Baby 8 Monate brauch fast jeden Abend 1h zum Einschlafen

Hallo! Unsere Tochter ist sehr aktiv und lebendig. Tagsüber macht sie vormittags ein 30-Minuten Schläfchen und dann mittags nochmal gut 1,5h bis maximal 15 Uhr. Trotzdem findet sie erst nach 45-60 Minuten in den Schlaf (meistens über Weinen), wenn wir die um 19 Uhr hinlegen. Dann spielt sie, will sich immer aufsetzen und ist total hibbelig. Irgendwann fängt sie an zu weinen. Wir lassen sie im Elternbett schlafen, sodass sie auch viel Körperkontakt haben kann beim Einschlafen. Aber das hilft nicht wirklich. Was können wir tun, um ihr das Einschlafen zu erleichtern?

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Hallo, vielleicht lernt sie grade wieder viel Neues und der Tag ist aufregend. Kann nur eine Phase sein. Oder das Zeitfenster habt ihr verpasst… entweder sie ist noch nicht müde oder hätte eher ins Bett gemusst?
Wann zeigt sie die ersten Müdigkeitsanzeichen? Dann gleich ab ins Bett…
LG

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PS: das wären so meine Ideen dazu 😂

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Toll danke! So richtige Müdigkeitszeichen zeigt sie seit einiger Zeit gar nicht mehr. Das macht es umso schwieriger, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Also mal das Zubettgehen vorverlegen als Test? Und sie hat in der Tat gerade gelernt zu sitzen.

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Mein kleiner ist auch 8 Monate alt und 19 Uhr wäre ihm viel zu früh. Ich weiß dass das sehr individuell ist, dafür stehen wir morgens auch eher spät auf. Wenn ich ihn vor 21 Uhr versuche hinzulegen steht er auch immer auf und weint irgendwann, weil er eben einfach noch nicht ins Bett will. Ich würde also eher versuchen es mal mit später statt mit früher zu versuchen 😊 gut hilft auch ihn zwischen Spielzeit und Zubettgehen für eine halbe Stunde in die trage zu nehmen, dabei kommt er gut zur Ruhe.
Manchmal kuscheln wir uns auch gemeinsam mit dem Papa ins Bett und spielen dort noch etwas bis er bereit ist zu schlafen

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Das mit der Trage ist ne gute Idee! Da wird sie immer schnell müde. Ich probiere einfach früher und später und schaue mal, was hilft. Beim Papa schläft sie übrigens schneller ein🤔

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Hallo,

es ist normal, dass ein kleines Kind die Anwesenheit der Eltern beim Ein- und Durchschlafen braucht. Ebenso ist es normal, dass Babys und Kleinkinder oft eine längere Einschlafbegleitung brauchen, denn das beruhigen, zur Ruhe kommen, muss erst im Lauf der Kindheit erworben werden. Deshalb ist es sehr wertvoll, dass Sie ihre Tochter beim Schlafen begleiten. Das stärkt die Bindung und ist wichtig.

Bei einer sehr langen, mühsamen Einschlafbegleitung ist es auf alle Fälle gut, wenn Sie einmal ein Schlafprotokoll führen. https://www.kindergesundheit-info.de/fileadmin/user_upload/kindergesundheit-info.de/Download/Schlafen/Schlafprotokoll-BZgA_kindergesundheit-info_01.pdf

Das kann helfen, das Schlafverhalten besser zu verstehen. Es kann sein, dass ihre Tochter vielleicht noch nicht müde genug ist, um schneller einzuschlafen, ober ob sie bereits zu müde ist - denn eine Überreizung ist ebenfalls hinderlich beim einschlafen. Es gilt also, den richtigen Zeitpunkt zu finden. Wichtig wäre ebenfalls herauszufinden, ob ihre Tochter insgesamt betrachtet ausreichend schläft. https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/1-6-jahre/infografik-schlafbedarf/

Herzliche Grüße,

Eliane Retz

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Liebe Frau Retz,

danke für die schnelle Rückmeldung. In der Tat schläft Cleo nachts 11-12 Stunden und tagsüber 1x 30 Min und 1x circa 1,5h. In Summe kommen wir gut hin. Heute ist sie später ins Bett und hat nur 25 Min gebraucht. Geweint hat sie trotzdem etwas, aber ich deute das als “Methode” für sie, um Stress und Anspannung von Tag abzubauen. Wir sind dann immer bei ihr und in der Regel auch sofort, wenn sie mal aufwacht. So ist sie nie allein.

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Hallo,

das klingt doch prima. Ca. 30 Minuten Einschlafbegleitung ist in manchen Phasen auf alle Fälle realistisch und angemessen.
Ich denke, dann gilt es vor allem den richtigen Zeitpunkt zu finden. Achten Sie gut auf Müdigkeitszeiten, insbesondere die frühen: Gähnen ist bereits ein spätes Müdigkeitszeichen. Viele Kinder werden zunächst etwas stiller, spielen weniger, können dann aber auch rasch überreizt reagieren, was sich häufig in motorischer Unruhe ausdrückt.

Schön, dass ihr Kind so liebevoll beim Schlafen begleitet wird.

Herzliche Grüße,

Eliane Retz