Frage zu möglichen Fehlbildungen durch Spritze

Ich musste letzte Woche eine Biopsie machen lassen. Dazu wurde mir erst ein Pflaster an die Stelle gemacht und dann eine Betäubungsspritze gegeben, bevor die Stelle an der Vulva ausgestanzt wurde.
Das ganze war an ES+15. Zwei Tage später habe erfahren, dass ich (ungeplant) schwanger bin. Ich werde jetzt meine Frauenärztin natürlich kontaktieren, aber gerade ist sie im Urlaub.
Meine Frage: Kann die Betäubung und das Pflaster der Baby geschadet haben? Ist ja in einer sehr empfindlichen Phase der Entwicklung. Oder gilt zu dem Zeitpunkt noch „alles oder nichts“?
Vielleicht kennt Leu sich auch aus? Besteht nun das Risiko für Fehlbildungen beim Embryo?

Davon abgesehen, wenn bei der Biopsie das Ergebnis „Krebs“ lautet, was tut man dann? Ist das ein zwingender Grund für einen Abbruch? Oder kann man Vulvakrebs auch behandeln wenn man schwanger ist? Alles ein bisschen viel gerade. So ein doppelter Schock…

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Schau mal ob du die Medikamente auf Embryotox eingeben kannst...

Prinzipiell sind die lokalen Behandlungen fast alle völlig unbedenklich, da sie eben lokal wirken und das Baby kaum erreichen.
Ich hatte eine Wurzelbehandlung mit lokaler Betäubung in der 10. Woche. Meine Tochter ist gesund.
Außerdem sind eure Kreisläufe noch kaum miteinander verbunden...

Bezüglich der Krebsbehandlung:
Erstmal abwarten!
Aber ja, es gibt Arten, die man einfach herausschneidet. Das wäre ideal und würde dein Kind nicht schädigen. Es gibt einige Narkosemittel, die man in der Schwangerschaft recht bedenkenlos anwenden kann, da die dem Kind nicht schaden.
Aber es gibt natürlich auch Krebsarten, die eine Chemotherapie erfordern. Die meisten Chemotherapien sind tödlich für den Embryo, daher wird in dem Fall meist zu einem Abbruch geraten.
Und neun Monate warten und den Krebs wuchern lassen ist leider meist keine Alternative...

Fazit: ich bin mir sehr sicher, dass dem Embryo nichts passiert ist, aber was die Zukunft bringt, musst du leider abwarten bis du ein biopsie-Ergebnis hast.
Ich wünsche dir, dass es kein Krebs ist und du nach diesem Schock eine langweilige Schwangerschaft erleben darfst, wenn du das möchtest.

Alles Gute!

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Hallo annoo,
ich schließe mich lizou weitgehend an. Außer, dass ich noch ein bisschen optimistischer wäre, was die Möglichkeiten einer Krebsbehandlung in der Schwangerschaft betrifft. Auf jeden Fall sind voreilige Reaktionen sicher nicht angebracht.
Das Wichtigste aber in der akuten Situation nochmal unterstrichen: Durch Lokalanästhesie entsteht kein Schaden am Embryo.
LG, bitte berichte wieder,
Barbara

Bearbeitet von -leu-
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Vielen lieben Dank! Auch nicht, wenn das so „nah“ dran war? Beim Zahn erscheint es mir vom Gefühl irgendwie weniger gefährlich als direkt an der Vulva.
Aber das gilt für alle lokalen Anästhesien?

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Ja, das gilt für alle lokalen Anästhesien.
LG, Barbara

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