wenig. Meine Schilddrüsenwerte waren auch perfekt, da ich auch seit Jahren L-Thyroxin nehmen muss. Sie schlug vor, dass sie mir erstmal Progesteron verschreiben könnte aber wollte davor den Anti-Müller Hormontest durchführen um zu schauen ob es sich überhaupt lohnen würde (oder es einfach zu spät für mich ist). Sie versprach mir, sie würde mich anrufen sobald das Ergebnis eintreffen würde.
Heute erhielt ich einen Brief von ihr in dem das Ergebnis vom AMH steht: 2.6 Aufgrund des guten Wertes sieht sie momentan keinen Handlungsbedarf bei mir und empfiehlt ein Spermiogram machen zu lassen. Erst wenn das Spermiogram gut ausfallen würde, könnte man bei mir weitermachen.
Ich bin da ziemlich enttäuscht von ihrem Verhalten. Auch weil sie mich nicht, wie besprochen, angerufen hatte. Wahrscheinlich auch um eine kurze Diskussion zu vermeiden. Bei meiner Cousine (bei ihr war es sehr ähnlich wie bei mir) hat sie damals gleich Progesterongel verschrieben (ohne Spermiogram). Dafür, dass ich seit meinem 17ten Lebensjahr, bei ihr Patientin bin, wurde ich schon etwas respektlos behandelt. Habe auch von meiner Tante (auch Patientin) erfahren, dass die Frauenärztin kein Fan von "Spätgebärenden" ist. Also hat sie mich vielleicht da blockiert.
Leider nehmen Frauenärzte aus meiner Umgebung zudem keine neuen Patienten auf. Daher wird ein schneller Wechsel schwer sein.
Habe mir nun eine rezeptfreie Progesteroncreme bestellt und hoffe, dass es etwas bringen könnte.
Irgendwie fühle ich mich wie meine Mutter damals. Ich aber einfach nicht aufgeben müssen ;-(

Naja das ist nun doch viel Text geworden. Sorry. Aber das musste irgendwie raus.

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Das mit deiner Frauenärztin ist wirklich nicht schön gelaufen. Ich würde an deiner Stelle keine Zeit verlieren und (solange du noch nicht 40 bist) darauf bestehen, eine Überweisung zu einem KiWu-Zentrum zu bekommen. Die sind einfach die Experten und haben neuste Studien im Blick.

Ich hab auf mein erstes Kind 3 Jahre (und zwei Fehlgeburten) warten müssen und weiß, wie schlimm sich das anfühlt. Ich fühle mit dir und wünsche dir alles Gute!

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Deine Hormone scheinen ja aber eigentlich in Ordnung zu sein, wenn auch an der Grenze? Ich denke, ich würde weiter auf URsachenforschung gehen und gleich in ein Kinderwunschzentrum. Auf hohem AMH würde ich mich jetzt nicht ausruhen. Gerade weil du 39 bist, die Kasse zahlt ja nur bis 40, dann seid ihr Selbstzahler.

Ich hab eine ähnliche Geschichte hinter mir mit dem 3. Kind, nachdem die zwei ersten sofort geklappt haben. 3 Jahre Unfruchtbarkeit, owohl alle Hormone gestimmt haben. Wurde auch auf gut Glück mit Progestoron, Clomifen, IUIs behandelt. Nie ein positiver Test

Bei mir war es am Ende die Kaiserschnittnarbe. Diese war innen in der Gebärmutter aufgegangen und hat die Unfruchtbarkeit verursacht. Ich musste sie in zwei Operationen neu vernähen lassen. Nach der Operation wurde ich sofort schwanger, jetzt bin ich in der 31. Woche, auf natürliche Weise, mit 39. Leider hat sich das mit der Narbe erst beim 3. Kinderwunscharzt herausgestellt. Bin froh, nicht bei meiner Frauenärztin geblieben zu sein.

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Danke für deine Antwort.
Warum ich so verärgert war: Meine Frauenärztin sagte noch im Behandlungsgespräch, dass jeder Körper anders auf "Mengen" reagiert und das ganze nur grobe Richtlinien wären. Daher kann ein niedriger Progesteronwert, der sich jedoch noch im Normalbereich einbettet, bei manchen Frauen zu Beschwerden führen. Fand diese Argumentation sehr logisch und erinnerte mich an meinen letzten Hausarzt, der mir unter dem selben Argument L-Thyroxin verschrieben hat. Und das nachdem ich 10 Jahre lang mit den typischen Symptomen von Arzt u Arzt gerannt bin und die Aussage gehört habe "3,7 ist noch im Normbereich, da muss man nichts tun auch wenn ihre Schilddrüse vergrößert ist". Daher hat sich auch meine ganze Kinderplanung nach hinten verschoben. Nach der Einnahme der Schilddrüsentabletten war ich nämlich nach 2 Monaten schwanger.
Naja, meine Frauenärztin "versprach" mir zudem, dass wenn das AMH nicht zu niedrig wäre, sie mir Progesteron usw verschreiben und mich anrufen würde. Sie hat da nichts von einem Spermiogram als Voraussetzung gesprochen. Und letztendlich hat sie nichts getan, außer mit einen Brief zu schreiben in dem stand, dass alles in Ordnung wäre und sie eventuell nach einem Spermiogram etwas tun würde.

Meine Cousine ist auch Patientin und bei ihr hat sie gleich sehr geholfen, oft abends angerufen um sich nach ihr zu erkunden, Progesteron verschrieben, Endometriose diagnostiziert usw. Alles ohne Spermiogram. Und das bei beiden Kindern. Beim letzten Mal war sie auch schon 38/39. Daher dachte ich, dass ich auch so eine gute Hilfe erhalten würde und das Gespräch klang ja danach. Aber letztendlich denke ich, dass es daran liegen könnte, dass meine Cousine privat und ich gesetzlich versichert bin.

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Die FA hat einfach nicht die diagnostischen Möglichkeiten einer Kinderwunschklinik, selbst wenn der Wille zur Hilfe da ist. Wenn du nun Anfang 30 wärst, könntest du es bei ihr noch eine Weile probieren, aber in deinem Alter würde ich nicht lange herumexperimentieren.

Ein Spermiogramm gehört einfach zur Anfangsdiagnostik dazu - wenn da was ist, kann man das ggf. sehr leicht beheben. Wenn man nichts macht, dann kannst du so viel Progestoron nehmen,wie du willst, es wird nicht zur Schwangerschaft kommen.

Ich war auch viel zu lange bei meiner Frauenärztin, bevor ich gewechselt bin. Mein "Glück" war dabei, dass ich da erst 33 war. Bis zu einer Schwangerschaft hat es dann noch (mit Wartezeiten nach OPs etc) 6 Jahre gedauert.

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Hi, zu deinem Thema kenne ich mich zu wenig aus, vermute aber das du auf Grund der beschriebenen Werte in der Perimenopause bist, und ja die fängt schon mitte 30 an. Und das Frauenärzte/ und -ärztinnen zu wenig dahingehend aufklären, das abtun etc pp zeigt mir das wir da scheinbar noch einen langen Weg vor uns haben.
Ich kann dir das Buch "raus aus dem Hormonkarussel" empfehlen und unter www.wexxeljahre.de kannst du niedergelassene Ärzte finden, die sich mit diesen Themen gut auseinandersetzen.
Ich bin seit 20 Jahren bei meinem FA und leide seit der 2. Schwangerschaft unter extremer PMS und wollte auch schon einen Hormontest machen lassen. Hat er abgelehnt, mit der Begründung, ich würde ja noch einen Eisprung haben. Wtf??? Das eine hat mit dem anderen nix zutun. Naja, ich wechsel jetzt tatsächlich und habe auch noch einen Kinderwunsch (38) - und das hat er auch abgetan. In 2024 muss man sich das nicht mehr geben. LG

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"das du auf Grund der beschriebenen Werte in der Perimenopause bist, und ja die fängt schon mitte 30 an. "
Das finde ich aber eine gewagte Aussage. Ohne den kompletten Hormonstatus (2-3 ZT, Blut!) würde ich diese Aussage nicht machen. Und dass die Perimenopause schon mit Mitte 30 anfängt stimmt so pauschal eben nicht.

LG

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Ich schrieb: Ich vermute. Und was ist daran gewagt? Triggert dich das? Das ist nichts schlimmes, oder gar verletzend gemeint. Doch, es stimmt definitiv das sie schon mit mitte 30 anfangen kann. Bitte erkundige dich, bevor du deine persönliche Meinung kundtust, ohne die Fakten zu kennen. Und in der Perimenopause findet dennoch ES & Co. statt, d.h. nicht das man unfruchtbar ist o.ä.

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Ich plädiere auch auf kinderwunschzentrum. Ich bin 40 und wir arbeiten seit über nem Jahr an Kind Nr. 2
Habe mich lange gegen die KiWu gewehrt und dachte ich kann das mit der Frauenärztin regeln, aber so gezielt können die nicht helfen.
Ich hatte vor 2 Wochen das erste Gespräch, ich brauche keine Überweisung bis wir eine Behandlung beginnen und die diagnostik ist auch mit 40 noch kostenlos bei uns. Es war total entspannt, ohne Druck, der Arzt und wir sind uns einig keine krassen Maßnahmen mehr zu ergreifen aber mal zu schauen ob es eine Ursache (abgesehen vom Alter) gibt. Spermiogramm ist dafür aber zwingend notwendig und tatsächlich auch sinnvoll...
In der KiWu schaut dich auch keiner doof an wegen des Alters.. Verschwende keine zeit und geh zu den Profis, das ist mein Rat :)

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Jo, ich würde mir auch eine Überweisung für die KiWu holen.

Die verstehen doch mehr von der Diagnosik, schauen genauer hin, nehmen dich ernst und wissen, ob es wirklich nur die kleinen Stellschrauben sind, an denen gedreht werden muss.

KiWu schreckt viele erst mal ab, weil man gleich an künstliche Befruchtung denkt. Dies ist in einer guten KiWu aber nicht der Fall.

Als ich dort mit 39 aufschlug war nie die Rede von kstl. Befruchtung. Und auch als ich zum zweiten mal, mit 41 dort aufschlug sagte dr Prof. der KiWu, dass ich kein Kandidat für kstl. Befruchtung sei, sondern ich wahrscheinlich auf natürlichem Weg schwanger werden kann.

Die Frage ist ja auch, ob diu evtl. Verwachsungen von den Narben des KS hast. Ist wohl gar nicht so selten.

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Ich habe auch einen niedrigen Progesteronwert. Da ich im gleichen Alter wie du war und es das vierte Kind sein sollte, war klar dass wir nicht intervenieren, sondern es so nehmen, wie es kommt. Dann habe ich wo gelesen, dass Walnüsse den Progesteronwert unterstützten sollen. Ab da habe ich täglich ca 5 Stück gegessen. Ob die nun wirklich geholfen haben weiß ich nicht, meinem Gefühl hilflos zu sein auf jeden Fall! Viel Glück dir

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Vielen Dank! Werde auf jeden Fall Walnüsse in meinen Speiseplan integrieren :-)

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Hallo Ione, deine Geschicht und der Frust über die FA kann ich nachvollziehen.
Und leider ist das keine Seltenheit. Die meisten FAs sind nicht dafür da an dem KIWU was zu machen und auch nicht dafür da, irgendwie zu intervenieren.
Bei uns ist das wie folgt:
Mit meiner Tochter würde ich schnell schwanger und natürliche Geburt ohne PDA.
Mit 39 wollte ich mit dem neuen Partner ein zweites Kind. Nach ein paar Versuchen habe ich ihn zum Spermiogramm geschickt und selber Hormonstatus gemacht: bei mir alles okay, das Spermiogramm war okeisch. Also weiter probiert und wieder Nichts passiert. Jetzt bin ich frisch 40 geworden, noch mal ein Hormonstatus und AMH bestimmen beim FA.
AMH 3,1. FSH 7 und die sonstigen Werte OK, außer dass ich jetzt etwas zugenommen habe - daran arbeite ich jetzt. Nach dem Zyklusmonitoring konnte meine FA den ES bestätigen und auch den Gelbkörper sehen. Meine zweite ZH ist auch lang genug, kein SB keine Schmierblutungen, tracke auch die Tempi. Das war letzten Monat, danach habe ich wohl eine biochemische SS gehabt und die Ärztin hat mir gesagt, sie kann Nichts machen - also Überweisung in die Kiwu. Wir gehen beide nächste Woche hin und ich hätte gerne noch weitere Diagnostik. Außer das würde ich wahrscheinlich auch keine Behandlungen machen. Die Chance in unserem Alter ist eben klein und die ganzen Hormone und Stress kann auch nach hinten los gehen. Meine Meinung!
Mein Zyklus ist auch super regelmäßig 26-28 Tage, kann die Uhr danach stellen und auch Beschwerde frei. Nie Myome, Zysten oder sonstiges gehabt. Ich denke, in dem Alter ist das auch einfach die Qualität der Eizellen.
Dazu mache ich schon einiges nach Pimp my eggs etc.

LG

Bearbeitet von Inaktiv
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"Ich denke, in dem Alter ist das auch einfach die Qualität der Eizellen."

Einerseits das, ja. Andererseits finden ja auch einfach weniger Eisprünge statt, als in jungen Jahren. Nach meinem Wissen, sind es mit 40 Jahren nur noch ca. 5 Eisprünge pro Jahr.

Natürlich wird es dann schwieriger, wenn man nur noch in der Hälfte der Zyklen einen Eisprung hat und dann noch die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass das Ei "nicht mehr in Ordnung ist".

Leider fehlt hier immer noch die ausreichende Aufklärung. Meiner Meinung nach sollte man das schon im Biologieunterricht ausführlicher vermitteln.

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Das wird durchaus im Bio Unterricht erzählt, auch das Risiko mit den Trisomien etc. Ändert aber Nichts daran, dass es Frauen noch gibt, die auch in diesem hohen Alter sich noch ein Kind wünschen. Ich habe im Übrigen durch Tempi Anstieg und LH Test und auch im Zyklusmonitoring immer einen Eisprung gehabt. Die Daten sind ja auch immer ein statistischer Mittelwert. Es gibt auch Frauen, die mit 40 schon in die Wechseljahre kommen etc.

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Wird bei deiner Schilddrüse nur dein tsh angesehen oder auch dein ft4 und ft3.
Ich kenne das mit den viel zu niedrigeren Progesteron und am Ende lag es daran, dass mein tsh zwar schön aussah, aber das Verhältnis von t3 zu t4 nicht gestimmt hat. Ich bin dann erst schwanger geworden, als das in den Griff bekommen habe.
Ich kann dir von Stimmungsschwankungen den ganzen Zyklus auch erzählen. Mein Mann meinte mal, dass ich eine Woche immer nur so ganz entspannt war, nämlich vor dem Eisprung.
Dazu war mein Progesteron immer an der unteren Grenze, also gerade so noch drin, dass es nicht unbedingt wie ein Mangel aussieht.

Was mir geholfen hat, ist Magnesium zu nehmen. Da du auch Migräne hast und Magnesium auch bei Migräne helfen soll, tippe ich irgendwie auf einen nährstoffmangel bei dir. Denn wenn Nährstoffe fehlen um bestimmte stoffwechselwege optimal zu versorgen, kann es auch schnell mal zu hormonmängeln kommen.

Bearbeitet von Pinguinbaby89
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Tatsächlich nur der TSH Wert. Danke für den Input. Hatte ft4 und ft3 gar nicht aufm Schirm. Werde dann mal meine Hausärztin fragen. Sie hat den Wert letztes Jahr gemessen.
Ich achte zwar immer sehr aktiv darauf, dass ich nicht in einen Nährstoffmangel rutsche, aber Magnesium hatte ich schon ein wenig vernachlässigt.
Leider habe ich auch Angst, dass zudem mein Gewicht ein Problem darstellt. Habe nach der traumatisierenden Geburt alles in mich "reingefressen" und innerhalb kurzer Zeit 15kg zugenommen. Wiege nun 79kg bei 1.62m und das ist zu viel. Daher versuche ich schon seit fast einem Jahr abzunehmen (zähle Kalorien, bewege mich viel mehr und habe sogar Intervallfasten dabei ausprobiert). Aber ich habe weder zu- noch abgenommen. Mein Bauch sieht immer noch aus wie direkt nach der Geburt und Manche denken ich wäre schwanger....

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Kann sein, das sie diese Werte nicht machen. Hausärzte kennen sich damit nicht wirklich aus.

Klar hast du ein paar Kilo zu viel auf den Rippen, aber da habe ich hier auch schon schlimmeres gelesen. Vielleicht wäre insgesamt ein wenig Sport bei dir von Vorteil, auch für die Nerven, weil es Stress abbaut

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Du bist nicht auf deine Frauenärztin angewiesen. In deinem Alter ist es geraten, sich nach einem halben Jahr unerfülltem Kinderwunsch an eine Kiwu Klinik zu wenden. Die sind euer Ansprechpartner, sowieso meist besser ausgerüstet und da sind Spätgebärende auch an der Tagesordnung.
(Obwohl ich finde, dass du da etwas drauf herumreitest. In meinem Umfeld hat eigentlich kaum jemand U35 das erste Kind bekommen. Inklusive meiner Frauenärztin 😆)