Keine großartige Steigerung - ich glaube das wars.

Hallo Ihr Lieben,

da freut man sich riesig, wenn man den ersten positiven Schwangerschaftstest nach langer Zeit in den Händen hält und dann wird die nächste Woche eine emotionale Achterbahnfahrt.

Leider war ich so doof und habe fast jeden Tag einen Test gemacht um zu schauen ob die Tests stärker werden. Manchmal war eine Steigerung erkennbar oder die Tests stagnierten. Als die Tests dann nach NMT immer noch nicht wirklich stark waren nahm mein schlechtes Gefühl zu. Ich hatte hier im Forum auch schon gepostet und zweierlei Antworten erhalten.

Gestern habe ich dann beim Facelle (Mittagsurin) eine leichte Steigerung erkannt (NMT+5) und prompt wieder Hoffnung gehabt.. wobei ich im Inneren immer noch ein schlechtes Gefühl hatte. Heute morgen bin ich dann positiv aufgestanden und habe einen stärkeren Test erwartet und dann die Klatsche. Der Test war nach 30 Sekunden noch negativ und der zweite Strich entwickelte sich dann innerhalb der 3 Minuten. Dies war bisher eigentlich immer so... Wenn ich da an meine ersten beiden Schwangerschaften denke, kam mir das schon komisch vor. Da war der teststeifen schon oft zu erkennen obwohl der Test nichtmal ganz durchgelaufen war.

Ich durchlebe gerade echt ein mega Gefühlschaos. Einerseits hoffe ich so sehr, dass es irgendwie positiv ausgeht und klammere mich an jedem Strohhalm fest. Durchforste das Internet um ähnliche Verläufe zu finden ... Teste jeden Tag. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich da so reinsteigern werde. Bei meinen ersten Kindern vor 12 und 14 Jahren habe ich 2 Tests gemacht und darauf vertraut, dass alles gut wird. Da hatte ich direkt ein positives Gefühl. Da wurde ich allerdings auch direkt schwanger.

Diesmal hat es viel viel länger gedauert und letztlich erst mit Einnahme von Utrogest geklappt und mein Gefühl war von Anfang an komisch. Vielleicht habe ich mich deshalb so verhalten.

Ich glaube aber, dass ich so langsam loslassen muss und akzeptieren muss, dass es sich entweder um eine nicht intakte SS oder eine Eileiterschwangerschaft handelt. Der Verlauf scheint ja echt eher untypisch zu sein und viel Hoffnung besteht glaube ich echt nicht mehr.

Meinen Eisprung habe ich übrigens mittels Tempi bestimmt. Daran gibt es dann leider auch nichts mehr zu rütteln.. Also es besteht diesbezüglich wenig Hoffnung, dass sich da etwas verschoben hat oder so. Ich habe seit Jahren einen 28 Tage Zyklus.

Gestern war ich übrigens beim FA und mir wurde Blut abgenommen. DAs Ergebnis erhalte ich wahrscheinlich erst morgen.

Eins habe ich mir nun vorgenommen. Ich werde nicht mehr Testen und mich jetzt langsam darauf einstellen, dass es kein gutes Ende nehmen wird. Und in Zukunft werde ich sowas auch nicht mehr machen. Kann mich gerade auf nichts anderes mehr konzentrieren und bin total durch den Wind. Das macht mich echt kirre.

Wollte nur mal meinen Kummer von der Seele schreiben und fragen, wer ähnliches erlebt hat und wie ihr das Ganze seht?

Liebe Grüße

mami386

Fotos hänge ich gleich dran vom verlauf.