Mir geht es nicht aus dem Kopf, daher möchte ich meine Gedanken einmal aufschreiben und vielleicht kann jemand von euch etwas dazu sagen. Ich bin selbst schwanger und ein befreundetes Paar von uns auch. Bei denen wurde beim 2. großen Ultraschall festgestellt, dass die Versorgung nicht optimal ist und das der Körper des Babys umproportional wachst. Die Arme und Beine vom Baby sind im Verhältnis deutlich kürzer als sie sein sollten (genaue Werte kenne ich nicht). Die gestörte Versorgung könnte eine Ursache sein, so deren Frauenarzt. Jetzt haben sie eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen und warten auf die Ergebnisse.
Ist das etwas, was sich regelmäßig tatsächlich verwächst oder ist die Wahrscheinlichkeit eher hoch, dass etwas nicht stimmt?
Zu kurze Arme und Beine
Hallo samuela,
dieses Thema gehört zu meinen beruflichen Steckenpferden. Tatsächlich ist eine Plazentainsuffizienz die häufigste Ursache für kurze Arme und Beine. Wenn sie mild ausgeprägt ist, kann sich das nach Geburt wieder verwachsen, aber eine schwere Plazentainsuffizienz ist keine Bagatelle, sondern (insbesondere vorgeburtlich) lebensgefährlich für das Kind. Insofern ist deine Frage kein "entweder - oder". Obwohl sich der Wachstumsrückstand nach Geburt ausgleichen kann, muss eine schwere Plazentainsuffizienz trotzdem sehr ernst genommen werden. Der wichtigste Schritt ist, dass sie medizinisch möglichst frühzeitig als Insuffizienz erkannt wird, das scheint bei deiner Freundin ja zumindest gegeben. Ich kann natürlich anhand der wenigen Angaben auch nicht beurteilen, ob es sich bei ihr um eine milde oder schwere Plazentainsuffizienz handelt.
Es gibt sehr viele Threads zu diesem Thema, auch schon in diesem Forum. Hier zwei Beispiele, die noch aus dem Eltern-Forum stammen:
https://www.urbia.de/forum/172-praenataldiagnostik-schwangerschaftsvorsorge/5634387-archiv-bitte-um-hilfe-verzweifelt-danke und https://www.urbia.de/forum/172-praenataldiagnostik-schwangerschaftsvorsorge/5644006-archiv-hema-zweitrimesterscreening-sehr-kurze-roehrenknochen-gendefekt
LG, Barbara
Liebe Leu,
vielen Dank für deine Antwort! Das klingt ja so, als wäre selbst der "best case" nicht sonderlich toll...Ich kann jetzt ihre Schilderung besser einordnen und werde sie nochmal ansprechen mit den neuen Infos, wie es ihr geht, ob sie reden mag und (falls sie will) wie deutlich die Werte von der Norm abweichen.
Hallo :) Das tut mir total leid zu hören. Weißt du mittlerweile wie stark die Werte abweichen?