Hallo Zusammen,
ich schreibe bewusst in dieses Forum, weil mich hier vielleicht der ein oder andere noch kennt.
Unsere Tochter ist mittlerweile 2 Jahre alt und sie schläft so schlecht, wie eigentlich noch nie, ausgenommen der ersten Lebenswochen. Sie braucht Ewigkeiten zum Einschlafen und dann weint sie das erste Mal direkt gegen zwölf. Manchmal kann man sie schnell beruhigen und sie schläft noch ihrem Zimmer weiter für einige Stunden. Ist dies nicht der Fall, dann nehmen wir sie mit zu uns ins Bett und dann sucht sie sich einen aus, an den sie sich immer wieder kuschelt und dann hat derjenige echt wenig Schlaf. Dazu muss ich auch sagen, sie schläft immer mit Körperkontakt ein, also Händchen halten. Vielleicht ist das auch ein Stück weit selbstgemachtes Leiden, aber ich fand es bis hierhin immer sehr schön, dass sie geborgen einschlafen kann. Seitdem sie auch so schlecht schläft, ist sie auch tierisch erkältet. Aber leider ist sie seit Kita Beginn sehr oft erkältet und sonst konnte sie trotzdem etwas besser schlafen.
Weshalb ich das jetzt schreibe? Irgendwie erhoffe ich mir hier etwas Zuspruch, von Eltern, die von ähnlichen Phasen berichten. Oder Tipps, wie man mit solchen Momenten besser umgehen kann. Man Mann und ich sind beide berufstätig und demnach ist es mit dem tagsüber hinlegen beispielsweise ziemlich schwierig. Mein Mann sieht die gesamte Situation auch etwas entspannter. Ich mache mir viele Gedanken, ob wir vielleicht etwas falsch machen.
Ich würde mich über Antworten sehr freuen
Schlechter Schlaf
Hallo,
Tipps habe ich leider nicht. Außer vielleicht sich abzuwechseln damit ihr beide regelmäßig erholsame Nächte habt.
Ich möchte dir nur sagen, dass ihr ganz bestimmt nichts falsch gemacht habt. Ihr geht euer Tochter nur die Nähe, die sie braucht. Das ist nicht antrainiert. Es ist einfach ein Bedürfnis und es ist so schön, dass sie diese Geborgenheit bei euch bekommt.
Unser Zweijähriger schläft noch mit im Bett. Allerdings nicht so eng angekuschelt. Die Großen mit 5 und 7 kommen auch oft nachts rüber wenn sie aufwachen. Mein Mann zieht dann aus weil es ihm zu eng wird.
Ihr braucht natürlich eine Lösung mit der es euch allen gut geht. Wenn du nur noch auf dem Zahnfleisch gehst hilft das auch nicht. Ich will nur sagen es ist nicht ungewöhnlich, dass sie nachts diese Nähe braucht. Erst recht nicht wenn sie kränkelt.
Liebe Grüße
Katharina
Hallo Verena,
leider hab ich auch keine Lösung für euer "Problem" und ich gebe Katharina vollkommen recht! Ihr habt ganz bestimmt nichts falsch gemacht. Aber ich kann dir sagen, dass es bei uns sehr sehr ähnlich ist und unser Mittlerer ist schon 3,5 Jahre. Er hat schon immer viel Körperkontakt gebraucht und aktuell kommt er jede Nacht zwischen 23 und 1 Uhr zu uns ins Schlafzimmer. Er hat sowieso noch NIE durchgeschlafen 🤷♀️ er kuschelt sehr nah an mir aber mich stört es nicht (außer ich habe andauernd Knie im Bauch oder Rücken 🤣).
Sollte es euch weiterhin so sehr stören, würde ich auch abwechseln mit deinem Mann vorschlagen 🤔
Alles Gute 🫶🍀
Liebe Grüße
brinal mit M&M an der Hand und M (8 Wochen) 💙💙💙
Liebe Brinal87
So schön von dir zu lesen. Ich bin wegen meinem Baby nicht mehr aktiv und verpasse sicher auch viele Nachrichten. Wie geht es euch? Noe ist bereits 10 Wochen alt und wir geniessen jeden einzelnen Moment. Seine Schwester ist soooooo stolz und macht es super und unterstützt mich sehr beim Füttern unserer Raupe Nimmersatt. Er wächst und gedeiht prächtig ist bereits 60 cm und 5.5 kg. Liebe Grüsse von Chantal
Hallo liebe Chantal 🤗
Wie schön von dir zu hören 😍
Uns geht es auch wieder gut danke🙏
Die letzten Wochen der Schwangerschaft und die Geburt vom kleinen M waren leider nicht schön. Aber er macht alles so super und hat jetzt mit 8 Wochen auch schon 4,4 kg 😊 er ist ja mit nur bissl über 2 kg geboren.
Ich schaff es mit den 3 Kids auch nicht regelmäßig ins Forum, würde mich aber freuen auch hier von dir zu hören 😍
Alles Liebe
brinal mit M&M an der Hand und M gerade in der Federwiege 💙💙💙
Hallo Verena,
Es tut mir leid zu hören, dass ihr mit dem Schlaf zu kämpfen habt! Ich weiß, wie zermürbend das ist! Unser großer war auch seit jeher ein schlechter Schläfer, aber phasenweise ist’s halt immer besonders schlimm. Erkältungen, Eingewöhnung etc. Sind schon immer etwas, was ihn noch anhänglicher macht. Wir haben auch regelhaft um den 2. Geburtstag einschlafdauern von 2h hinter uns, hier haben wir uns abgewechselt wobei auch phasenweise nur eine Person (wechselnd) akzeptiert wird. Aktuell ist’s ein bisschen besser, es dauert meist um 1h.
Wir haben sehr viel versucht, hatten Bedürfnisorientierte Schlafberatungen etc… ich denke, das einzig sinnvolle ist vllt zu überlegen, ob sie übermüdet und quasi drüber ist, ob man da noch bisschen was dran drehen kann … aber: auch das hat bei uns nicht dauerhaft geholfen, wir merken aber, dass es an diesen Tagen besonders schlimm ist… und wenn das alles im Rahmen ist: abwechseln, Ressourcen schonen, früh schlafen gehen um das durchzustehen, viel reden und am mindset arbeiten: es ist absolut richtig dem Kind die Nähe zu gewähren, es braucht sie, ihr geht auf diesen Bedürfnis ein und macht alles richtig! Einige Kinder sind so - irgendwann werden auch sie besser und alleine einschlafen, aber der Zeitpunkt ist leider noch nicht da.
Unser kleiner schläft jetzt schon besser als Kind 1 im ganzen ersten Lebensjahr, und wir haben nix anders gemacht. Aber ich kenne das, man sucht den Fehler immer bei sich selbst, wie oft habe ich meinen Mann gefragt wo wir falsch abgeben sind, aber mittlerweile bin ich überzeugt: nirgendwo!
Ich halte auch gar nix von diesen Tipps ‚ihr müsst das üben‘, ich fände es total falsch dem Kind die Nähe abtrainieren zu wollen, die es anscheinend braucht.
Unser Kleiner hat gerade erst mal wieder genau solch eine Phase hinter sich gebracht (2,5 Jahre). Er ist eigentlich immer spätestens 22:30 Uhr zu uns gekommen bei einer Bettgehzeit zwischen 19:30/20:00 Uhr. Und ja, immer dann wenn er erkältet/angeschlagen ist, ist es mehr. Wir wollen ja auch nicht alleine sein, wenn es uns nicht gut geht und somit macht ihr absolut nichts falsch oder habt es „antrainiert“. Ihr erfüllt ein grundlegendes Bedürfnis ❤️
Es ist trotz allem super anstrengend und zermürbend und ich empfehle wie die anderen einfach abwechselnden Schichtdienst und regelmäßiges ausheulen!
Als ich beim Großen wieder anfing zu arbeiten, war er nachts manchmal einfach 2-2,5 Stunden wach. Da haben wir auch abwechselnd im Gästezimmer geschlafen. Es sind leider nicht unbedingt die Jahre der romantischen Nächte 🤪
Oje, meine Tochter war auch lange eine schlechte Schläferin. Und ihre einschlafbegleitung mindestens zu ihr legen braucht sie auch heute noch, sie ist 7.5 Jahre.
Was ihr beachten könnt wäre zum Beispiel, ist sie zu müde oder wäre es besser 20 Minuten früher oder später ins Bett gehen zu starten.
Achtet ihr drauf das sie abends nicht zu viel powert und deswegen nicht einschlafen kann oder braucht sie noch mehr Zeit zum auspowern?
Früher essen abends.
Das waren so die Sachen was wir probiert haben.
Wie ist die Zimmertemperatur 2 grad wärmer oder Kühler kann auch was ausmachen.
Ebenso eine dünnere oder dickere Decke.
Oder Schlafsack.
Meine Tochter hat nie im Schlafsack geschlafen.
Bei Erkältung legen wir gerne ein bisschen kleingeschnitte Zwiebel in einem Waschlappen unter das Kissen.
Das lässt unsere dann besser atmen beim Schlafen.
Ansonsten würde ich ihr 1.40x2.00m großes Bett nie gegen ein kleines Bett tauschen. Es gab Zeiten wo ich öfters bei ihr geschlafen habe als in meinem Bett.
Bei Fieber schlaf ich generell bei ihr und auch so ist es für uns einfacher und wir haben so am ehesten mehr Schlaf abbekommen.
Unsere hat bereits ab 9 Monaten ihren mittagsschlaf dort gemacht und ab ca 14 Monaten nur noch im großen Bett geschlafen.
Hallo Veren-chen,
jetzt bin ich per Zufall über deinen Beitrag gestolpert. Ich weiß nicht, ob du dich noch an mich erinnerst, wir waren zeitgleich schwanger und ich habe dir damals die "Geburtsviren" geschickt
Meine Tochter schläft seit Wochen auch katastrophal. Es dauert eine Stunde, bis sie überhaupt mal einschläft, dann geht es eine Weile gut, aber sie wacht jede Nacht auf und das ist Terror, bis wir sie zu uns holen. Da schläft sie dann meistens recht gut weiter, aber wir Eltern, insbesondere ich, bekomme dann kaum noch ein Auge zu. Eine Lösung habe ich bisher nicht gefunden, aber du siehst, du bist nicht allein.
Von meinem Sohn kenne ich das so gar nicht. Der war nach dem Abstillen froh, wenn ich ihn allein gelassen habe und er in Ruhe einschlafen konnte. Er kuschelt gern, er liebt die Gute-Nacht-Geschichten und manchmal sagt er auch, ich solle bei ihm schlafen, aber kurze Zeit später schickt er mich raus, damit er schlafen kann. Der ist jetzt 5 und zum Glück ein guter Schläfer. Ich hoffe einfach, dass meine Tochter mit zunehmendem Alter es doch noch zu schätzen lernt, wie gut man alleine schlafen kann.
Liebe Grüße
Orchifee