Hallo zusammen, ich habe meine Frage schonmal gestellt und wiederhole diese nochmal, diesmal direkt auch an leu gewandt. Mein Mann und ich haben einen Gendefekt der eine Krankheit namens Sensenbrenner Syndrom auslöst (schwerste Fehlbildung des Skeletts und Organe, vermindertes Wachstum) unser erstes Kind haben wir durch einen Spätabort verloren. Anschließend haben wir eine gesunde Tochter bekommen. Ich bin jetzt erneut in der 13. SSW. Letzte Woche stand wegen der bekannten Problematik eine Biopsie an, die nicht durchgeführt werden konnte (HWP). Der Ärztin (Degum II) fiel eine verdickte Nackenfalte und Wasseransammlungen am Bauch auf. Auch der Darm sei auffällig. Das Nasenbein und die Größe ist regelgerecht. Das passt alles nicht zur bestehenden Problematik. Es wurde ein Bluttest gemacht auf die drei Trisomien. Nächste Woche steht ein erneuter Versuch für eine Biopsie an. Ich bin völlig fertig. Dieser Spätabort war so traumatisch, dass ich kurz davor bin, die SS nächste Woche noch abzubrechen. Wofür könnten die o.g. Auffälligkeiten stehen? Besteht die Chance, dass sich alles normal weiterentwickelt?
Liebe Grüße und danke für die Antwort
Wasseransammlungen im Nacken und Bauch, auffälliger Darm im US - Frage an leu
Hallo Annka,
eine Chance auf eine normale Weiterentwicklung besteht sicherlich, ich kann aber bei so wenigen und diffusen Angaben kaum abschätzen, wie groß sie sein könnte. Deshalb hatte ich mich auf deine erste Frage auch nicht gemeldet.
Was hat deinen Spätabort so traumatisch gemacht? In welcher SSW fand er statt?
LG, Barbara
Sorry, das war mein erster Beitrag und ich dachte, das man dann besser dazu schreibt "Frage an leu" :)
Der Abbruch war in der 20 SSW. Es hat sich einfach alles so überschlagen damals. Es hat ein Tag gedauert bis das Medikament gewirkt hat und jeder Moment ist immer noch total präsent als wäre es gestern gewesen. Das tote Kind im Arm zu halten ist einfach furchtbar. Ich wurde zur danach zur Ausschabung gebracht und ich höre noch wie einer der Pfleger sagt: "so eine Sauerei, hätte man die nicht mal sauber machen können?" Man fühlt sich eh schon wie das Letzte und dann noch so ein Kommentar... Dieses Ohnmachtsgefühl ist so furchtbar.
Danke für die Antwort. Ich warte jetzt den Termin und die Ergebnisse mal ab.
Wenn es tatsächlich nochmal zu einem Abbruch nach der 12. SSW kommen sollte, hättest du diesmal ja deutlich mehr Zeit. Nimm doch mal Kontakt zu Donum vitae auf, die können dir vielleicht etwas bei der Verarbeitung des Abbruchs helfen. Und wenn es dann in der aktuellen Schwangerschaft nochmal erfordelich werden solltest, hättest du gleich einen Ansprechpartner, der dich beraten und unterstützen könnte.
LG, Barbara