Prolaktinwert und SSRI/Antidepressiva

Hallo ihr,

ich habe gestern was gelesen, was mich doch irgendwie bestürzt und auch irgendwie erleichtert hat. Sehr komische Mischung.
Ich wusste nicht, dass der Prolaktinwert durch SSRI erhöht sein kann. Ich hab von November bis Januar Escitalopram ausgeschlichen. Seit Oktober verhüten wir nicht mehr.

Ich tracke bisher noch nichts und schaue nur auf Symptome, wann ich ungefähr meinen Eisprung habe. Da wir eh recht aktiv sind und alle 2 bis 3 Tage Sex haben, vielleicht auch mal ein paar Tage länger, war das passend.

Allerdings habe ich anhand der Zervixflüssigkeit jetzt so im Nachhinein festgestellt, dass ich wahrscheinlich öfter mal keinen Eisprung hatte. Ich glaube, ich hatte nur im November und jetzt im Februar einen.

Irgendwie entlastet mich das, weil ich denke, dass ich ja die AD jetzt abgesetzt habe und somit wahrscheinlich einen Eisprung weiterhin haben werde (Thermometer ist bestellt) und vielleicht ja bald schwanger bin und es wirklich deshalb nicht geklappt hat bisher.

Ich fands nur heftig, dass mir das meine Neurologin nicht gesagt hat, als ich im September meine Planung und im November dann meinen Kinderwunsch angesprochen habe. Hätte ich das gewusst, wäre ich in der Ausschleichungsphase entspannter gewesen und wäre insgesamt nicht so erwartungsvoll gewesen.

Jetzt mal schauen, was kommt. Ich bin 36 und muss wahrscheinlich eh ein wenig länger warten, nur das muss ich ja irgendwie jetzt drauf rechnen. Also eigentlich bin ich ja irgendwie gefühlt wieder bei ÜZ1....wobei es ja auch normal sein kann in dem Alter, dass keine Eisprünge zwischendurch stattfinden...also doch ÜZ 5. Ist eigentlich auch egal...ich tracke jetzt mal und werde dann sehen...

Ich wollte das einfach nur irgendwie loswerden. Kurz war ich gestern schon echt wütend und empört....geht jetzt aber auch schon wieder.

Bearbeitet von kabbabum
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Hallo, Prolaktinerhöhung ist keine typische Nebenwirkung von Escitalopram, wirklich sehr sehr selten, daher hat deine Ärztin einfach nicht daran gedacht. Vom Zervixschleim alleine kann man weder einen Eisprung ausschließen, noch ihn bestätigen. Am besten kann man das mit Ovus und Temperaturmessung. Bei einem LH Anstieg und biphasischen Temperaturverlauf könnte man vom statt gefundenen Eisprung ausgehen.
Viel Erfolg 🍀

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Das stimmt. Ich hatte nur immer so das Gefühl "hatte ich überhaupt einen Eisprung?" immer nur so als diffuses Gefühl im Hinterkopf und jetzt hab ich das eben gelesen und dachte "hm, hat mich mein Gefühl vllt nicht getrügt?"

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Guten Morgen,

Klingt vielleicht gleich wie ein Hammer, aber ich würde an Deiner Stelle beim FA einen Hormonstatus machen lassen und mit Ovus testen.
Dann hast Du erstmal eine Übersicht, auch wegen dem Prolactin Wert. Du kannst wenn nötig mit Mönchspfeffer und co unterstützen.
Dass man nicht regelmäßig einen ES hat ist normal und mit höherem Alter erst recht. Mein LH und FSH sind zbsp nicht mega gut und ich unterstütze mit Krauseminze und es tut sich was.
Was den ZS betrifft, ist der leider keine Garantie für ein ES, auch nicht die gesteigerte Libido.

LG

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Ist dein Prolaktin denn erhöht oder nicht? Hab das jetzt nicht rauslesen können. Meiner ist immer erhöht ohne dass ich etwas nehme. Mein FA meint, dass meine Endometriose verantwortlich dafür ist.

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Ich hab bisher noch keine Blutuntersuchung gemacht, wird probieren es erst seit Oktober. Im Mai hab ich einen FA/Termin und da frage ich mal nach, ob er einen Hormonstatus macht und Blut abnimmt, etc.

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Also ich hatte definitiv einen Eisprung jetzt im Februar 🥰🤰
Mein Gefühl hat mich nicht getrügt ☺️ ich kenne meinen Körper doch…

Bearbeitet von kabbabum