missed abortion

Hallo Frau Dr. Weigert,

ich warte gerade auf meine Fehlgeburt, nachdem ich vor einer Woche die Diagnose missed abortion erfahren habe. Nun habe ich mehrere Fragen:

1) Mehr psychisch hat mich belastet, dass beim Kontrollultraschall eine Woche nach der Diagnose der Embryo nicht mehr zu sehen war. Meine Ärztin sagte nur, sie weiß nicht wieso. Die Fruchtblase, was verrutscht, schon mit ersten Hämatomen durchsetzt und nicht mehr so rund, sah eher Austernförmig aus. Kann es sein, dass der Embryo schon abgegangen ist und ich habe es nicht gesehen? Er war nur 0,5 cm groß, aber ich habe alles kontrolliert und nur Schleimartiges kam bisher raus. Ich weiß nicht, ob meine Ärztin mich über den Zerfall des Embryos zu meinem Schutz in Unkenntnis lies, aber mir wäre eine ehrliche Antwort oder auch mögliche Hypothesen wichtig.

2) Welche Untersuchungen werden zur Abklärung bei Mutter und Vater gemacht, um zu klären, ob diese gesunde Kinder zur Welt bringen können? Welche Kosten kommen auf das Paar vor der dritten dokumentierten Fehlgeburt zu? Ich habe das jetzt einmal bewusst erlebt, vermute aber, dass ich schon ein bis zwei sehr, sehr frühe Abgänge hatte. Ich will das nicht nochmal erleben. Was zahlt die Krankenkasse nach der dritten Fehlgeburt?

3) Gibt es Untersuchungen dazu, wie lange die Frauen durchschnittlich zu einer Fehlgeburt trauern? Ist ein schneller erneuter Versuch mit mehr Ängsten bei den Frauen verbunden?

4) Wieso ist das Risiko für eine Fehlgeburt in den ersten 3 Monaten (und dann etwas weniger in den 6 Monaten nach der Fehlgeburt) reduziert? Ist ein schneller Versuch ratsam?

5) Was macht die Hebamme zur Betreuung während und nach der Fehlgeburt?

Herzlichen Dank,
Pia Weinberger

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hallo, ich verstehe das sie ganz viele konkrete und detaillierte Fragen dazu haben, das sprengt hier allerdings den Rahmen. Ich schätze auch das es sinnvoller ist sich nochmal einen Gesprächstermin mit der betreuenden Ärztin zu machen und ganz sachlich die Fragen zu klären. ich wünsche ihnen alles gUte, fw