Keine Freunde mit 33 Jahren

Hi meine Lieben.

Ich hatte das hier schon mal in einem anderen Thread gelesen aber ich finde ihn leider nicht mehr.

Ich bin 33, keine Freunde, keine Kollegen, keine Familie.
Wenn ich meinen Partner nicht hätte, hätte ich niemanden mehr in meinem Leben 😵‍💫

Ich hatte 2 Jahre lang in sämtlichen Facebook Freunde Gruppen, Apps und sogar Brieffreundschaften Foren versucht Freunde zu finden aber die haben sich alle wieder im Sande verlaufen oder sind gescheitert.


In dem besagten Thread kamen eure Vorschläge das man sich mit seinem Hobbies Freunde suchen soll, aber das es auch abschreckend wäre wenn man anprangert das man gar keine Freunde hat.

Nun meine Frage:

Ich habe leider gar keine Hobbies und ich mag auch keine Sportvereine in denen ich mich anmelden könnte.

Was gibt es heutzutage noch für Kostenlose Hobbies?

Liebe Grüße

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Du hast null Veränderungsmotivation und lässt die Leute sich hier abrackern mit ihren Vorschlägen an denen Du von vornherein gar nicht interessiert bist. Ressourcenverschwendung. Du willst Dich weiter auf Deinem Krankenstatus ausruhen. Andere Menschen sind übrigens auch nicht dafür da, Deine Ängste abzufangen und als Lückenbüßer herzuhalten, falls der Partner wegfällt. Auch andere haben Bedürfnisse.

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Ich sprech mal aus Erfahrung. Ich hatte wegen einer Partnerschaft Ende 20 auch so gut wie keine Freunde mehr. Hab mich ziemlich für den Partner aufgegeben. Da soll nicht heißen dass es bei dir auch so ist, sondern dass ich e sehr gut verstehen kann. Bezüglich Hobbies gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten. Was machst dy gern? Malen, stricken, lesen, …? Für fast alles gibt es Gruppen bei denen man sich anschließen kann wie zum Beispiel Strickcafes.

Eine weitere wirklich tolle Möglichkeit ist ein Ehrenamt. Das kann vom Wahlhelfer über soziale Ehrenämter bis zum Katastrophenschutz gehen.

Ich hab damals im Technischen Hilfswerk angefangen. Neben tollen Dingen die ich lernen durfte (hätte nie Gedacht mal einen Gabelstapler fahren zu können) habe ich wirklich tolle Menschen jeden Alters und jeder Herkunft kennengelernt und Freundschaften fürs Leben geschlossen. Jetzt bin ich 5 Jahre im THW und hab Freundinnen mit den ich mich zum Beispiel zum puzzeln verabrede, ins Musical gehe oder mich einfach mal zum frühstücken treffe.

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Hi Juna.

Ehrenamt, Hut ab aber sowas wäre nichts für mich.

Meine Hobbies, naja.
Ich höre gern Musik, liebe meine ganzen Netflix Serien 🙈 gehe gern spazieren mit meinem Hund und mache gern Diamond Painting.
Das wars dann aber auch schon.

Lg

PS Falls jetzt irgend ein Vorschlag kommt von wegen Hundeschule oder Hundetraining oder so. Neeeein....

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Hm, ich finde den Vorschlag mit dem Ehrenamt gut. Zumindest könntest du in Erwägung ziehen, dich über Möglichkeiten zu informieren. Um Ratschläge zu bitten und diese dann ohne eine „danke“ abzuschmettern finde ich etwas respektlos.

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Also du musst dann auch einfach mal raus gehen. Wenn du dich nur zu Hause einsperrst oder Sachen nur gern mit dir machst, ist es kein Wunder, wenn es nicht klappt.
Ich finde Ehrenamt sollte man einfach mal ausprobieren ohne zu sagen ist nichts für dich.
Es gibt auch Leute die Serien mögen. Dafür gibt es auch Foren. Da könnte man sich austauschen. Ansonsten musst du einfach mal in deiner Nähe schauen was es gibt. Es gibt auch sportliche Angebote von Städten oder sowas was nicht viel kostet.
Aber ich glaube du musst einfach mal aus deiner Wohlfühlzone raus. Ich glaube daran liegt es, dass du dich so daran gewöhnt hast. Man brauch halt auch Themen zum reden bei Freundschaften. Wenn du nicht viel zu erzählen hast oder uninteressant bist auf Dauer, dann verläuft sich sowas oder halt nicht genug Gemeinsamkeiten. Du lehnst auch gleich viel ab. Man hat nicht das Gefühl, dass du wirklich offen für neues bist. Mit Anfang 30 kann man auch schon sehr eingefahren sein. Da muss man sich auch
Selber hinterfragen.
Und bevor es kommt ich bin böse. Ich kenne das Problem und merke immer wieder dass wenn man nichts macht, man kein guter Gesprächspartner ist und schnell dann uninteressant.

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Warum Ehrenämter nix wären habe ich SandamMeer eben schon erläutert.

Aber danke auch für deine Antwort.

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Hallo,

Hauptfrage für mich ist hier, ob Du darunter leidest, keine Freunde zu haben.

Ich für meinen Teil habe nämlich auch keine Freunde oder Freundinnen im Sinne von man trifft sich mit denen, um irgendwas zu bereden, was ich mit meinem Mann oder Sohn nicht bereden könnte. Natürlich kenne ich Leute / habe Bekannte und habe auch keine Sozialphobie oder sowas. Aber ich habe in meinem bisher 49 jährigen Leben keine Freunde / Freundinnen vermisst. Liegt daran, dass ich (extrem) introvertiert bin. Ich bin am liebsten alleine und das Treffen mit Anderen raubt mir Energie.

Ansonsten könntest Du vielleicht mal einen VHS-Kurs machen (eine Sprache oder etwas kreatives) oder zu (kostenlosen) Lesungen / Vorträgen gehen, Kunstausstellungen? Lesekreise? Nähkurs?

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Hi KlickKlack.

Eigentlich leide ich daran nicht.
Aber falls mein Partner nicht da wäre, würde ich auf einmal komplett alleine da stehen. Davor hätte ich Angst.

Lg

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Auch wenn die Frage zunächst blöd klingt: Warum wünschst du dir Freunde bzw. was erwartest du von einer Freundschaft?

Du klingst ja erstmal, als fühlst du dich nicht unwohl mit dieser Situation? Verbringst gerne Zeit mit Hund und Partner und hast auch keine Interessen, wo du auf die Beteiligung anderer angewiesen wärst.

Wenn du gerne mehr soziale Kontakte hättest, braucht es natürlich Anknüpfungspunkte, um mit anderen in Kontakt zu kommen und diesen zu gestalten. Dafür braucht es Themen, über die man reden kann, Aktivitäten, die man gemeinsam unternehmen kann und die für beide Seiten interessant sind. Das müssen ja keine klassischen Hobbies sein, es gibt ja auch andere Serien-Junkies :-)

Bei dir würde sich doch am ehesten dein Hund als "Kontaktvehikel" anbieten. Hundebesitzer haben beim Gassi gehen einfache Kontaktmöglichkeiten zu anderen Hundehaltern, bisschen Smalltalk, wenn die Hunde miteinander spielen, vielleicht ein Stück gemeinsam gehen und sich dann gezielt für gemeinsame Spaziergänge verabreden, wenn die Chemie stimmt.

Für echte Freundschaften sind gemeinsame Interessen, Hobbies, Aktivitäten aber meistens nur Anknüpfungspunkte, um sich näher kennenzulernen. Daraus kann sich von der Bekanntschaft eine Freundschaft entwickeln, in der man am Leben des anderen Anteil nimmt.

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Fangen wir doch mal damit an, was du schon Ausprobiert hast? Wenn du weißt, dass Ehrenämter, Sport oder alle Vorschläge hier nicht für dich sind, dann können wir davon ausgehen, dass du diese bereits mal ausprobiert hast?
Wenn man immer direkt Nein sagt, kanns auch schlecht klappen. ;-)

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@ Sookie
@Karfunkel
Und alle anderen :)

Von nichts kommt nichts und wenn "die alte" eh zu allem nein danke sagt wird eh nix.

Aber mal Karten aufn Tisch.

Es soll keine Ausrede sein aber es ist nun mal wie es ist: ich bin psychisch sehr labil.

Im Grunde genommen stört es mich nicht allein zu sein weil so auch kein Stress entstehen kann, aber falls mein Partner i-wann auch mal nicht mehr da ist wäre ich komplett allein und das wäre der reinste Horror.

Erzählt mir jetzt bitte nichts von aus der Komfortzone raus kommen, aber alles kann bei mir auch ganz schnell kippen und dann kann ich mich direkt wieder einweisen lassen.

Ich habe Persönlichkeitsstörungen und auch Probleme mit der Angst vor Zurückweisung.

Ich habe 2 Jahre lang versucht Freunde zu finden...irgendwann hat man dann auch keine Lust mehr wenn es immer im Zickenkrieg ausartet.
---ja da wird Jetzt wieder kommen "da bist du selbst mit für verantwortlich".

Sport-Vereine
Sorry aber Sport ist für mich Mord, und da ich 16 Jahre lang mit Anorexie zu kämpfen hatte ist Sport für mich immer noch was was Diätgedanken aufploppen lässt.

Gassi gehen mit anderen
Hatte ich auch schon versucht, aber bei sowas werden auch ständig Hunde Erziehungs Vergleiche diskutiert oder ähnliches und da platzt mir auch der Kragen 😵‍💫

Und was die VHS betrifft,
ich glaub für sowas bezahlt man über 100€ jährlich?
Entweder ist es der Geiz oder der Punkt das ich nur von Sozialhilfe lebe.


Nein nein und nochmal nein 🤣

Ich glaube es wird wohl klappen und ich lebe weiter in meiner kleinen eigenen miesen Welt.
Selber schuld.

Lg

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Frag in Tierheimen an. Die suchen ehrenamtliche Katzenstreichler oft um sie an Menschen zu gewöhnen.

Vielleicht wäre das ein kleiner Schritt erstmal und hat nicht mit zu viel Stress zu tun sondern eher was beruhigendes aus meiner Sicht.

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Klingt für mich danach als hast du keine Lust was dafür zu tun. Im Grunde bist du doch zufrieden so wie ich das verstehe?! Es geht darum dass wenn du deinen Partner aus irgendeinem Grund verlieren würdest alleine dazustehen. Oder?
In dem Fall, lass es einfach bleiben. Falls der Fall Eintritt und du alleine da stehst fällt es dir vielleicht leichter einen Kompromiss einzugehen wie Ehrenamt oder irgendwelche Kurse.
Alles gute!

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Wenn man psychisch labil ist, ist das sehr leicht daher gesagt.

Meine Tochter leidet an sozialer Phobie und Angst wie Panikattacken. Da sagen auch viele soll einfach unter Leute dann lernt sie es, aber das ist leicht gesagt und geht nur mit daher kleinen Schritten voran.

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Ich habe meine Freundinnen im beruflichen Kontext kennengelernt. Ergibt sich da vielleicht etwas? Auch in einem Verein aktiv sein oder ehrenamtlich tätig sein bringt viele Bekanntschaften.