Hallo,
Mein Kleiner bekommt seit einigen Tagen Abendbrei. Nachdem die Einführung mit dem Mittagsbrei super geklappt hat und er schon ganze Portionen isst, wollte ich den Abendbrei einführen. Auch dies klappte super, er nahm den Brei gut an und hätte am liebsten schon eine ganze Portion gegessen. Jedoch habe ich ihm erst nur eine halbe Portion gegeben und nach einer halben Stunde noch eine Flasche mit circa 100ml (normalerweise trinkt er 240ml).
Meistens legen wir ihn zwischen 19.30 und 20 Uhr hin. Mein Sohn ist dann aber pünktlich 23 Uhr (und das ist jede Nacht so!) wieder wach und weint. Ich gebe ihm die Flasche und was passiert? Er übergibt sich schwallartig. (Achso, er ist ein absolutes Spuckkind, aber nachts hat er noch nie gespuckt.)
Natürlich ist mir bewusst, dass der Magen noch voll ist und er wahrscheinlich gar keinen Hunger hat. Dennoch lässt er sich anders nicht beruhigen. Ich versuche ihn in den Schlaf zu schaukeln, habe ihm auch schon mal Tee angeboten, so dass er nuckeln kann aber keine Milch trinkt. Hilft alles nichts.
Dasselbe Spiel ist dann nochmal 4 Stunden später um 3.
Er ist auch schon bevor er den Abendbrei bekommen hat, immer um diese Zeit aufgewacht. Er hat seine Flasche bekommen und ohne zu spucken weitergeschlafen.
Warum schläft er dann nicht länger, wenn der Magen doch eigentlich noch voll ist?
Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich. ☺️ Achso, mein Kleiner ist 5 Monate und ich hoffe, dass man hier keine negativen Kommentare bekommt, weil wir schon frühzeitig mit Brei angefangen haben. Mein Kleiner liebt Brei und er ist ein kräftiges Kerlchen, er braucht mehr als die Milch (die er sowieso immer rausspuckt).
Danke und Liebe Grüße!
Baby bekommt neuerdings Abendbrei und erbricht nachts nach der Flasche schwallartig
Liebe „Leonie97“,
gerne sind wir für dich da!
Schön, dass das Einführen der Beikostmahlzeit am Mittag bei deinem Jungen so gut geklappt hat – super!
Du hast alles richtig gemacht und hast dann bei deinem Kleinen mit dem zweiten Brei – dem Milchbrei – gestartet.
Warum dein Kleiner aber nun in der Nacht nach dem Milchfläschchen erbricht ist aus der Ferne für mich nur sehr schwer richtig einzuschätzen.
Das kann mehrere Gründe haben:
Manchmal kann das "Übergeben" einfach daran liegen, dass die Milchmenge zu viel war oder zu hastig getrunken wurde – so wie du es auch schon vermutet hast. Was keinen Platz im Bäuchlein fand, kommt wieder nach oben.
Oder die Kombination Milchbrei am Abend und zwei Fläschchen in der Nacht sind zu viel?
Dein Sohn hat nun schon ein paar Tage lang eine Teilportion Milchbrei bekommen? Gerne kannst du nun auch versuchen die Portion auszubauen und ihm eine ganze Portion vom Milch-Getreide-Brei anbieten.
Vielleicht sorgt der Milchbrei für eine angenehmere und längere Sättigung. Wird eine Portion Milchbrei am Abend gelöffelt, wird die Milchmenge in der Nacht automatisch immer weniger werden oder verabschiedet sich ganz.
Probiere es einfach mal aus und schaue mal wie dein Schatz damit zurecht kommt.
Noch eine Idee:
Hast du bei den Sorten schon einmal durchgewechselt? Versuche hier gerne Abwechslung ins Spiel zu bringen und wechsle bei den Milchbrei-Sorten gerne hin und her. Unser Milchbrei-Sortiment findest du hier:
https://shop.hipp.de/beikost/produkte/milch-und-getreidebreie.html
Einfach zusammengesetzte Breie, wie der „Haferbrei pur“ oder „Grießbrei pur" sind hier gute Einstiegsmöglichkeiten.
Schau mal wie es sich in den nächsten Tagen entwickelt.
Zeigt sich keine Besserung, sprich gerne auch noch kurz mit deinem Kinderarzt über deine Beobachtungen. Er kann auch vor Ort klären, ob es ein alterstypisches Spucken oder doch mehr ein Erbrechen ist.
Alles Liebe für dich und deinen Kleinen!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
wünscht euch
Eva