Nach NIPT ETS noch erforderlich?

Hallo Zusammen, mein NIPT ist zum sglück unauffällig, Ergebnis kam heute. Macht ein ETS da Sinn? Ist bei meinen Großen schon paar Jahre her und damals hat es noch meine Gyn gemacht. Und damals ging es Mut um Nackenfaltenmessung u d grundsätzliche Auffälligkeiten.

Danke schon mal

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Aus meiner Sicht ja, denn es gibt ja noch andere Erkrankungen oder Fehlbildungen, bei denen die Nackenfalte dicker ist oder sonstiges verändert ist als nur die Trisomien. Zudem war bei mir immer ein Präeklampsie-Screening dabei.

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Ich verstehe es so, dass man das ETS machen lässt und FALLS es Auffälligkeiten gibt, schiebt man den NIPT nach, da dieser im Vergleich zu einer Fruchtwasseruntersuchung nicht invasiv ist.
Da aber das ETS selbst bezahlt werden muss ne der NIPT nicht, machen es wahrscheinlich viele andersherum…

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also ich hab NIPT und ETS beides direkt verordnet bekommen. Wie die anderen schon sagen ist NIPT ja nur für die 3 Chromosomenstörungen, während ETS etwas umfänglicher ist. Werde auch beides machen, auch wenn der Nipt unauffällig ist, einfach zur Sicherheit.
Alles gute 🍀🍀

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Danke...mir wurde ets nicht verordnet...ich mache das, weil ich es möchte...gab heut extra noch mal nach ner Überweisung gefragt, aber da hieß es, gibt es nicht.

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nipt wollte mir meine FA aber auch nicht geben trotz Nackenfalte.. Der Feindiagnostiker hat es dann selber vorgeschlagen und auch in den Befund geschrieben, dass es empfohlen wird. Evtl. liegts bei dir einfach daran, dass der nipt unauffällig war.
Vielleicht kann der Feindiagnostiker da nochmal was machen bzgl der Überweisung, wenn du da lieb fragst

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Ein unauffälliger NIPT ist schonmal toll.

Ob du noch ein ETS für dich möchtest hängt nun maßgeblich von deinem benötigten Sicherheitsgefühl ab und ob und wie du mit evtl. Ergebnissen des ETS umgehen kannst/willst.

Je nach Alter/Vorgeschichte wäre aber vllt. auch nur ein Präeklampsiescreening denkbar.

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Ein ETS nach NIPT sollte nicht mehr die Trisomie-Wahrscheinlichkeitsberechnung im Fokus haben (denn das macht wirklich keinen Sinn), sondern den Feinultraschall (möglichst bei einem Untersucher Degum-Stufe 2 oder 3, bzw. die entsprechenden ÖGUM- und SGUM-Stufen) und von der Biochemie höchstens das Präeklampsie-Screening. Auf das fßHCG kann man z.B. getrost verzichten.
Wenn einem der eigene FA kompetent im Ultraschall erscheint und man keine Präeklampsie-Risikofaktoren hat, kann man natürlich auch einfach auf das 1. Screening der regulären Schwangerschaftsvorsorge vertrauen.
LG, Barbara

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Ich bin 40 und habe den NIPT durchgeführt, mit unauffälligem Ergebnis 😊 Am Donnerstag hab ich dann das ETS, dass ich machen wollte, um z.B. einen möglichen Herzfehler auszuschließen oder rechtzeitig zu entdecken.

Wie andere schon schrieben, obliegt es am Ende euch, ob ihr das ETS zur Sicherheit machen möchtet oder ob ihr ohne weiterhin durch die SSW geht.

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Hallo Winterzauber,
gerade für Herzfehler gilt allerdings, dass die in der Mehrzahl erst ab der 20. SSW beurteilbar sind. Und für jegliche therapeutische Konsequenzen wäre das auch rechtzeitig genug (für einen frühen Abbruch nicht, aber selbst wenn ein Herzfehler beim ETS entdeckt würde, ist die Prognose meistens noch kaum einschätzbar).
Natürlich sollst du dennoch ein ETS machen, wenn du das möchtest. Man sollte sich nur im Hinblick auf Herzfehler (und auch z.B. für Nierenstörungen) nicht zuviel davon versprechen. Was dagegen von einem hochkompetenten Untersucher schon gut erkennbar sein sollte, wäre z.B. ein Anenzephalus.
LG, Barbara