Verstopfung Baby 2,5 Monate

Hallo zusammen,

unser Sohn ist nun 2,5 Monate alt. Er spuckt seit seiner 2. Lebenswoche sehr viel nach jeder Mahlzeit. Teilweise im Schwall, teilweise wird er durch das Spucken aus dem Schlaf gerissen. Es ist, als ob er nach jedem Essen mit sich kämpft, weint und unzufrieden ist. In Absprache mit unserer Kinderärztin haben wir begonnen die PRE und abgepumpte Muttermilch anzudicken. Er spuckt zwar weiter, aber lange nicht so viel und weint weniger. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatte sich seine Verdauung darauf eingestellt und er konnte ohne Hilfe von Kümmelzäpfchen sein großes Geschäft verrichten. Zusätzlich mache ich nach wie vor drei Mal täglich eine Fenchel-Kümmel-Öl-Massage.
Bei der U4 wurde ihm jetzt noch Blut abgenommen zur Testung von Allergien und es wird ein Ultraschall zwecks Magenpförtner gemacht, weil er nicht so schnell bzw. viel zunimmt wie sich das die Kinderärztin wünschen würde.

Jetzt ist es allerdings seit drei Tagen wieder der Fall, dass er nicht Groß kann. Er drückt, weint und plagt sich. Wir haben ihm jetzt jeden Tag ein Kümmelzäpfchen gegeben, also an drei Tagen in Folge und auch nur noch einen Schoppen am Tag angedickt. Trotzdem kann er nicht. Die Zäpfchen sind keine Dauerlösung und das stört mich auch. Habt ihr einen Tipp, wie wir ihm noch helfen können?

Vielen Dank!!

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Liebe “Carina1819“,

dass du deinem Kleinen helfen willst, kann ich gut verstehen - als Mutter fühlt man sich bei Verdauungsbeschwerden oft hilflos.

Das Stuhlverhalten der Kleinen ist individuell sehr unterschiedlich. Manche Babys haben mehrmals am Tag Stuhlgang, andere nur einmal in mehreren Tagen. Es gibt einfach Kinder, die die Nahrung sehr gut verwerten, sodass kaum noch "Abfall" übrig bleibt. Es dauert dann - aus unserer erwachsenen Sicht - sehr lange, bis sich genug Stuhl angesammelt hat, um aus dem Darm transportiert zu werden. Der Stuhl kann dann häufig auch etwas fester sein.

Versuche, so entspannt wie möglich mit der Verdauung und dem Stuhlgang deines Sohnes umzugehen.

Wenn möglich, würde ich die Verdauung ihren natürlichen Gang gehen lassen. Wenn sich im hinteren Teil des Darms genügend Stuhl angesammelt hat, setzt ein Reflex ein, der den Stuhl nach außen drückt und das sollte von selbst geschehen.

Festes, angestrengtes Drücken und ein rotes Köpfchen sind beim Stuhlgang nicht ungewöhnlich, aber natürlich sollte dein Kleiner dabei keine Schmerzen haben und nicht weinen.

Mit dem Massieren des Bäuchleins machst du schon alles richtig. :-D

Auch Bewegung kann helfen, denn Rollen und Strampeln regen die Verdauung an. Außerdem können Babygymnastik und Wärme (z.B. ein Kirschkernsäckchen) deinem kleinen Schatz und seiner Verdauung gut tun.

Machst du dir weiterhin Gedanken und es verbessert sich in nächster Zeit nicht, dann besprich das weitere Vorgehen am besten nochmal mit deiner Kinderärztin. Sie kann dir auch sagen, ob für deinen Kleinen vielleicht eine Spezialnahrung wie die HiPP Comfort Spezialnahrung, die durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend wirkt, sinnvoll wäre.

Ich drücke dir die Daumen, dass das Bäuchlein deines Sohnes sich bald wieder einspielt. #herzlich

Herzliche Grüße
Sophia

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Liebe Sophia, vielen lieben Dank für deine liebe Antwort!

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#herzlich