Hallo.
ich bin 35 Jahre alt und habe nichts im Leben. Keinen Job. keine Freunde, keine Kinder, keine Beziehung. kann mir das nicht leisten was ich will.
habe eine psychische Erkrankung und andere gesundheitliche Probleme.
habe viele Jahre verschiedene Behandlungen gemacht und ca 3000 Bewerbungen geschrieben. Absagen. viele Ablehnung von Menschen bekommen weil sie mit mir überfordert waren. Kann nichts erzählen weil das alles nicht funktioniert bei mir. und negatives will keiner hören. Über was soll ich den reden mit anderen. habe probleme mit Behrden, dass sie mir das GEld nicht abdrehen. habe nicht mal die Energie was zu unternehmen.
Auch kein Kontakt zu Eltern, weil sie kein Verständnis für mich haben und mich nur kritisieren und schlecht machen. bekomme auch keine berufsunfähigkeit.
habe keine lebensqualität.. gar nichts
habe nichts in meinem Leben
Das tut mir so leid für dich, aber am Ende musst du selbst schauen woran das liegt.
Dann an dir arbeiten.
Vielleicht irgendein Hobby finden.
Nun mehr kann man da wahrscheinlich nicht viel dazu sagen.. oder mir fällt einfach nichts ein dazu.
Ich habe Schicksalsschläge für 5 leben hat mein therapeut gesagt. Dass es selten so Menschen gibt die soviel Pech haben.
Und ich es schwieriger habe als andere
Du hast anscheinend mehr Glück als ich und jammerst auf einem hohen Niveau.
Anscheinend hast du nichts drauf.
Traurig aber so sind ja die meisten hier
Es ist nun mal Fakt das es Überwindung kostet aus seiner Opferrolle auszubrechen, und das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Jeder Mensch hat sein Päckchen zu tragen, und sich dann anzumaßen sein Leid über das von anderen zu stellen macht einen eben nicht gerade beliebt. Nur weil jemand in deinen Augen „weniger“ Rückschläge erleiden musste heißt es nicht das die Person gut damit umgehen kann. Bei manchen reicht schon eine kleine Änderung damit das Leben aus den Fugen gerät.
Und ich finde es eher fragwürdig das deine Therapeutin dieses Verhalten auch noch fördert, indem sie solche Aussagen trifft.
Such dir ein Hobby, oder ein Ehrenamt. So kommst du unter Menschen und kannst dich langsam an die Belastung gewöhnen. Du musst ja nicht ein Arbeitstier werden, aber vielleicht würde dir eine gewisse Routine auch Sicherheit im Alltag geben.
Und was ist deine Frage? Halbwegs hilfreich antworten könnte man nur, wenn du bei den psychischen und gesundheitlichen Problemen etwas konkreter wirst.
Tut mit leid. Vielleicht ergibt sich was dass ich an und an mal mit jemanden schreiben kann.
Ich nehme mal an, dazu hat nach deinem Benehmen hier nun wirklich keiner Lust.
Es gibt Menschen, die haben einfach ein riesengroßes Pech im Leben. Viele leben ja nach dem Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmied", aber das stimmt nur eingeschränkt. Man kann nämlich nur mit den Werkzeugen arbeiten, die man hat. Man kann sich nicht aus jeder Scheiße rausziehen, in der man sitzt, indem man nur genug "an sich arbeitet". Inwieweit du genug getan hast, weiß ich nicht, ich kenne dich und dein Leben nicht. Aber mich nerven die Menschen, die einem immer die Schuld geben (man müsse sich nur genug bemühen).
Vielleicht kannst du deinen Fokus ja mal darauf legen, aus der Opferrolle zu kommen und selbst aktiv zu werden.
Guten Morgen
Du hörst dich tatsächlich wie eine Bekannte von mir an, die immer meint ich hätte so ein Glück im Leben.
Ich weiss das, ich sehe es genauso. Ich habe einen wirklich mental anstrengenden Job, beerdige jeden Tag Menschen, aber die Arbeit macht für mich Sinn, man bekommt Geld und fühlt sich gut. Man kann etwas erzählen, auch wenn die Menschen meine Geschichten nicht so gern hören, weil Tod kein Thema ist. Ich komme aber raus.
Ich habe drei Söhne, machte immer viel viel Arbeit und tut es immer noch, aber sie machen einfach große Freude.
Ich habe zwei Wohnungen zu putzen und in Schuss zu halten.
Gehe abends noch putzen.
Im Dezember ist meine liebe Mama gestorben, ich gehe jeden Tag und schaue seitdem wie es meinen Vater geht.
Meine Bekannte kann auch nicht verstehen, dass ich keine Lust mehr hab, mir ständig ihr Gejammer anzuhören, weil alles so mies ist. Ich bin so ehrlich und sage ihr, es liegt an ihr, aber ändern tut sich nie was. Man muss an sich arbeiten.
Ich hab für mich entschieden, dass mir dieser Kontakt null positives bringt.
Das wollte ich damit sagen.
Mir gefällt mein Leben, es ist endlich und ich will gut Leben. Wenn einer meiner richtig guten Freunde Probleme hat, bin ich immer da, aber ich mach das für Leute die das für mich auch machen würden. Was machst du für andere?
Alles Gute
T.
Was ich noch wichtig finde anzumerken....
Ich muss für mein Glück, mein Leben und meinen Luxus ganz viel tun.
Mir hat auch noch niemand etwas geschenkt. Vielleicht schaut es für andere so aus...
Bestes Beispiel ich weiss es ist als Kompliment gemeint. Ich hätte eine super Figur für mein Alter und die drei Kinder....
Ja kann sein, aber das ist harte Arbeit und viel Disziplin.
Du hast nix und andere haben alles und jeden geht's gut.
Du solltest dir echt ne gute sinnvolle Beschäftigung suchen, so kommt man mit Leuten ins Gespräch. Andere auch erzählen lassen. Es ist für jeden etwas anderes wichtig.
Ähm, es geht hier in dem Beitrag aber nicht um dich, sondern die TE bräuchte vielleicht ein paar sehr gute Ratschläge.
Versuche mit kleinen Schritten zu starten.
Suche dir ein Ehrenamt - damit tust du etwas für dich, kommst unter Menschen und lernst vielleicht hier und da jemanden kennen.
Dann einen Minijob, vlt. ergibt sich etwas festes daraus (Ausbildung und/oder Vollzeitjob).
Bekommst du Medikamentation? Wenn ja, vlt. dort mal mit dem behandelnden Arzt sprechen, evtl. wäre ein anderes Präparat oder eine andere Dosierung hilfreicher.
Brich aus deiner Komfortzone, deiner Opferrolle heraus. Auch wenn es schwer ist, versuche es in kleinen Schritten, die dir Erfolge bringen.
Ich weiß, irgendwann fühlt man sich darin sehr wohl, sieht alles nur noch schwarz - aber, das ist kein Zustand. Das kannst nur du durchbrechen und zwar alleine.
Alles Gute
Ich bin Psychotherapeutin und beende Therapien von Patienten die, so wie Du, dermaßen hoch mit der Opferrolle identifiziert sind und nicht bereit oder in der Lage sind, sich daraus zu lösen. Eine Änderung ist da nicht möglich, darf nicht sein. Man arbeitet sich ab während das Gegenüber es sich immer bequemer in seiner Opferrolle macht.
Da hast du so Recht, denn es ist nach 10 Stunden genauso wie nach der ersten. Wenn sich jemand ändern will muss derjenige was tun und nicht die anderen.
Wenn man das verstanden hat geht's aufwärts, aber es wird immer Menschen geben die jammern und meinen dass sie das schlimmste los gezogen haben.
Ich arbeite am Friedhof und meine Einstellung zum Thema Leben ist.....
Ist jemand gestorben oder jemand krank.... Das ist schlimm, es geht immer weiter und das muss es auch.
Es gibt genug Hilfen, so wie dich, das ist eigentlich ein Jackpot.
Lieben Gruß
Tanja
Sorry unklar ausgedrückt, es geht immer weiter, es sei denn man hat das los Krankheit oder Tod.