Hallo zusammen, kann sein, dass der Beitrag hier jetzt überhaupt nicht passt, aber ich kann nicht aufhören darüber nachzudenken. Ich lebe aktuell mit meinem 3 monate alten baby in einer Mutter Kind Einrichtung, und das Geheimniss einer anderen Mutter macht mir schlaflose Nächte die ich ohnehin schon genug habe. Die Mutter ist um die 20 genauso wie ich auch und sie stillt voll ebenso wie ich. Jetzt hat sie des öfteren Aussagen getroffen wie :" ich würde jetzt so gerne was trinken" oder " bald kann ich endlich wieder kiffen" wenn wir einkaufen sind sehe ich wie sie den Alkohol förmlich ansabbert. Sie hat im 7. Monat ca das Rauchen aufgegeben und wollte das auch beim stillen lassen aber hat damit angefangen kaum war das Baby 2 wochen auf der Welt, anfangs nur abends und jetzt auch tagsüber immer mehr. Jetzt hat sie mir letzte Woche einfach erzählt, dass sie vor 2 Monaten gekifft hat während der stillzeit. Ich weiß es geht mich nichts an aber das Kind! Ich habe so ein schlechtes Gewissen der kleinen Gegenüber weil ich es bisher nicht den Betreuern gesagt habe. Ich sehe halt, dass es beim Rauchen auch immer mehr wird und meine Befürchtung ist, dass es beim Kiffen auch so sein wird. Ich bin selbst ehemalige Drogenabhängige und hab alles für meine kleine aufgegeben weshalb ich es so gar nicht verstehen kann. Ich glaube ich muss es sagen aber ich will ihr nicht schaden aber wenn ich ihr nicht schade dann schade ich indirekt der kleinen...was meint ihr was soll ich machen? Ich habe eigentlich einen guten Kontakt zu der Mutter aber sie sagt immer : "ach das bisschen" oder sowas in der art. Danke denn es tut mir im Herzen weh
Geheimniss verraten?
Soll ich es den Betreuern sagen oder nicht?
Man muss dazu sagen, dass sie ansonsten eine tolle mama ist. Aber ich finde das geht nicht will mich aber ungern einmischen, das Kind nimmt auch wenig zu. Ich mache mir so Sorgen
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Kind
Und
Respekt, dass du es geschafft hast aufzuhören. Du kannst sehr stolz auf dich sein.
Ich würde deine Informationen weiter geben.
Zwischen "Augen verschließen" und "man nimmt ihr das Kind weg" gibt es ja Zwischenstufen.
Beispielsweise können die Betreuer ein Auge auf ihr Verhalten haben. Oder ihr zusätzliche Hilfe anbieten.
Bitte deine Betreuer, falls das geht, dich da raus zu halten.
Natürlich kannst du vorher nochmal klarer das Gespräch suchen. Ich vermute aber mal, dass es nicht viel bringen wird.
Alles Gute!
Danke für deine schnelle Antwort!
Dankeschön♡
Ja aber ich denke sie hat nur mir davon erzählt aus der Einrichtung.
Ich habe ihr bereits ans Herz gelegt wie schädlich das ist, jedoch hat unsere Hebamme ihr erklärt das Rauchen nicht so schlimm sei und ich vermute sie bezieht das auch auf die anderen Sachen.
Ich denke es ist das richtige die Betreuer darauf aufmerksam zu machen, vielleicht können die ihr helfen. Echt ne Zwickmühle.
Ja verstehe.
Folgende Ideen
1) Frage die Betreuer um Rat ohne ihren Namen zu nennen "was kann ich tun?".
2) nenne den Namen, sage aber, dass du nicht genau weißt was sie schon gemacht hat oder plant. Sie sollen bitte ein Auge auf sie haben.
3) rede mit ihr "Cannabis in der Stillzeit schädigt das Gehirn deines Babies. Möchtest du ein dummes krankes Kind aufziehen?"
Sorry wenn ich das so radikal formuliere. Ich finde da kann man gar nicht eindeutig genug sein.
4) bitte sie mit dem Stillen aufzuhören.
5) rede mit der Hebamme. Die kann dich unterstützen
Erstmal toll das du es geschafft hast aufzuhören! Ganz Klasse.
Was die bekannte angeht, es ist verständlich das du dir Sorgen machst und auch das du da in einer kleinen Zwickmühle bist..
Ich kann mich der vorschreiberin nur anschließen..sage es der Hebamme oder den Bezugsbetreuern im Mutter-Kind heim.
Du könntest auch erstmal das Gespräch sonst allgemein halten, sagen du hast das Gefühl sie braucht vielleicht etwas Unterstützung und nochmal ein Gespräch bzgl rauchen und andere Substanzen und deren Auswirkungen etc.
Es ist devinitiv weder für sie noch für das Kind gut. Und Sinn und Zweck ist ja das sie Hilfe bekommt im Umgang mit dem Kind und auch Verantwortung Stück für Stück übernimmt. Wenn sie nun aber wieder Marihuana konsumiert ist sie auf dem falschen Weg.
Alles gute dir
Kann sie nicht einfach mit dem Stillen aufhören?
Niemand muss stillen, und wenn es ihr so schwerfällt auf diverse Dinge zu verzichten, ist es wohl nicht das Richtige für sie. Das ist ja auch überhaupt nicht schlimm, es gibt genug Alternativen.
Tatsächlich ist Rauchen wohl kein Grund, um nicht zu stillen. Auch Raucherinnen wird empfohlen, zu stillen. Gut ist es natürlich trotzdem nicht!
Wie es mit Kiffen ist… aber insgesamt ist unter Drogen stehen und Säugling betreuen nicht grade gut. Daher würde ich mich einem Betreuer anvertrauen.
Ich verstehe dein Dilemma und die Pädagogen werden nur bedingt etwas tun können. Aber ich als Jugendamtsmitarbeiterin würde es wissen wollen. Und zwar weil 3 von meinen 4 Frauen, die ich aktuell in Mutter Kind Einrichtungen untergebracht habe unter anderem vor der Schwangerschaft massive Suchtprobleme hatte, die mehr Probleme, als die "Giftigkeit" des Konsummittels mit sich brachten. Der einen musste ich nach der Geburt aus der Klinik für 10 Monate ihr Kinder nehmen, bis sie sich soweit stabilisierte, dass es in der Mutter Kind Einrichtung zu einer Zusammenführung kommen konnte. Es wäre elementar wichtig zu wissen, wenn die Sucht wieder Einzug erhält. Jemand der ein massives Suchtproblem hat konsumiert danach, insbesondere, wenn es keine Therapie gab und gibt, sicher nicht kontrolliert, sondern die Sucht schleicht sich wieder ein. Und mit ihr all die zugehörigen Probleme, welche ggf. gefährdend für das Kind werden können. Problematisch könnte sein, wenn sie wirklich auf illegale Suchtmittel zurückgreift, oder übermäsig Alkohol konsumiert und das ganze Suchtcharakter hat, dass sie aus der Einrichtung fliegt, falls diese Einrichtung die Arbeit mit aktuell konsumierenden Frauen ablehnt, weil sie das in ihrer Einrichtung/mit ihrem Konzept nicht leisten können.
Ja, es gibt Frauen denen fällt es schwerer und Frauen denen fällt es leichter, wie mir. Aber hinzu kam auch noch, dass ihr Freund sie geschlagen hat mit baby auf dem Arm und vor der Einrichtung war das wohl noch viel extremer, sie hat sich nicht getraut was zu sagen. Ich habs den Betreuern gesagt das mit dem Kiffen und auch das mit Ihrem Freund, das mit dem Kiffen (sagte sie mir dann) hat sie nicht geschafft zuzugeben aber di3 Betreuer wissen das wohl da sie einen Verdacht seit längerem haben. Danke für deine Antwort, dem Jugendamt wurde es jetzt weitergeleitet und er hat jetzt Hausverbot bis auf weiteres.