Ich frage mich, ob ich eine Angststörung entwickelt habe und vielleicht Hilfe in Anspruch nehmen muss. Wir hatten vor ein paar Wochen die Situation, dass im Freien direkt neben unserem Baby eine Zigarette angezündet wurde und mein Kind Rauch abbekommen hat. Seitdem bin ich am googeln und natürlich wird dort beschrieben, dass schon ein bisschen Rauch negative Folgen haben kann. Jetzt mache ich mir schwere Vorwürfe, mag gar nicht mehr draußen sein mit dem Kleinen, schaue nur noch auf Raucher und je mehr ich darauf achten, desto häufiger kommt man in vermeintlich schlimme Situationen. Plötzlich steht an der Ampel nebenan einer mit Zigarette oder vor dem Einkaufszentrum, etc. Es macht mich wahnsinnig..
Angststörung?
Sobald eine Angst den normalen Tagesablauf beeinträchtigt, wird normalerweise dazu geraten, sich Hilfe zu suchen.
Bei dir hätte ich sogar die Befürchtung, dass es sich auf andere Bereiche, was dem Baby noch schaden könnte, ausweitet und du in eine Spirale kommst, aus der es dann immer schwerer wird herauszukommen.
Ich frage mich halt ob es sich um eine berechtigte Angst handelt oder um ein blödes Gedankenkarusell, das therapiert werden muss
Ich denke, das weißt Du selbst, dass die beschriebenen Ängste überzogen sind. Ich denke allerdings, dass Du es auch erstmal noch ohne Psychotherapie schaffen könntest, das wieder einzustellen. Man muss es jetzt auch nicht zusätzlich dramatisieren/pathologisieren.
Lass das gegoogle und höre auf mit dem Vermeidungsverhalten (nicht mehr rausgehen).
Es beeinträchtigt dich in deinem Leben.
Wenn das ein paar Wochen so bleibt, dann würde ich mal mit einem Profi darüber reden.
Schnell einen Termin bei einer Therapeutin zu bekommen ist unrealistisch. Als erste Anlaufstelle kannst du auch eine Familienberatungsstelle aufsuchen.
Phobie ist der einfachste Kompromiss zwischen Antrieb und Verteidigung.
Hilft mir jetzt auch nicht wirklich weiter :(