Ich bin 31 Jahre und in der SSW23. Ich hatte einen Pränatest in der SSW12 machen lassen, der unauffällig war. In der SSW21 wurde ich zum Pränataldiagnosik geschickt. Auffälligkeiten zu kurzes Nasenbein 2,3mm und White Spots. Verdacht auf Trisomie21y Daraufhin habe ich mir eine Zweitmeinung eingeholt. Auch diese Ärztin meinte, NR 3,2mm dass der Verdacht bestehen bleibt. Nun habe ich einen Termin zur FWU und bin mir einfach nicht sicher, die durchführen zu lassen. Wie wahrscheinlich sehen Sie es, dass das Kind wirklich trisomie21 hat? Nur wegen des verkürzten NR.
Fruchtwasseruntersuchung trotz unauffälligem Pränatest
Hallo,
es sind ja nur Softmarker, es ist unwahrscheinlich daß eine Trisomie vorliegt. Wann hast du die FU?
LG
Die ist am 23.08.2023. ich denke es würde mich die komplette Schwangerschaft kaputt machen und deshalb werde ich die FWU machen, oder siehst du das anders? LG
Die Frage ist: wäre es für dich/euch ein Problem wenn das Kind T21 hätte? Wenn nicht, bzw. es keinen Einfluss hat ist die FU sinnlos.
Die andere Frage ist: könntest du überhaupt noch einen Abbruch verkraften, du wärst dann schon sehr weit.
Die Frage könnt ihr nur für euch selber beantworten.
Hallo!
Ein falsch negatives Ergebnis beim Praenatest ist sehr unwahrscheinlich ( unter 1 % meine ich). Käme eine Wiederholung des Tests in Frage um eine Probenverwechselung auszuschließen?
Dein Kind ist laut Feinultraschall organisch gesund, die auffälligen Befunde sind nur Softmarker und müssen gar nichts bedeuten. Hätte die Fruchtwasseruntersuchung für dich eine Konsequenz? Wenn nein besteht eigentlich kein Grund zur FU, außer du möchtest absolute Sicherheit. Ein Abbruch in so einem späten Stadium in dem das Baby lebensfähig ist sollte mehr als sehr gut abgewogen werden, die psychische Belastung ist immens, eventuell käme auch eine Adoption in Frage?
Dir und deinem Baby alles Gute 🍀🍀🍀
Danke für deine Antwort. Ja, tatsächlich hätte ein Ergebnis der FU, dass das Kind behindert ist eine Konsequenz für uns. Sonst käme die FU für mich nicht infrage.
Wie stark beeinträchtigt das Kind wäre, kann man ja erst im Laufe der Entwicklung feststellen. Ein erneuter Pränatest würde keinen Sinn machen, weil die Chromosomen in meiner platzenta immer noch dieselben wären. Ein falsches Ergebnis ergibt sich, wenn die Chromosomen, die eigentlich an das Kind weitergegeben werden, in diesem seltenen Fall „durcheinander“ gekommen sind und nicht mehr mit denen der platzenta übereinstimmen und dafür benötigt man die FU, weil hier die Chromosomen des Kindes untersucht werden, nicht die der Mutter.
Die Wahrscheinlichkeit ist tatsächlich <1%, Barabara postet hier ab und zu mal diesen Rechner.
Bei einem Alter von 31 Jahren und negativem Test ist die Wahrscheinlichkeit bei 99,9987%, dass das Kind KEINE Trisomie 21 hat. Falsch negative Ergebnisse sind wirklich ganz extrem selten, viel seltener als falsch positive. Da ist ein menschlicher Fehler wie eine Probenverwechslung fast schon wahrscheinlicher...
Mich persönlich würde die 0,0013% Chance nicht beunruhigen, andererseits untersucht eine FU ja nicht nur T21 sondern auch einiges andere. Wenn es also noch andere mögliche Diagnosen gibt, die im Raum stehen, könnte man es deshalb natürlich trotzdem machen.