Ich habe ein Thema bei dem mir irgendwie niemand eine verlässliche Antwort geben kann. Unsere Kleine mag keine Milchprodukte, mit viel Glück ist sie ein Jogurth oder Quark. Aus dem Schoppen geht gar nix, weder Pre, noch Muttermilch oder Kuhmilch, auch Hafermilch haben wir schon probiert. Sie lehnt es ab oder würgt, sie mag den Geschmack einfach nicht. Jetzt geb ich ihr selbgemachte Sachen mit viel Kalzium, z.B. Mandel-coockies, Broccoli und stille noch abends vor dem Schlafen/nach dem Essen. Beim Essen mische ich immer etwas Käse oder sonstige Milchprodukte mit rein, damit sie es nicht merkt. Alles in allem kriegt sie aktuell genug Kalzium (mein Gefühl).
Nun habe ich in den Ferien in der Nacht abgestillt, weil die Nächte einfach immernoch unruhig sind. Ich habe das Gefühl, sie sind nun etwas besser geworden.
Nun aber zur eigentlichen Frage: ich muss nun jeden Morgen abpumpen, damit ich genug milch habe für den abend (zum Stillen nach dem Essen). Satt ist sie vom Essen, da sie jeweils deutlich anzeigt, dass sie genug hat. Trinken tut sie dann aber trotzdem noch gut (ca. 120ml). Kann ich trotz allem das abendliche Stillen langsam weg lassen? Ich hab das Gefühl, sie trinkt nicht aus Hunger. Ich würde gerne abstillen. Oder ist das dann zu wenig für die Nacht, da sie in der Nacht ja auch nichts mehr kriegt? Ich hab einfach keine Alternative zum abendlichen Stillen und möchte aber auch nicht, dass sie „hungern“ muss.
Hast du einen Tipp?
Kann ich das Stillen weg lassen?
Vielen Dank im Voraus.
Abendmilch (Stillen)
Liebe CoriCarri,
du hast mir zwar nicht verraten, wie alt deine Tochter ist, doch ich nehme an, dass es auf den 1. Geburtstag zugeht. So wie du ihr Essverhalten beschreibst, kannst du meiner Meinung nach ohne Sorgen auch abends das Stillen weglassen. Sie wird vom Abendessen satt und trinkt wahrscheinlich nur noch aus Gewohnheit. Versuche das Ritual durch etwas Neues zu ersetzen. Biete ihr stattdessen zum Beispiel etwas Beruhigendes wie Kuscheln, ein gemeinsames Lied oder eine kurze Geschichte an. Manchmal hilft es, den Fokus von der Brust auf eine andere Form von Nähe zu lenken.
Alles Liebe
Jenny von breirezept.de
Vielen Dank für deine Antwort, das hilft mir sehr. Dann werde ich das Abstillen langsam angehen und durch etwas anderes ersetzten.
Sie ist bereits 13 Monate alt. Das mit den 120ml ist übrigens nur eine Schätzung, weil ich noch etwa so viel hin kriege beim Abpumpen und nach dem Trinken durch meine Tochger, habe ich das Gefühl die Brust ist leer.