Hallo,
mein Baby ist jetzt fast 7 Monate, ich habe ihn 6 Monate voll gestillt und habe dann mit Beikost angefangen.
Leider klappt das noch gar nicht, sobald etwas Brei in seinem Mund landet, würgt er und dreht anschließend bei jedem Löffel den Kopf weg. Ich habe die Gemüsesorten bereits variiert, es ist aber immer dasselbe, er würgt jedesmal. Nun weiß ich nicht, wie ich weiter vorgehen soll? Soll ich geduldig bleiben in der Hoffnung er isst es irgendwann?
Oder kann ich auch mal Getreidebrei und Obst anbieten?
Bin etwas ratlos.
Liebe Grüße
Baby Beikost 7 Monate
huhu,
Ich würde einfach mal etwas anderes als Brei anbieten und ihn vielleicht selbst das essen erkunden lassen, vielleicht kommt dann mehr Interesse auf.
Unser Kind wollte nie Brei, fand sie total doof, jetzt mit 16 Monaten isst sie mit Hand oder Besteck super.
Vielleicht mag er keinen Brei. Einfach mal gedünstetes Gemüse, oder Obst in stickform anbieten. Essen darf und soll mit allen Sinnen erkundet werdet.
Liebe „Melisa3113“,
dein Kleiner ist jetzt 7 Monate alt – er kommt also so ganz langsam in die Beikostphase.
Hast du jedoch den Eindruck, das Ganze ist ihm einfach noch zu viel, dann macht ruhig noch einmal eine gute Woche Pause mit der Beikosteinführung. Schließlich soll er ja auch Freude am Löffeln haben!
Starte dann erneut mit Gemüse und habe ganz, ganz viel Geduld. Das Obst kommt dann im zweiten Schritt, wenn es Mittags schon richtig gut klappt.
Packe dein Kind einmal bei seinem Forscherdrang, indem du ihm z,B. ein weiches Löffelchen selbst in die Hand gibst. Bestreiche den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lasse dein Baby so das Essen selbst erforschen.
Es kann auch helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln, und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Biete eine "neue Atmosphäre": Anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, kann oft für Entspannung sorgen.
Hier auch noch ein paar Tipps für dich, wie du die Beikost ganz langsam aufbauen kannst:
Wie gewöhne ich mein Baby an Beikost? | HiPP
Ich wünsche euch einen guten Start in die Woche!
Herzliche Grüße
Barbara
Meine Tochter war auch absolut kein Fan von Brei. Wir sind nie über 2 Löffel gekommen.
Wir haben uns dann für BLW entschieden. Ich habe sie dann einfach etwas länger gestillt. In den 1. Geburtstag herum hat sie dann ihre Futterlust entdeckt und das Abstillen ging dann recht zügig.
Vielleicht mag dein Baby gerne mithelfen. Unsere Tochter mochte/möchte alles selbst machen und wird einfach nicht gerne gefüttert 🤷🏻♀️ und vielleicht probierst du es einfach mal mit etwas Fingerfood.
Unser kleiner sah mit 6 Monaten auch so aus 😃 meine kia hat uns gelobt, dass wir keinen Druck gemacht haben, man würde zur Zeit mit beikost viel zu viel Druck machen. Oft wohl in der Hoffnung, dass der Schlaf nachts möglichst bald besser wird. Was man ja auch keinem verübeln kann 😃
Aber es sei nicht notwendig, dass es mit 6/7 Monaten sofort gut klappt. Unser kleiner mochte am Anfang auch nichts. Haben dann, wenn wir gegessen haben, den kleinen mit an den Tisch genommen und immer was für ihn zum Essen mit den Fingern mit hingestellt. Avocado, stark gedünstetes Gemüse etc. Irgendwann hat er angefangen es in den Mund zu nehmen, er wusste nur nicht, wie er es essen soll 😅 als wir dann Brei probiert haben, hat er richtig reingehauen 😃 wie die anderen hier, würde ich dir daher auch empfehlen, entweder andere Sorten anbieten, oder Marken, oder einfach fingerfood 🤗
Liebe Melisa,
die Beikost muss nicht mit Brei durchgeführt werden. Eigentlich macht Brei auch keinen Sinn.
Versuche doch mal, ihr etwas gedünstetes Gemüse in die Hand zu geben oder Gurke oder ein Stückchen Banane.
Die Beikost ist im 1.Lebensjahr nicht um die Milchmahlzeiten zu ersetzen, es geht nur um Erfahrung und Kennenlernen. Im 1.Lebensjahr bleibt die Muttermilch Hauptnahrungsmittel. Stille also weiter nach Bedarf und alles ist gut.
Liebe Grüße
carlotka