Hallo ihr Lieben
Seit nun etwa 4 Wochen halten wir unser kleines, perfektes Wunder in den Armen.
Das stillen klappte von Anfang an eig sehr gut und ich habe nur ein kleines „Anliegen“, falls man dies überhaupt so nennen will.
Unser Schatz schläft nicht leicht ein, man hat manchmal das Gefühl, das er „nicht loslassen“ kann. Zu Beginn schlief er noch beim tragen auf dem Arm (zB bei meinem Mann) ein. Mittlerweile schläft er nur im Autositz beim Autofahren, im Kinderwagen oder ab und an in der Trage ein. Die meiste Zeit jedoch beim stillen. Gerade nachts ist dies natürlich sehr praktisch. Tagsüber & gerade wenn man unterwegs ist (wir waren gestern den ersten Nachmittag/ Abend weg) ist natürlich „stressig“. Ich war also von 3 Stunden gut 2 Stunden in einem extra Raum um zu stillen und ihn zum einschlafen zu bringen. Erfolglos. Ich hatte am Ende ein total übermüdetes Kind und bin nach Hause gegangen. (Was weniger tragisch war, ich musste nur die Straße rüber gehen)
Nun meine Frage: was kann ich tun um ihm das einschlafen tagsüber zu erleichtern? Ist es vielleicht sogar noch zu früh dafür und das „einschlafstillen“ ist gängig und normal? Vielleicht gäbe es eine Alternative, wenn der Papa ihn mal in den Schlaf begleiten soll… oder man vielleicht wirklich Nachmittag/ abends mal unterwegs ist.
Wir pucken ihn auch regelmäßig, jedoch vorallem zur Beruhigung ( Schreistunde ) und auch da lege ich ihn an. Anschließend lässt er ab und schläft gut.
Einschlafstillen
Liebe „le.an“,
erst mal noch alles Liebe zur Geburt eures Babys!
Dein Kleiner ist noch so jung und da spielt sich vieles ein. Auch werdet ihr euch immer besser kennenlernen und schnell merken, was er braucht. Dass die Kleinen zum Schlafen oder Beruhigen vor allem die Nähe bevorzugen, ist ganz normal - es ist schön kuschelig und vertraut. Neue Reize müssen auch erst einmal verarbeitet werden und das kann deinem Schatz evtl. unterwegs schwerer fallen. Eine Woche kann bei den Kleinen schon viel ausmachen, so dass es häufig immer nur Phasen sind, die auch wieder vorübergehen. Dann kann es sein, dass ihr neue Rituale oder Einschlafwege finden müsst, die ganz zu eurem Schatz passen. Viele Eltern können davon ein Lied singen.
Wie klappt es denn mit einem Schnuller – habt ihr das schon ausprobiert? Damit können die Kleinen ebenfalls ihr Saugbedürfnis stillen und empfinden das häufig als sehr beruhigend. So kann z.B. auch der Papa euren Sohn zum Schlafen bringen. Oder eine Spieluhr – manche Babys finden auch sogenannte White Noise Geräusche (o.ä. wie Föhn, Ventilator, Flugzeug, Staubsauger, etc.) als angenehm und schlafen damit besonders gut ein. Hier findest du verschiedene Playlists in gängigen Musik-Apps. Probiert es gerne mal aus!
Auch wenn es dich in manchen Situationen einschränkt, versuche die Zeit mit deinem kleinen Wunder zu genießen. Zugegeben, so manches Mal kann es sehr herausfordernd sein. Aber ihr seid ein super Team und darauf kannst du vertrauen.
Ich wünsche euch alles Liebe und drücke euch die Daumen, dass ihr bald einen weiteren Weg neben dem Einschlafstillen findet. So wie es für euch passt!
Herzliche Grüße
Ulrike
Liebe le.an,
eure Maus ist noch so jung und hat einen hohen Bedarf. 12-24x Anlegen in 24Stunden ist eine normale Frequenz.
Auch können die Kinder sich njcht selber regulieren und brauchen unsere Hilfe. Die Brust ist dafür perfekt, weil sie maximale Sicherheit vermittelt und massig Oxytocin ausgeschüttet wird.
So ist dein Kind bestens versorgt.
Ein Schnuller ist hier kein guter Ratschlag, weil des ein ganz anderes Saugmuster ist und es Saugverwirrung wirklich gibt.
Sprich doch mal mit einer Stillberaterin. Es gibt auch ehrenamtliche vom AFS und der LaLeche Liga.
Zum Pucken möchte ich noch sagen, dass davon in Fachkreisen ganz klar abgeraten wird. Vor einigen Jahren hat auch der Bund der Kind- und Jugendärzte dazu eine Erklärung abgegeben. Leider gibt es noch immer Fachpersonal dass dazu rät, was so leider aus mehreren Gründen nicht richtig ist.
Alles Gute