Hallo zusammen,
in der Feindiagnostik wurde eine Singuläre Nabelschnurarterie und eine persistierende linke obere Hohlvene festgestellt. Bin in der 22. Woche. Der NIPT auf T 21,18 und 13 war unauffällig.
Ich habe gehört, dass es eine erhöhte Inzidenz für Chromosomenanomalien gibt. Weshalb ich nun eine FU machen lassen soll. Ich habe etwas Angst aufgrund des FG Risikos.
Vielen Dank
Liebe Grüsse
Bitte Einschätzung durch Leu, SUA und PLSVC
Hallo Stefanie,
die singuläre NSA lässt mich bei einem normal entwickelten Kind (auch bezüglich der Körpermaße) völlig kalt. Die PLSVC hatte ich noch nicht oft genug, um mir darüber ein endgültiges Urteil zu bilden. Aber zumindest laut dieser Quelle https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20533440/ scheint auch die Kombination von beidem nicht besonders dramatisch zu sein.
Wenn eine Chromosomenabweichung bei offensichtlich lebensfähigem Kind bei euch keine Konsequenzen hätte, sehe ich keinen Grund für eine FWU. Ansonsten muss man halt abwägen, was einem wichtiger ist. Wobei ich das Fehlgeburtenrisiko der FWU noch relativ entspannt sehe. Schlimmer sind aus meiner Sicht die Ergebnisse unklarer Bedeutung, seit bei fast jeder Ultraschall-Auffäligkeit Gendiagnostik bis hin zu Array und Exom empfohlen wird.
LG, ich drücke euch die Daumen, dass ihr den für euch besten Weg findet,
Barbara
Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort! Ja eine schwierige Entscheidung ist das. Wahrscheinlich werden wir die FU machen lassen und hoffen, dass alles gutgeht!
Ich habe viel (evtl. Zuviel) im Internet gelesen was dies alles bedeuten könnte. Eigentlich denken wir auch, dass diese beiden seltenen Auffälligkeiten nichts zu bedeuten haben. Aber ein behindertes Kind beschäftigt einen ja doch ein Leben lang.
Hätte ja sein können, dass Sie dies schon öfter gehabt hatten und alles kein Grund zur Sorge ist. Ich hatte zu Beginn der SS ein heftiges Hämatom das ca 5 Wo abblutete. Darum bin ich jetzt von einer FU mit evtl. FG Risiko nicht ganz so begeistert.
Liebe Grüsse
Stefanie