Die Sache mit dem Schlaf

Hallo Frau Dr. Retzel!

Zuerst möchte ich Ihnen sagen, dass ich ihr Buch wirklich Klasse finde! Einiges versuchen wir umzusetzten, aber gerade wenn unsere Tochter Sachen nach den Hunden wirft, ist es schwierig nicht nur "Nein" zu sagen. Über einen Tip würden wir uns sehr freuen.

Aber eigentlich wende ich mich an sie, weil unsere Tochter (15 Monate) momentan absolute Probleme mit dem Schlafen, bzw Einschlafen hat. Sie isst gegen 18 Uhr zu Abend und geht gegen 18:30 zu Bett. Sie bekommt zum Einschlafen ihr lieblings Kuscheltier und eine Pre-Milch (150-210ml). Bis vor ca 4 Wochen ist sie so ohne Probleme eingeschlafen, aber seitdem schreit sie, sobald ihre Milch alle ist und einer von uns muss sich an ihr Bett setzen. Meist beruhigt sie sich, aber bis sie einschläft vergehen so zwischen 0,5-2 Std. Danach kommt sie alle 3 Std und verlangt nach ihrer Milch. (Das Ausschleichenlassen habe wir sein lassen) Und ca 4x in der Woche haben wir nachts gegen 2-3 Uhr für ca 1,5 Std. Partyzeit. Sie ist dann hellwach und spielt in ihrem Bett. Aufgestanden wird dann zwischen 6:30-9:00. Wenn es vor halb 9 ist, holt sie die Zeit, die ihr fehlt nach. Mittagschlaf macht sie dann von ca 11:30 bis maximal 14 Uhr. (Auch wenn der momentan auch schwierig ist)

So langsam sind wir mit unserem Latein am Ende, denn es sind keine Schmerzen. Dabei schreit sie anders. Es klingt mehr nach so einem Mecker-Schreien. Und wenn ich sie zu uns ins Bett hole, fängt sie an zu toben.

Ich weiß, dass eine Ferndiagnose schwierig ist, aber evtl können Sie uns dennoch irgendwie helfen, denn langsam gehen mein Mann und ich auf dem Zahnfleisch und ich merke, dass wir uns momentan abwechselnd um unsere Tochter kümmern und unsere Ehe etwas auf der Strecke bleibt. Entlastung durch die Großeltern ist leider schwierig, da sie 2 Std von uns entfernt wohnen.

Vielen Dank vorab, dass Sie sich die Zeit nehmen, sich alles durchzulesen und zu Antworten!

Liebe Grüße Milani