Hallo ihr lieben ,
Diese Woche war es nun soweit...an 12+2 stand combined test Ultraschall und präeklampsie Untersuchung an...
Es ist meine erste ss und ich bin 31j
Nach einem unauffälligen Ultraschall mit schönen Bildern entlassen dann der Schock Anruf...
Risiko für trisomie 21 und 18 gestiegen und ebenso im Risikobereich für Präeklampsie ...uff
Adjustiertes Risiko
T21 1:171
T18 1:594
NIPT TEST wurde mir jetzt vorgeschlagen...ich bin fix und fertig...
Was bedeuten diese Werte nun für mich...??? Hat jemand Erfahrungen?
Anbei ein Bild von meinem Befund
Risiko Ergebnisse combined test...
Hallo Laukre,
dann ist zu vermuten, dass dein PAPP-A-Wert relativ niedrig war, der einen Anhalt für die Plazentaleistung gibt. Er ist zwar auch bei Trisomien niedrig, aber der unauffällige Ultraschall spricht sehr klar dafür, dass nicht dein Kind, sondern höchstwahrscheinlich nur deine Plazenta ein Problem hat. Du solltest (mit) darauf achten, dass du ASS 150 mg/d noch vor der 16. SSW erhältst. Das kann späteren Plazentkstörungen vorbeugen und dir hoffentlich eine komplikationsfreie Schwangerschaft und Geburt trotz des niedrigen PAPP-A bescheren.
Den NIPT kann du zusätzlich machen, wenn du willst, aber ich rechne fest damit dass keine Trisomie gefunden wird.
LG, Barbara
Kann sich die Plazenta-Leistung auch noch verbessern, wenn der PAPP-A-Wert nicht in der Norm war? Bei mir war beim Ersttrimester- und Präeklampsiescreening auf einer Seite der arteria uterina ein starker Notch feststellbar, auf der anderen Seite ebenfalls leichtes Notching (in den Mutterpass wurde aber nur ein einseitiger eingetragen). Das habe sogar ich am Muster gesehen.
Die Ärztin meinte, vielleicht müsse ich niedrigdosiertes ASS nehmen.
Sie rief mich jedoch ein paar Tage später an und teilte mit, dass sie kein ASS indiziert sehe, da die restlichen Werte das Risiko statistisch gesenkt hätten. Ich gehe also davon aus, dass der PAPP-A-Wert sich als normwertig herausstellte.
Ich war dann Ende der 19./Anfang der 20. Woche wegen (mittlerweile vermutlich geklärter) Schmerzen kurz im Krankenhaus, wo der Widerstand zwar noch in der 75. Perzentile war, aber kein ausgeprägtes Notching mehr nachweisbar (die Ärztin hat aber auch nur auf einer Seite geschaut?) - und bei der Feindiagnostik nochmal zwei Wochen später entdeckte der Feindiagnostiker auch keinen Notch mehr.
Kann eine solche Geschichte der Threaderstellerin Mut machen, dass sich das noch ein bisschen "verwachsen" kann? Natürlich ist es vermutlich, außer bei bestimmten medizinischen Indikationen, gut, das ASS zu nehmen.
Muss man sich hier vor allem den PAPP-A-Wert vor Augen halten? Ich frage auch aus persönlicher Neugierde. Soweit ich weiß, wird PAPP-A ja an der Oberfläche der Plazenta synthetisiert. Dass der Wert auffällig erniedrigt ist, wenn dort etwas mit der Funktion/Durchblutung nicht stimmt, erkläre ich mir als Laie auf diese Weise.
Danke!
1. Ein Notching im 1. Trimester kann sich auf jeden Fall wieder verbessern.
2. Ein niedriges PAPP-A sagt eine Plazentastörung nicht mit Sicherheit voraus, ebenso wie ein hohes PAPP-A sie nicht ausschließt, aber die Wahrscheinlichkeiten verschieben sich. ASS kann dann eine erhöhte Wahrscheinlichkeit wieder verringern.
3. Ich würde es in deinem Fall so sehen wie deine Frauenärztin auch: Notch mit niedrigem PAPP-A wäre für mich genug Indikation für ASS, Notch ohne erniedrigtes PAPP-A nicht.
LG, Barbara