Hallo ihr Lieben - bisher war ich eher stille Mitleserin, doch nun brauche ich euren, bzw. vorallem Leu‘s Expertenrat.
Nach bereits 2 Fehlgeburten (7 SSW spontan und stille Geburt 18 SSW nach Diagnose Triploidie) bin ich wieder schwanger, und auch diese Schwangerschaft ist voller Ängste und Sorgen.
Aufgrund der Vorgeschichte ließ ich das ETS direkt in einer Uniklinik durchführen, in der ich zuvor schon betreut wurde.
Dabei der erste Schreck - NT lag bei
2.8mm und es wurden beidseitig große Plexuszysten entdeckt. Genau so fing es bei unserem Triplodie Sternchen an und wir entschlossen uns in der 16 SSW zu einer Fruchtwasserpunktion, die dann in Kurz- und Langzeitkultur komplett unauffällig war.
Trotzdem riet uns die Pränataldiagnostikerin zu einem Array-CGH, auf das wir momentan warten. In SSW 20 waren wir nochmal beim
Feinultraschall. Über die noch sichtbaren Zysten sollen wir uns keine Gedanken machen, doch der Ärztin gefiel die 4.6mm starke Nackenfalte nicht.
Sonst waren alle Organe und Messerwerte unauffällig und innerhalb der Norm.
Beim Gespräch mit der Ärztin wurde uns dazu geraten, nach dem CGH noch eine Trio-WES anzuschließen.
Ich bin einfach verunsichert. Die NF wird laut Literatur in dieser Woche erst ab 6mm als auffällig erachtet. Gleichzeitig habe ich das Gefühl dass ich nach dem schlechten Ausgang letztes Mal die maximale Absicherung brauche. Zudem bin ich durch die skeptische Haltung der Ärztin verunsichert.
Um mich ein wenig zu erden hoffe ich nun auf eine objektive Einschätzung.
Liebe Grüße,
Nini
Frage an Leu - persistente NF? Trio-WES angebracht?
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Liebe Nini,
du schreibst es selbst: eine Nackenfalte von 4,6 mm in der 20. SSW liegt völlig in der Norm. Keine Ahnung, was deine Pränataldiagnostikerin dazu treibt, dir ein Trio-WES anzubieteen. Möglicherweise ein "schlechtes Gewissen" weiuil in der letzten SS die Triploidie erst in der 18. SSW fest stand?
Maximale Absicherung mündet in der Pränataldiagnostik nicht selten in maximale Verunsicherung statt Sicherheit.
Zuversicht kann man als Schwangere meiner Erfahrung nach nur in sich selbst finden (evtl. mit Unterstützung von außen), nicht in maximaler Diagnostik.
LG, Barbara