Hallo zusammen,
meine Tochter bekommt von Beginn an Zwiemilch. An der Flasche trinkt sie max. 100ml, dann ist sie wieder für 2-3h satt. Wenn sie mal sehr viel Hunger hat, können es mal 120ml sein, das ist jedoch sehr selten.
Meine Hebamme meinte, jedes Kind ist anders und das kann schon sein, dass sie einfach wenig isst.
Zur Info:
Meine Toxhter ist nun 24 Wochen alt. (Jedoch ET+15)
Gewicht&Größe sind durchschnittlich, sie dreht sich jedoch noch nicht geschweige denn krabbelt. Die Kinderärztin ist jedoch zufrieden.
Wir haben vor 6 Wochen mit Beikost angefangen und sie ist pro Brei-Mahlzeit max. 100g (Klingt für mich logisch, da sie ja auch nur 100ml trinkt).
Aber sie sollte doch auf die Menge von 180-210g kommen, oder?
Nun zu meinen eigentlichen Fragen:
- Ist die Ess & Trinkmenge wirklich in Ordnung?
- Muss meine Tochter wirklich auf 180g Brei kommen?
- Wie steigere ich langsam die Breimenge, welche sie essen kann?
Vielen Dank
Trink & Essmenge
Liebe „UnsicherheitBeiTrink“,
deine Kinderärztin ist mit der Entwicklung deiner kleinen Tochter zufrieden – dann kannst du weiterhin ganz in Ruhe die Beikost ausbauen.
Auch was deine Hebamme dir erklärt hat kann ich nur unterschreiben: jedes Kind is(s)t anders!
Gibt dir deine Kleine nach 100g Brei zu verstehen, dass Sie nun satt ist, dann akzeptiere das für den Moment. Verlasse dich hier wirklich auf ihr Sättigungsgefühl. Isst sie mit Appetit ihre Portion auf, dann kannst du noch einen kleinen Nachschlag anbieten.
Bist du nun geduldig und drängst dein Mädchen zu nichts, werden die Mengen mit der Zeit automatisch mehr, du wirst sehen! Auch muss deine Kleine nicht auf die Durchschnittsmenge von 180-190g Brei kommen. Sie wird so viel essen wie sie in dem Moment benötigt.
Liebe „UnsicherheitBeiTrink“, ihr beide befindet euch noch ganz am Anfang der spannenden Reise in die Beikostzeit. Solange es deiner Tochter gut geht besteht überhaupt keine Eile, die Breimengen zügig zu steigern. Gib deinem Mädchen die Zeit die sie benötigt, um sich mit den Breien „anzufreunden“. Auf diese Weise förderst du auch die positive Einstellung zum Essen, denn deine Kleine fühlt sich nicht unter Druck gesetzt und kann – je nach Tagesform – selbst entscheiden.
Ich wünsche euch noch viele schöne gemeinsame Stunden am Familientisch!
Liebe Grüße
Barbara