Guten Abend :)
Mein Sohn (3J) geht seit kurzem in den Kindergarten.
Wir haben familär und auch im Freundeskreis fast niemanden mit Kindern. In der Nachbarschaft oder an Spielplätzen hat sich bisher auch nichts groß an Kontakten ergeben.
Nun sehe ich ihn beim Abholen immer alleine bei der Erzieherin sitzen. Daheim sagt er mir (auf liebevolle Nachfrage) dass er Angst hat wenn andere Kinder sich neben ihn setzen oder mit ihm spielen wollen.
Die Erzieher meinen, dass sich das mit der Zeit gibt und er bisher alle Spielangebote von Kindern ablehnt.
Mir tut es so leid für ihn, fühle mich schuldig, dass ich ihm das früher mit den Kontakten (natürlich auch coronabedingt) nicht ermöglichen konnte.
Haben Sie vielleicht einen Tipp für mich, wie ich ihm helfen könnte diese Angst zu überwinden oder muss er sich das alleine irgendwann trauen?
LG
Angst nehmen
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Hallo,
bitten Sie im Kindergarten um ein Entwicklungsgespräch. Bringen Sie in Erfahrung, ob es ein Kind gibt, dem es evtl. gerade ähnlich geht, das also vielleicht auch scheuer ist. Oder ob es ein anderes Kind gibt, das aufgeschlossen, aber empathisch reagiert. Treffen Sie dann regelmäßig außerhalb des Kindergartens die andere Familie. Das ist meist der hilfreich, sodass sich diese Ängste immer mehr abbauen.
Alles Gute,
herzliche Grüße,
Eliane Retz