Guten Tag meine Tochter bekommt ca. seid 2 Monaten Brei.
Wir haben mit dem Mittagbrei begonnen. Da hat sie wirklich gut mitgemacht und somit haben wir den Abendbrei eingeführt. Sie isst immer nur ca 50-60 g und will dann auch nicht mal mehr die Brust.
Seid dem sie Obst bekommt isst sie kein Gemüse mehr. Der Abendbrei wirkt nicht sättigend. Nach ca . 2h braucht sie schon wieder die Brust. Nachts benötigt sie alle 2h die Brust
Essensplan
Frühstück: ca 60g Obst-Getreide-Brei
Mittags : Brust
Nachmittags: Brust
Abends: Abendbrei ca. 60g Milch-Getreide-Brei
Beikost
Liebe „Inaktiv“,
deine Kleine ist jetzt schätzungsweise 7 oder 8 Monate alt, richtig? :)
Sie ist auf jeden Fall eine „Süße“ – sie mag Milch und auch das liebliche Obst lieber als den herzhaften Brei. Das ist gar nicht so unüblich. Die Kleinen kommen nämlich mit der Geschmacksvorliebe „Süß“ auf die Welt.
Versuch mal die Beikostmengen weiter auszubauen – 50-60 g sind doch noch recht wenig. Optimal wären Portionen zwischen 190 und 220 g Brei. Es sieht ganz danach aus, dass sich deine Kleine eher in der Nacht an der Milch satt trinkt. Sie sollte nun langsam lernen sich tagsüber richtig satt zu essen.
Mag deine Kleine von einer Breimahlzeit nicht weiter essen, dann machst du ein Päuschen und bietest später nochmal den Brei an. Biete ihr bitte nichts Beliebteres an, sonst spekuliert sie nur darauf.
Am Morgen ist die Milch noch der beste Start in den Tag. Zum Mittag sollte es ein Menü geben – pro Woche 5x mit Fleisch, 1x mit Fisch und 1x vegetarisch. Mag deine Kleine gerade nicht so die herzhaften Sachen essen, dann mische etwas Obst unter den Brei. Versuch das Obst dann aber langsam wieder ausschleichen zu lassen, damit sich deine Kleine auch an den herzhaften Brei gewöhnt.
Am Nachmittag – wie auch am Vormittag – ist als Zwischenmahlzeit ein milchfreier Getreide-Obst oder Getreide-Gemüse-Brei super geeignet und am Abend dann eine ordentliche Portion Milch-Getreide-Brei. Die Zwischenmahlzeiten sind optional – schau mal, ob deine Kleine zwischen Frühstücksmilch und Mittag oder Mittag und Abendessen nochmal eine Kleinigkeit benötigt. Wichtig ist, dass diese Zwischenmahlzeiten nicht zu groß ausfallen, sonst ist das Bäuchlein zu den Hauptmahlzeiten schon zu voll.
Zum Einschlafen braucht es auch nicht mehr unbedingt die Milch. Schaut mal, ob ihr ein anderes schönes Einschlafritual findet. Gemeinsames Kuscheln, ein Abendbad, Buch vorlesen, Liedchen singen, Bauchmassagen – diese Dinge können die Kleinen auch beruhigen und in den Schlaf bringen. Probiert euch gerne einmal aus.
Wird die Milch dann weniger, werden auch die Mengen vom Brei steigen – sicher findet deine Kleine dann auch Gefallen an der herzhaften Beikost.
Ich wünsche euch alles Gute und sende euch sonnige Grüße!
Luise