Hallo zusammen,
kurz zu meiner Person: ich bin 42 Jahre und hatte in den letzten 1,5 Jahren vier biochemische Schwangerschaften, eine frühe Fehlgeburt und ein Windei. Letzteres verlief recht dramatisch. Meine Ärztin stellte mich in der 10. SSW, als es entdeckt wurde vor die Wahl, entweder Blutung abwarten oder Ausschabung. Ich wartete ab. 2 Wochen lang. Die Blutung setzte dummerweise direkt ein, als ich mitten auf einem Kreuzfahrtschiff war. Da die Blutung so extrem war, mir es extrem schlecht ging und es an Bord keine Möglichkeit zur Bluttransfusion gab, musste ich mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus in Norwegen gebracht werden, wo dann eine Ausschabung durchgeführt wurde. Naja, das ist eine andere Geschichte.
Ich frage mich, was in meinem Fall (was das Alter und die vielen fehlgeschlagenen Schwangerschaften betrifft) mehr Sinn macht...ein Zyklusmonitoring oder ein Hormoncheck? Ich frage mich nämlich auch, ob ich langsam in die Wechseljahre komme. Ich bin tageweise sehr erschöpft, schnell gereizt, habe komischerweise in den letzten beiden Zyklen immer an ZT 10/11 eine ganz leichte Schmierblutung (was ich noch nie hatte).
Kennt sich jemand aus mit Zyklusmonitoring bzw. Hormoncheck?
Meine Ärztin sieht keinen Handlungsbedarf und meint, ich sei inzwischen zu alt für eine weitere Schwangerschaft. Ich muss dazu sagen, ich habe schon Kinder. Das letze habe ich mit 40 Jahren im 1. ÜZ bekommen. Ich weiß, ich kann mich absolut glücklich und dankbar schätzen. Und das bin ich auch! Und doch ist da dieser Herzenswunsch...
Vielleicht kann mir jemand einen Ratschlag geben, ob in meinem Fall eher Zyklusmonitoring oder eher Wechseljahre - Hormoncheck sinnvoll ist?
Vielen lieben Dank im Voraus und sorry für den langen Text. 🙂
Zyklusmonitoring oder Hormoncheck?
Was ist sinnvoller?
Hallo Liebes! Ich wollte nicht stumm abstimmen, sondern dir hier persönlich schreiben.
Erstmal tut mir deine dramatische FG Geschichte seht leid. Zweitens freut es mich sehr, dass du mit 40 noch erfolgreich schwanger werden konntest. Ich würde da in deiner Situation tatsächlich nicht mehr das Schicksal herausfordern, denn die Chancen von FGs und biochemischen SS steigen sehr stark in dem Alter. Und du hast ja noch ein kleines Kind zu betreuen... Tatsächlich hätte ich dann Angst, gerade wenn ich mich nicht super fit fühle, auch einem weiteren Baby nicht mehr gerecht zu werden. Und nicht vergessen, dass mit dem Alter auch das Risiko von z.B. Trisomien steigt. Wie stehst du dazu? Also ich würde mir das wieder sehr gut überlegen.
Bezüglich Zyklusmonitoring - es wird Ultraschall gemacht, meist kombiniert man das jedoch auch mit Blutabnahme. Dadurch bekommt man einen besseren Überblick, wie es gerade aussieht. Gerade die Werte am Zyklusanfang sind wichtig - FSH, LH, Estradiol etc. Eine Woche nach dem Eisprung dann noch Progesteron kontrollieren.
AMH, um deine Eizellreserve abzuschätzen.
Bezüglich Müdigkeit usw. - wie ist deine Lebensweise, machst du Sport, hast du genug Vitamine und Nährstoffe? Vitamin D, Ferritin, Selen. Das alles spielt eine Rolle beim Wohlbefinden. Das würde ich jetzt unabhängig von einem weiteren Kiwu testen lassen.
Deine letzte FG ist ja echt übel! Tut mir sehr leid.
Ein Monitoring geht doch mit einem Hormoncheck einher. Also du kannst es kombinieren bzw. wenn du es das erste Mal machst dann wird man es sicherlich kombinieren.
Für WJ bist du noch ein bisschen jung. Vor-WJ eher.
Hey,
die Wechseljahre bezeichnen den gesamten Zeitraum bis zur Menopause. Die Zeit vor den Wechseljahren ist die fertile Phase. Mit 42 Jahren ist Frau sicher schon in der Perimenopause, also dem Übergang von fertiler zu unfertiler Phase.
Alles Gute🍀
P.S.: üblicherweise setzten Veränderungen ab dem 35.LJ ein.
Tut mir sehr leid, was du erleben müsstest, fühl dich gedrückt 💕
Zyklusmonitoring beinhaltet auch mehrere Blutentnahmen, also üblicherweise werden Hormone gecheckt und Kontrollen per US gemacht.