Seit 9 Monaten Probleme mit dem Stuhlgang

Hallo,

unsere Tochter ist 16 Monate alt und wir haben quasi seit Beikostbeginn große Probleme mit ihrer Verdauung bzw. Verstopfung. Anfangs sagte unser Kinderarzt wir sollten nicht so viel dran "rumdoktorn" weil sich das von alleine einspielen müsste und würde. Tat es aber nicht. Sie hatte dann aufgrund des harten und voluminösen Stuhls eine Analfissur die erst die Vertretung unseres Kinderarztes entdeckt hat. Zu dem Zeitpunkt hatte sie natürlich schon erhebliche Schmerzen durchgemacht und aufgrunddessen auch immer mehr den Stuhl zurückgehalten. Jeder Stuhlgang war mit Weinen und Panik verbunden. Wir haben dann seit Juli Movicol verschrieben bekommen damit der Stuhl weich wird und sie vom Kopf her merkt dass Stuhlgang nicht weh tut. Gebessert hat sich bisher kaum etwas. Sie ist zwar nicht mehr in akuter Panik beim Stuhlgang aber sie leidet trotzdem sehr. Zwischenzeitlich waren wir noch in der Kinderchirugie in einem Krankenhaus um abzuklären ob noch etwas Körperliches vorliegt (Fistel o.ä.). Hier wurde nur erkannt dass die Fissur inzwischen vernarbt ist. Der Arzt hatte ja dazu geraten vom Movicol wegzukommen, da es einen Gewöhnungseffekt habe (unser Kinderarzt sagt das sei nicht so), nur noch Pflaumensaft zu geben (selbst wenn sie 2 Tage GAR nichts trinkt es durchzuziehen bis sie etwas davon trinkt) und täglich einen Einlauf zu machen damit sich nichts aufstaut. Unser Kinderarzt sagt wir sollen einfach mit dem Movicol weitermachen, das würde sich alles mit der Zeit von alleine legen und verwachsen.

Jetzt sind wir total ratlos was wir machen sollen. Ich hatte schon gedacht zum Gastroenterologen zu gehen, aber da sagt unser Kinderarzt das wäre nicht nötig. Osteopathie denke ich auch aktuell drüber nach.

Ich würde mich über eine weitere Meinung von Ihnen freuen. Vielen Dank!