Grenzwertiger uteroplazentärer Widerstand

Hallo,

beim Organultraschall an 20+2 (Fr) kam ein grenzwertiger Dopplerbefund der Gebärmutterarterien raus.

Rechts:
PI: 0,95 (68%) RI: 0,58 (91%)

Links:
PI 1,20 (90%) RI 0,64 (98%)

Der Pränataldiagnostiker druckste so ein bisschen rum und meinte man solle es schon nochmals kontrollieren, aber so richtig schlimm wäre es nicht?! Dann meinte er es seie eh nur der PI- Wert wichtig? Aber wieso dann kontrollieren?

Im Internet findet man totale Horrorgeschichten und ich mache mir jetzt schon das ganze Wochenende Sorgen. Sind die Werte besonders hoch? Hat jemand Erfahrungsberichte? Wie verlief eure Schwangerschaft?

Meine Tochter war auch immer sehr klein (3090 Gramm an 40+0) und ich wurde jede Woche gedopplert deshalb (unauffällig?)....Das war der Horror und ich habe Angst vor einer weiteren Schwangerschaft dieser Art....

Liebe Grüße

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Hallo Haselnuss,
wie sind denn die Wachstumsdaten deines Kindes (BPD/KU/AU/FL)?
Ich hatte in meinen beiden Schwangerschaften auffälligere Dopplerwerte als du und meine inzwischen bereits erwachsenen Kinder sind gesund und munter. Das Geburtsgewicht war jeweils 3090 g und 2400 g - insofern finde ich 3090 g absolut nicht bedenklich und auch nicht sehr klein. Wöchentliche Doppleruntersuchungen habe ich mir nicht angetan (bin allerdings selbst Ärztin) und halte ich auch nicht für notwendig, solange die Wachstumskurven stimmen. Ein bisschen kannst du durchaus auch mitentscheiden, wieviel Vorsichtsmaßnahmen du brauchst. Hast du in deiner letzten Schwangerschaft den Ärzten gesagt, dass du die Kontrollen als Horror empfunden hast? Wahrscheinlich haben sie nämlich eher vermutet, dass dir damit etwas Gutes tun und dich beruhigen.
LG, Barbara

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Hallo,

ich finde die 3090 Gramm auch total normal und stehen rückblickend zu dem Stress in keinerlei Verhältnis. Sind die Dopplerwerte denn sehr hoch, bzw. auffällig? Kann das noch besser werden? Kann ich selber irgendwas machen?

ALSO: BPD: 45,4mm (jedoch liegt das Kind Steißlage und der Arzt meinte da misst man den häufig zu klein aus); KU: 166,5 mm; AU: 147,7 mm und Femur 33,2; das Gewicht war mit 340 Gramm ein wenig kleiner, liegt aber an dem kleinen BPD denke ich, denn der Rest liegt über der 50% perzentile ....

Ich hab auch extra im ETS den Präklamsie- Wert mitbestimmen lassen und auch hier gab es keine großartigen Auffälligkeiten (zumindest meiner Meinung nach :D).

Ich bin jetzt trotzdem total gestresst, dass sich das ganze nochmals wiederholt.

Puh, wahrscheinlich habe ich das nie deutlich gesagt, ich habe den Sinn dahinter auch gar nicht in Frage gestellt...Als nicht-Arzt ist das natürlich nicht immer einfach zu bewerten. Ich bereue es total, dass ich mir nicht ASS verschreiben lassen habe.... aber die Werte waren (so wie auch das letzte mal, in Ordnung...:(), da dachte ich es sei nicht notwenig...

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Hallo Haselnuss,
das sieht momentan tatsächlich nicht nach eine Plazentainsuffizienz aus, da der Femur relativ lang ist, dieser fällt bei chronischer Plazentainsuffizienz meist als erstes ab. Ja, die Doppler-Werte können sich auch wieder verbessern. aber selbst wenn sie so bleiben, muss nichts Dramatisches eintreten. Vermutlich schadet es auch nicht groß, dass du keine ASS-Prophylaxe versucht hast. Es ist gar nicht sicher, dass du dann jetzt anders da stündest. Wenn du "Verhaltenstipps" suchst, kannst du bei gestose-frauen.de vorbeischauen, aber nur, wenn dich das nicht noch mehr stresst. Aus meiner Sicht musst du dir keine akuten Sorgen machen. Die Kontrollen hat der Arzt wohl mehr zu seiner eigenen Absicherung angesetzt. Man macht sich als Laie meist nicht klar, dass sich viele Pränatalmediziner ständig mit einem Bein im Gerichtssaal fühlen. Es ist erstaunlich, wie entspannt manche werden, wenn man ihnen (notfalls sogar schriftlich) verdeutlicht, dass man den Ausgang der Schwangerschaft auf seine eigene Verantwortung nimmt.
Vielleicht versuchst du es als erstes mal mit einem offenen Gespräch: dass dich die häufigen Kontrollen in der letzten Schwangerschaft ziemlich gestresst haben und ob es für diesmal auch alternative Wege gäbe (z.B. Wachstumskontrollen in etwas weiteren Abständen bei deiner/m Haus-Gyn).
Bitte berichte nochmal nach Geburt,
LG, Barbara

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das war bei mir auch so. Die genauen Werte weiß ich nicht mehr. Es gab auch eine Nachkontrolle und die war denn besser. So lange das Baby sich normal entwickelt, ist alles gut. Sie haben mir gesagt, beim ersten Kind ist das gar nciht unüblich.