Beikost Start

Hi ihr Lieben

Meine Tochter ist nun Anfang 5. Monat.
Ihre Kinderärztin hat grünes Licht gegeben mit Beikost zu starten.

Ich habe ihr gestern 2,3 Löffelchen von einer Hipp Probepackung Reisbrei gegeben. Fand sie gut.

Jetzt hab ich gelesen man sollte mit einer Sorte Gemüse anfangen. Habe allerdings Karotte Kartoffel ausgesucht. Gläschen ist ab dem 5. Monat.
Kann ich einfach etwas von dem Brei im Topf erwärmen mit nem Schluck Wasser?
Und den Rest noch aufbrauchen die nächsten Tage?
Die Ärztin meinte erst mal nur 2,3 Löffel am Tag zur Eingewöhnung.

Und darf ich ihr zb morgen statt Gemüsebrei auch mal Obstbrei anbieten? Oder bei Gemüse bleiben?

Wasser benötigt sie wahrscheinlich noch nicht?

Pre Nahrung trinkt sie 4-6 Flaschen a 180 ml Hipp Bio Combiotik

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Liebe „Lilia86“,

wie schön, dass es nun bei deiner kleinen Tochter mit der Beikost los geht! :-)

Gerne gebe ich dir ein paar liebe Tipps:
Ganz traditionell wird normalerweise mit wenigen Löffelchen Gemüsebrei (Karotte, Pastinake, Kürbis) in die Beikost gestartet. Du wechselst die Sorten gerne munter (alle 1-2 Tage durch) hin und her. Die Menge steigert sich dann automatisch. Im nächsten Schritt kommt dann die Kartoffel mit dazu und dann die dritte Zutat – zum Beispiel das Fleisch. So baust du die Mittagsmahlzeit zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) aus.

Konzentriere dich zunächst einmal nur auf die Mittagsmahlzeit. Deine Tochter sollte sich erst einmal an den herzhaften Geschmack und die Breikonsistenz gewöhnen. Kinder kommen mit der Geschmacksvorliebe „süß“ zur Welt. Auch Obst oder Milchbrei kommen der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ eher entgegen, als der etwas fremde, herzhafte Geschmack von Gemüse und Fleisch. Nun ist es aber wichtig, dass dein Schatz sich an den herzhaften Brei gewöhnt. Dieser liefert ihr viele wichtige Nährstoffe. Wenn du das Obst schon jetzt anbietest, kann das dazu führen, dass sich dein Schatz mit dem Gemüse/Menü etwas schwerer tut.
Solange dein kleiner Schatz nur Gemüse und noch kein komplettes Menü isst, gibt es anschließend immer noch Milch - bis dein Baby satt ist. Die Milchmenge wird weniger werden, wenn die Beikost mehr wird.
Sobald deine Tochter in etwa eine Portion Menü schafft, braucht es keine Milch mehr zusätzlich - eine Beikostmahlzeit ist eingeführt. Ein paar Löffelchen Früchte runden die Mahlzeit ab und sind ein schöner Abschluss.

Schafft deine Kleine noch keine ganze Portion, erwärmst du besser nur die benötigte Teilmenge aus dem Gläschen (im Wasserbad oder in der Mikrowelle). Den Rest kannst du gut verschlossen bis zum nächsten Tag bzw. nach Angabe auf dem Glas im Kühlschrank aufbewahren.

Was das zusätzliche Trinken betrifft:
Du bist mit deiner Tochter gerade erst mit dem ersten Brei in die Beikost gestartet, da sind zusätzliche Getränke wie Wasser oder Tee noch gar nicht notwendig.
Dein Baby wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch ausreichend versorgt. Die Milch, die deine Kleine noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit - meist so ab dem 8. Monat.

Alles Liebe und einen schönen Wochenstart! #herzlich

Viele Grüße
Eva

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Liebe Eva,

Vielen herzlichen Dank für deine Antwort.
Das hilft mir sehr weiter. ❤️❤️

VG
Lilia

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#herzlich