Hallo (:
Ich habe das Buch gekauft und gelesen. Derzeit komme ich aber an meine Grenzen und so ganz weiter hilft es mir bei meinem Problem auch nicht. Wenn es denn ein Problem ist.
Unsere Tochter geht seit dem 16.08 in den KiGa. Berliner Modell. Nach 3 Tagen durfte ich für 30 Minuten den Raum verlassen, daraufhin 1h. Dann war Wochende und montags wieder 1h. Nach 1,5 Wochen gab es das erste mal Tränen, sie ließ sich aber direkt von der Bezugserzieherin trösten. Ich war 2h weg. Am nächsten Tag war es noch schlimmer. Ich sprach mit ihr und erklärte. Verbrachte noch mehr Zeit mit ihr über den Tag, gab ihr noch mehr Nähe. Heute hat sie die Trennung super "mitgemacht". Keine Tränen. Sie hat mir am Fenster Handküsse zugeworfen (hatten wir den Tag davor besprochen als Ritual, auch insgesamt mehr Zeit gelassen zum verabschieden). Ich bin gespannt wie es weitergeht. Nun zum eigentlichen Drama. 1,5 Wochen vor dem Beginn im KiGa fing es an. Unsere top Schläferin (nie groß Begleitung, abgelehnt bei uns im Bett zu schlafen) wollte nicht mehr schlafen. Riesengroße Diskussionen.Sogar Hysterie bis zum Erbrechen, wen wir das Zimmer kurz verließen. Wir haben viel gesprochen, erklärt und begleiten- sie ist knapp 3 Jahre alt. Erklären kann sie sich aber nicht, sie habe ohne mich Angst. Seitdem jeden Abend Einschlafbegleitung. Anfangs im Zimmer (1,5h) nun vor Zimmertur (idr 20 bis 30min) - nachdem ich mittagsschlaf gekürzt bzw ihr nun überlasse on sie schlafen will oder eine mittagsruhe mit mir möchte . Dann wird sie häufig wach, wieder dort sitzen bis wir sie gegen 0 Uhr zu uns holen. Brauchen wir Hilfe oder ist es eine Phase? Ich komme wirklich am Grenzen. Ohne mich geht nichts mehr, nur noch "Mama Mama Mama," egal was ich mache oder wohin ich gehe...
Veränderung knapp 3 jährige
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Hallo,
im Rahmen einer Eingewöhnung wird bei Kindern das Bindungssystem aktiviert. Die Kinder müssen sich dann mehr rückversichern. Manche Kinder sind trennungsängstlicher und bevorzugen dann z.B. auch einen Elternteil, sprich, ihre erste Bindungsperson.
Ihre Tochter bewältigt gerade einen großen Schritt und das sollte gewürdigt werden. Sie braucht also gerade in den Abendstunden viel Zuwendung und Nähe.
Wenn Ihr Kind gerade nicht alleine schlafen kann, dann sollte das nicht erzwungen werden. Sie könnten z.B. eine Matratze ins Kinderzimmer legen und dann dort schlafen. Das kann dem Kind Sicherheit und Ruhe geben.
Viele Grüße,
Eliane Retz