ETS - Eure Meinung bitte 🌼

Hallo,

ich weiß gar nicht so richtig wie ich anfangen soll. Ich bin 37 Jahre, in der 12.SSW und wir erwarten ungeplant aber dennoch glücklich unser 3.Kind.

In den vorherigen Schwangerschaften gab es für uns nie die Frage nach ETS sprich die Nackenfaltemessung, NIPT oder ähnliches.

Nun hat mich meine FÄ aufgeklärt, dass auf Grund meines Alters es besser wäre ein ETS machen zu lassen. Nun habe ich mich durch das Forum gelesen und durch das Internet ebenso und was soll ich sagen, ich weiß nicht ob ich es wirklich machen lassen soll. Ich bin ein sehr emotionaler, ängstlicher und sensibler Mensch und wüsste nicht wie ich mit einem auffälligen Ergebnis umgehen soll denn es sind ja lt meiner Faktensammlung bei der NFM nur Wahrscheinlichkeitsrechnungen. Mein Mann möchte definitiv kein Kind mit Behinderung und ich sehe es ähnlich.

Wer von Euch hatte das ETS und wie sind Eure Erfahrungen - Euer Für und Wieder? Vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidungsfindung helfen.

Ich bedanke mich jetzt schon ganz sehr für Eure Antworten 🌼💖

Liebe Grüße, Happymind

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Ich bin froh über die Möglichkeit eines ETS und wünschte ich hätte die Option schon in meiner ersten Schwangerschaft wahrgenommen. Ich muss aber sagen, dass ich die Untersuchung nicht wegen großer Sorge bzgl. einer Behinderung durchgeführt habe, sondern hauptsächlich wegen des Präeklampsiescreenings. Bei mir war die Biochemie & die Durchblutung dann tatsächlich auch auffällig und nun bin ich froh, dass dieses Risiko sowohl bei mir als auch bei meinen Ärzten bekannt ist und überwacht wird 🙂
Ein ETS bietet also auch die Möglichkeit über mögliche Schwangerschaftskomplikationen frühzeitig besser sensibilisiert zu sein.

Liebe Grüße!

Bearbeitet von voxas
2

Ich hatte in meiner letzten Schwangerschaft ein ETS und würde es nie wieder machen lassen. Die Wahrscheinlichkeiten, die dort errechnet werden, können schnell für völlig unberechtigte Unsicherheit sorgen.

Lieber mache ich jetzt den NIPT, der ist in unserem Alter zuverlässig.

3

Ich hatte bei unserem ⭐️ ein ETS und werde morgen bei unserem 🌈 wieder eines machen.
Dort hat man festgestellt, dass mit unserem 1 Kind etwas nicht in Ordnung ist. Du kannst ihnen übrigens auch sagen, dass du den Wert für die Nackenfalte nicht hören willst, so werde ich es machen, da ich auch schon 33 bin.
Aber durch diese Untersuchung ist unserem Kind und auch uns so viel Leid erspart geblieben. Es wäre überlebensfähig gewesen, aber so beeinträchtigt, dass es weder sprechen, schlucken, sitzen oder sonst was hätte tun können. Deshalb haben wir uns für einen medizinisch indizierten Abort entschieden.

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Huhuuuu 🙋🏻‍♀️

Tut mir leid dass ich dir keine direkte Antwort auf deine Frage geben kann. Da ich selbst zum ersten Mal schwanger bin (8 SSW). Aber ich wollte mal fragen, wer das ETS durchführt? Der Gynäkologe oder eine spezielle Praxis für Pränataldiagnostik?

Ganz lieben Gruß,
Ellie

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"Mein Mann möchte definitiv kein Kind mit Behinderung und ich sehe es ähnlich."

Dann darf er kein Kind bekommen. Ich weiss dass sind harte Worte aber eine Garantie für ein gesundes Kind gibt es nicht. Das ETS berechnet lediglich die Wahrscheinlichkeiten für 3 (!) Trisomien. Es gibt unzählige weitere Gendefekte die das ETS nicht berücksichtig und während Schwangerschaft und Geburt können diverse weitere Behinderungen entstehen. Zusätzlich kann auch bei einem ETS mit niedriger Wahrscheinlichkeit das Kind trotzdem eine Trisomie haben.

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Gerade wenn ihr beide wisst, dass ihr ein behindertes Kind nicht bekommen wollen würdet, würde ich das ETS machen lassen. Im besten Fall seid ihr danach beruhigt, im schlimmsten Fall könntet ihr schnell handeln.

Bei mir wurde das ETS von der FA durchgeführt und mir wurde lediglich mitgeteilt, dass alles unauffällig aussieht (also keine Wahrscheinlichkeiten o.ä.). Den NIPT haben wir ebenfalls machen lassen mit der gleichen Aussage. Ich fand das sehr beruhigend und hatte danach kaum noch Angst vor bösen Überraschungen beim US.