Unser Sohn (2 Monate) macht seine einigen Tagen Probleme beim trinken. Die ersten ca 60 ml trinkt er ruhig und konzentriert und schnell weg. Dann fängt er an den Kopf weg zu drehen und zu weinen obwohl es für mich den Anschein hat dass er nich hungrig ist ( hat geballte Fäuste, schmatzt, Reist den Mund auf wenn du Flasche kommt) aber sobald die Flasche wieder im Mund ist saugt er vlt zwei mal daran und dann geht das Spiel so weiter. Wie bekommen dann meist noch so ca weitere 30 ml mit Mühe und viel Zeit gefüttert. Davor hatte er meist so 110 ml getrunken am Abend sogar oft 180. jetzt bekommen wir kaum mehr als 100 ml weg. So kommt er auch nicht auf die erforderliche Trinkmenge. Wir sind mit unserem Latein langsam am Ende… Bäuerchen, Ruhe, Dunkelheit, andere Sauger. Alles hilft nichts. Am Schnuller saugt er dann ganz kräftig mit geballten Fäusten aber irgendwann reicht der natürlich auch nicht. Trinken will er aber trotzdem nicht. Am Abend ist es besonders schlimm. Da geht das meist über Stunden dass er immer wieder bisschen Milch trinkt bevor er wieder quengelt und nicht mehr trinkt. Einige Zeit später quengelt er aber wieder rum weil er noch Hunger hat.
Baby ist Unruhig und trinkt nicht
Liebe „Nessi973“,
ich kann gut verstehen, dass du nach einem Weg suchst, damit dein Kleiner wieder ruhig und zufrieden trinkt. Tatsächlich ist dieses (Trink-)verhalten gar nicht so ungewöhnlich. Viele Babys haben solche unruhigen Phasen, vor allem abends. Dein Junge nimmt nun immer mehr von seiner Umgebung und den ganzen Eindrücken wahr - das muss der kleine Körper erst einmal verarbeiten. Manchmal kann es den Kleinen auch gar nicht schnell genug gehen und sie werden frustriert, wenn die Milch zu langsam oder dann doch zu schnell kommt.
In diesen Zeiten kommt doch meist einiges an Trinkmenge zusammen, wenn auch immer wieder unterbrochen. Wichtig ist, dass die Windel regelmäßig gut nass ist.
Ihr habt schon viel versucht. Häufig hilft es am meisten, weiter ganz für die Babys da zu sein, weiter geduldig das Fläschchen anzubieten und für viel Ruhe zu sorgen. Auch ein wiederkehrender Tagesablauf bzw. Routine kann helfen. Vielleicht entspannt sich dein Sohn, wenn er abends gebadet wird? Auch kann es helfen, wenn jemand anderes das Fläschchen reicht oder ihr den Raum wechselt. Die Fütterposition könnt ihr ebenfalls variieren, z.B. auch mal im Liegen probieren.
Eines ist sicher: Diese Phasen vergehen auch wieder! Ihr macht schon alles richtig und dass darf euch bestärken.
Ich drücke euch die Daumen, dass diese Phase bald etwas ruhiger wird und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Herzliche Grüße
Ulrike