Nachdem wir nun schon länger versuchen ein 2. Kind zu bekommen und ich nun Ende 42 bin,
frage ich mich oft ob es noch Sinn macht es zu versuchen.
Wir hatten nun zwei frühe Fehlgeburten, missglückte IVF/ICSI-Transfere und eine Eileiterschwangerschaft.
Mehrere Bauchspiegelungen, viele Untersuchungen und viel Geld in den Sand gesetzt.
Unser Problem sind meine schlechten Eizellen (wohl aufgrund des Alters).
Ich frage mich nun ob ich den Wunsch auf ein 2. Kind einfach aufgeben sollte um mir nicht länger seelischen und körperlichen Schmerz zuzufügen. Gleichwohl weiß ich dass meine letzten Chancen ohnehin bald vorbei sind.
Gibt es hier Frauen die auch schon viel Rückschläge einstecken mussten und dennoch nicht aufgegeben haben?
Hattet ihr irgendwann noch Erfolg? Wie lang hat es gedauert und wie habt ihr es geschafft nicht die Hoffnung aufzugeben?
Wie habt ihr es geschafft nicht aufzugeben? 42+
Ich schließe mich mal an. Bin fast 44, kinderlos mit drei Sternchen.
Kommt denn Eizellenspende in frage? Ich habe auch einen langen Weg hinter mir mit 7 Transferen zum ersten Kind und 2 für die aktuelle Schwangerschaft. Bin nun frisch 43 und in der 25. SSW. Hatte aber noch Blastos von 2021.
Hallo,
danke für deinen Beitrag!
Da hast Du aber auch echt viel Durchhaltevermögen gezeigt!
Darf ich fragen ob die Transfere Eizellspenden waren?
Mein Mann lehnt Eizellspende ab und ich respektiere das. Wenn es wirklich kein 2. Kind sein soll
dann akzeptieren wir das. Es wäre halt schön gewesen und ich möchte mir nun für die letzten Versuche die wir unternehmen noch ein wenig Mut holen...
Es waren alles eigene Eizellen. Aber wir hatten nach dem ersten Kind nur 5 Blastos übrig und fürs erste haben wir 14 Blastos „verbraucht“ (war doof, immer zwei einsetzen zu lassen), darum habe ich mir jetzt keine so grossen Chancen mehr ausgerechnet. darum habe ich mir eben danach über EZS Gedanken gemacht, weil eine neue Stimu hätte ich nicht gewollt.
Ich drücke euch die Daumen!!
Hey, mir ging es genauso. Mit 39 Jahren fingen wir an für Nr.3 zu üben. Meine ersten beiden Kinder habe ich ohne Probleme bekommen und ich war mir sicher, dass es jetzt auch schnell gehen würde. Aber Pustekuchen! Ich hatte bis ich 43 Jahre 6 Fehlgeburten, 3 frühe Abgänge und 3 Missed Abords mit Ausschabungen. Ich konnte aber irgendwie auch nicht aufgeben. Ich habe mir immer gesagt: ich kann nichts verlieren, nur gewinnen. Mit 43,5 Jahren wurde ich dann schwanger und habe mit 44 Jahren meinen Sohn bekommen. Ich konnte und kann es eigentlich immer noch nicht glauben, dass es nochmal geklappt hat. Ich habe während der ganzen Kinderwunschzeit viel hier im Forum gelesen, auch die Mutmachpost… Ich dachte aber nie, dass ich auch mal zu denen gehören würde. Nach 4 Jahren kam dann doch noch das richtige Ei! Ich drücke euch allen fest die Daumen. Ich kann mich noch gut an diese betrübte Zeit erinnern. Manchmal dachte ich, ich wäre schon depressiv! Und vor allen habe ich viel geweint! Das war alles sehr schlimm, aber mein Durchhaltevermögen wurde belohnt.
LG
PS: Ich glaube Myo-Inostiol hat bei mir geholfen, aber mit Sicherheit kann ich es natürlich nicht sagen.
Danke dein post macht mir gerade sehr Mut !
Bin 44 geworden, 11 fg nun seit vier Jahren und irgendwie hoffnungslos 😞 (habe schon Kinder und alle ohne Probleme bekommen etc )
Tausend Dank für Deinen schönen und mutmachenden Beitrag! Genau das brauche ich gerade!
Wie wundervoll, dass Du noch so viel Glück hattest!
Es tut mir natürlich leid zu lesen, dass Du auch viele Rückschläge in Kauf nehmen musstest!!! Das war ohne Zweifel eine harte Zeit für Dich! Umso schöner, dass die Reise so ein gutes Ende genommen hat! Mit 43,5 eine intakte Schwangerschaft zu bekommen ist wundervoll zu lesen. Sicher gibt es nicht viele die das schaffen, aber solange es möglich ist gibt es ja Hoffnung!
Danke auch für den Tipp! :)
Hey,
ob es noch Sinn macht kannst nur du dir beantworten. Sicher kennst du alle Zahlen, Wahrscheinlichkeiten und Statistiken.
In Theorie hatte ich damals schon aufgegeben und hatte die vielen Niederschläge mit der Zeit einfach hingenommen - war mit Sicherheit auch so eine Art Selbstschutz. Oder besser gesagt ich hatte nicht aufgegeben, sondern wurde mir meiner Chancen bewusst. Zudem fand ich nach allen Recherchen, Lesen, Terminen,…heraus, wie das Bild der späten Schwangerschaft bzw. Menopause in der Gesellschaft verzehrt wird. Es einfach eher die Ausnahme ab 42 noch schwanger zu werden😕.
Deswegen teile ich meine Geschichte nicht so gerne bzw. finde ich Mutmachgeschichten wenig sinnvoll. Ich würde mich eher fragen, wie lang verkrafte ich das Thema mental und wie realistisch kann ich alles annehmen?
Auf der anderen Seite sage ich immer, es gewinnen ja auch Leute im Lotto, aber nur die die auch Lotto spielen🤷🏻♀️.
Alles Gute🍀
Ich verstehe völlig was Du meinst!
Ja, ich kenne die Zahlen und Statistiken nur zu gut und beweise mir immer wieder aufs neue, dass die wohl auch auf mich zutreffen.
Es ist die Suche nach dem einen Ei... und die Frage ob man es erwischt und wie lange man durchhält.
Beim ersten Kind lief alles... aber seit 40 kommt bei noch nicht mal ein intakter Embryo zustande.
Die Befruchtung ist recht gut und ich werde schwanger, aber dann stoppt es immer sehr schnell. Ich bin darum schon gar nicht mehr euphorisch wenn ich einen positiven Test in den Händen halte. Frage mich dann nur, welche Art Fehlgeburt es diesmal wird. Ich war traurig bei der Eileiterschwangerschaft. Aber nicht verzweifelt. Weil ich ja damit gerechnet habe.
Fies ist nur, dass es meinem Körper so lang beschäftigt hat (mit Schmerzen und ewigen Blutungen).
So richtig Angst habe ich allerdings vor einem späten Abort. Das würde ich vermutlich nicht gut verkraften.
Ich frage mich was ich tun würde, wenn es doch noch klappt und dann spät abgeht... das wäre der absolute Horror.
Ich wünschte nur, mir wäre bewusst gewesen wie schwer es ist ab 40 schwanger zu werden.
Durch die Medien bekommt man als junger Mensch immer wieder ein Bild von "Frauen bekommen immer später Babys"... "Alter spielt keine Rolle". Aber das stimmt alles nicht. Außer wenn man Eizellspende in Betracht zieht. Das möchte mein Mann aber nicht und für mich ist das mittlerweile auch ok.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
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Ich weiß nicht, vielleicht ist es besser irgendwann aufzugeben.
Ich hatte letzte Woche Punktion für meine letzte IVF. Ich werde bald 42 und das ist meine persönliche Grenze und ich muss gestehen, dass mir auch die Kraft fehlt, um weiter zu machen. Wir hatten bisher nur Rückschläge mit missglückten Behandlungen und Fehlgeburten. Bei mir ist allerdings nicht nur das Alter das Problem sondern auch diverse Vorerkrankungen.
Letztendlich muss aber jeder seine eigene Grenze finden und das soll nicht heißen, dass ihr es nicht weiter versuchen solltet. Man sollte sich nur überlegen, wie lange man diesen Weg wirklich gehen möchte.
Erst einmal tut es mir unfassbar Leid, dass du das erleben musstest.
Ich weiß auch nicht, ob es gut ist, meine Geschichte zu teilen, weil es vielleicht kontraproduktiv ist und wie schon jemand anderes geschrieben hat, die Zahlen/Statistiken eben dagegen sprechen. Aber vielleicht hilft es ja auf anderer Ebene.
Wir hatten quasi aufgegeben. (Dazu muss ich aber sagen, dass wir bereits ein Kind haben.)
Nach der letzten Fehlgeburt entschieden wir es nicht mehr zu versuchen und zu dritt zu bleiben. Ich hatte für mich wirklich abgeschlossen, mein Mann ebenso. Ich habe mit Absicht Dinge geplant und gebucht, die mir Baby oder schwanger nicht möglich wären und überlegt, was uns erfreuen/spass machen würde.
Ich habe alle Ovutests/Schwangerschaftstest etc. entsorgt und wir haben unser Leben ohne Baby geplant und begonnen zu leben.
So haben wir einen Skiurlaub gebucht, ich habe Reitunterricht genommen (das wollte ich schon immer machen) wir sind an die Mosel gefahren und haben Weinfeste gefeiert und an einer Weinprobe teilgenommen etc. Im Winter- kurz vor dem Skiurlaub- war ich gerade mit meinem Sohn beim Schlittschuhlaufen, als mir das erste Mal etwas komisch vorkam.
Ich war tatsächlich schwanger. Ich war zunächst sehr verhalten und ehrlich gesagt auch nicht richtig glücklich, da ich sehr viel Angst hatte, dass wieder etwas schief gehen würde und wir doch eigentlich gerade einen guten Weg für uns gefunden hatten.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe ihr findet den richtigen Weg für euch!
Erst einmal tut es mir unfassbar Leid, dass du das erleben musstest.
Ich weiß auch nicht, ob es gut ist, meine Geschichte zu teilen, weil es vielleicht kontraproduktiv ist und wie schon jemand anderes geschrieben hat, die Zahlen/Statistiken eben dagegen sprechen. Aber vielleicht hilft es ja auf anderer Ebene.
Wir hatten quasi aufgegeben. (Dazu muss ich aber sagen, dass wir bereits ein Kind haben.)
Nach der letzten Fehlgeburt entschieden wir es nicht mehr zu versuchen und zu dritt zu bleiben. Ich hatte für mich wirklich abgeschlossen, mein Mann ebenso. Ich habe mit Absicht Dinge geplant und gebucht, die mir Baby oder schwanger nicht möglich wären und überlegt, was uns erfreuen/spass machen würde.
Ich habe alle Ovutests/Schwangerschaftstest etc. entsorgt und wir haben unser Leben ohne Baby geplant und begonnen zu leben.
So haben wir einen Skiurlaub gebucht, ich habe Reitunterricht genommen (das wollte ich schon immer machen) wir sind an die Mosel gefahren und haben Weinfeste gefeiert und an einer Weinprobe teilgenommen etc. Im Winter- kurz vor dem Skiurlaub- war ich gerade mit meinem Sohn beim Schlittschuhlaufen, als mir das erste Mal etwas komisch vorkam.
Ich war tatsächlich schwanger. Ich war zunächst sehr verhalten und ehrlich gesagt auch nicht richtig glücklich, da ich sehr viel Angst hatte, dass wieder etwas schief gehen würde und wir doch eigentlich gerade einen guten Weg für uns gefunden hatten.
Ich wünsche dir alles Gute und hoffe ihr findet den richtigen Weg für euch!
Liebe Baba,
ein langer Leidensweg schon...
Ich fühle ganz mit dir.
Ich bin 43. Aktuell in der 9. Ssw.
Nach einem kryotransfer aus dem erfolgreichen Versuch von 2020.
Die Male davor hatten die icsis keinen Erfolg.
Meine Eizellen waren auch miserabel.
Und die einnistung hatte nicht geklappt.
Dann habe ich Pimp my eggs gemacht. Mit Fertolilovit 35 plus. Ein halbes Jahr lang.
Top Qualität der Eizellen.
Nehme ich aktuell wieder und ich schwöre einfach drauf. 🥰
Vielleicht testest du es mal für 90 Tage?
Ich wünsche dir mega viel Erfolg und auch Glück. 🍀
Gib nicht auf. ♥️🤗
Hallo,
danke, für den tipp. Darf man das Präparat auch in der SSW weiternehmen?
Lg