Hallo
Ich hatte heute bei SSW 18+0 meinen zweiten offiziellen Ultraschalltermin. Leider konnte der FA kaum was erkennen, aufgrund meines starken Übergewichts (BMI 43). Deswegen hat er mir eine Überweisung zur Feindiagnostik mitgegeben. Er meinte, soweit er erkennen könne, sei alles in Ordnung, aber weil die Darstellung so erschwert sei, will er lieber auf Nummer sicher gehen.
Ich frage mich wie viel Sinn das überhaupt macht. Auch bei der Feindiagnostik wird meine Fettschürze ja da sein. Also wird der Arzt da doch genauso Probleme haben, oder? Oder sind die Geräte im Krankenhaus so viel besser als bei einem normalen FA?
Mein FA meinte noch, ich sollte den Termin für in etwa 3 Wochen machen, dann sei der kleine etwas größer und vielleicht alles besser darstellbar.
Mein FA hat im Mutterpass trotzdem alles ausgefüllt beim 2. Screening mit keinerlei Auffälligkeiten. Folgende Daten hat er aufgeschrieben:
BPD: 43
FOD/KU: 54
ATD: 40
APD/AU: 126
FL: 24
geschätztes Gewicht: 220g
Das Gewicht kommt mir für diese Woche ein bisschen hoch vor, oder?
Aber sonst scheint bisher alles ja unauffällig, soweit ich das als kompletter Laie beurteilen könnte.
Es ist meine 3. Schwangerschaft nach 2 frühen Fehlgeburten (6. und 9. SSW). Deswegen hatten wir uns bei dieser SSW für das ETS und den NIPT entschieden. Bei beiden gab es keine Auffälligkeiten.
Ich mache mir halt ziemlich Gedanken wie sinnvoll weitere Ultraschall bei meinen Gewicht dann sind und ob ich einfach darauf vertrauen kann, dass jetzt alles in Ordnung mit den Baby ist. Was kann die Feindiagnostik, was ein Gerät beim FA nicht kann?
Feindiagnostik wegen starkem Übergewicht
220 g ist für 18+0 völlig normal und eher unter als über dem Durchschnitt.
Nicht nur das Gerät ist beim Feinultraschall besser, der Untersucher habt auch mehr Erfahrung, auch mit übergewichtigen Schwangeren. Er wird weniger bei dir sehen können als bei schlanken Schwangeren, aber vermutlich mehr als dein FA.
LG, Barbara
Die Geräte sind viel besser als beim Gyn und selbst wenn dein Gyn ein neues und sehr gutes Gerät hat, ist der Schall beim Feindiagnostiker um Längen detaillierter. Ich habe in meinen Schwangerschaften den Ultraschall immer machen lassen und würde an deiner Stelle die Überweisung nehmen und hingehen. Mehr als dass der Arzt sagt die US-Bedingungen sind nicht ideal, kann ja nicht passieren oder hast du Angst vor einem negativen Befund? Wenn ja, würde ich den Schall erst recht in Anspruch nehmen.
220 g kommt mir auch viel vor. Das hatten meine sehr großen Kinder erst später. Das kann der Feindiagnostiker aber auch noch einmal einschätzen.